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Allgemeine Anleitung für den Errichter Einbruchmelderzentrale 561-MB16 - Anerkennungs-Nr. (EMA): G 195 045 - Anerkennungs-Nr. (ZKA): Z 199 701 - konform Technology for life safety and security IGS - Industrielle Gefahren- meldesysteme GmbH Ihr Partner in allen Sicherheitsfragen Hördenstraße 2 58135 Hagen Internet: www.igs-hagen.de Tel.: +49 (0)2331 9787-0...
Errichteranleitung Sicherheitshinweise Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig und vollständig durch, bevor Sie die Zentrale installieren und in Betrieb nehmen. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Montage, Programmierung und Bedienung. Die Zentrale ist nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Benutzen Sie die Zentrale nur: - bestimmungsgemäß...
* 2 Hauptbereiche mit insgesamt max. 14 Unterbereichen Ferner ist der Anschluß von Zusatzeinrichtungen IGIS-LAN-Anschluß, Telefon-Wähl-Geräten und größeren Stromversorgungen vorgesehen. 1.2 Ausführungsvarianten Es stehen 2 Gehäusetypen mit folgender Ausstattung zur Verfügung: EMZ 561-MB16 ZG2 Art.-Nr. 012800 - Rechnerplatine 012800.01 - Anschlußplatine 012800.02 - Netz/Ladeteil 010686.01 - Gehäuse 350x300x152mm...
561-MB16 2. Aufbau der Zentralen * Gehäuse aus 2mm starkem, pulverbeschichtetem Stahlblech - Farbton grauweiß RAL 9002 * Frontplatte aus 2mm starkem, pulverbeschichtetem Stahlblech, abnehmbar * Rechnerplatine hinter der Frontplatte montiert * Anschlußplatine sowie Erweiterungsmodule und Netz-/Ladeteil sind auf Gehäuserückwand montiert Zentrale ZG2 Abb.
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Errichteranleitung Sicherungen SI 1 = 0,5AF, Blockschloß 1 & 2, +12V DC SI 2 = 0,5AF, BUS-2/B, +12V DC SI 3 = 0,5AF, BUS-2/B, U_Ext SI 4 = 0,5AF, Sirene 2, + SI 5 = 0,5AF, Sirene 1, + SI 6 = 1,0AF, Blitzlampe, +12V DC SI 7 = 0,5AF, BUS-2/A, +12V DC SI 8 = 0,5AF, BUS-2/A, U_Ext SI 9 = 0,5AF, BUS-1/A, +12V DC...
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561-MB16 Alarmierung Programmierstecker-Reihe zur Verbindung der Ausgänge PA1 - PA 6 und Systemstörung (negiert) auf die Sirenen, Blitzlampe und Relais 1-4. Bei Verwendung der Option "Relaiskarte 070478" auf der Anschlußplatine, können zusätzlich die Ausgänge PA7 - PA10, den Relais 5 - 8 auf der Relaiskarte zugeordnet werden.
Errichteranleitung Erweiterungsmodule 2.5.1 BUS-2 Modul (Art.-Nr. 013 220.07) Es stehen 4 voneinander entkoppelte Anschlüsse für insgesamt 64 BUS-2 Teilnehmer zur Verfügung. Wird die Zentrale in "Normalfunktion" betrieben, ist der Anschluß von max. 63 Teilnehmern vorgesehen (Adresse 1-63). Adresse 0 ist für den Anschluß der Programmiereinheit, entweder LCD-Bedienteil oder PC/Laptop mit WINFEM reserviert.
561-MB16 2.5.2 AWUG DS 6500 (Art.-Nr. 057 870) Automatisches Telefon-Wähl-Gerät mit analoger Anschlußtechnik, integrierbar als BUS-2-Teilnehmer. Programmierung erfolgt über Funktionen 509 und 520. Zur Übertragung stehen 32 Ausgänge bei 2, 3 oder 4 Identnummern zur Verfügung. Abb. 28 AWUG DS 6500 1 = Stecker für Verbindungskabel von vorigem Modul - bei 561-MB16 Applikationen keine Funktion 2 = Störungs-LED, zeigt Prozessorstörung an 3 = Einstellpotentiometer - Einstellung nicht verändern!
Errichteranleitung 2.5.3 AWUG DS 7500-ISDN (Art.-Nr. 057 630 / 057 640) Automatisches Telefon-Wähl-Gerät mit Modemfunktion und ISDN-Anschlußtechnik, integrierbar als BUS-2 Teilnehmer. Zur Übertragung stehen bis zu 32 Ausgänge zur Verfügung. Programmierung erfolgt über die Funktionen 509, 511 und 520. Abb. 29 AWUG DS 7500-ISDN 1 = * Stecker für Verbindungskabel von vorigem Modul (I-BUS) 2 = Pufferbatterie, Typ RENATA CR 2477 N (3V/950mAh) Art.-Nr.
561-MB16 2.5.4 AWUG DS 8500-ISDN (Art.-Nr. 057 875 / 057 876) Automatisches Telefon-Wähl-Gerät mit Modemfunktion und ISDN-Anschlußtechnik, integrierbar als BUS-2 Teilnehmer. Zur Übertragung stehen bis zu 32 Ausgänge zur Verfügung. Programmierung erfolgt über die Funktionen 509, 511 und 520. 1 = * Stecker für Verbindungskabel von vorigem Modul (I-BUS) 2 = Jumper zur Programmierung der BUS-2 Teilnehmer-Adresse 3 = Einstellpotentiometer - Einstellung nicht verändern! 4 = LED "Signalisierung"...
Errichteranleitung 2.5.5 AWUG DGA 2400 (Art.-Nr. 057 920) Automatisches Telefon-Wähl-Gerät mit Modemfunktion und analoger-Anschlußtechnik, integrierbar als BUS-2 Teilnehmer. Zur Übertragung stehen bis zu 32 Ausgänge zur Verfügung. Programmierung erfolgt über die Funktionen 509, 511 und 520. Abb. 33 AWUG DGA 2400 1 = * Stecker für Verbindungskabel von vorigem Modul (I-BUS) 2 = * Stecker für Verbindungskabel zum nächsten Modul (I-BUS) 3 = * Drahtbrücke für An-/Abkopplung von +U_B innerhalb I-BUS...
561-MB16 2.5.6 IGIS-LAN Modul (Art.-Nr. 013 100.07) Serielle Schnittstelle (RS 485) zum Vernetzen von Einbruchmelde-Systemen. Bis zu 32 Teilnehmer in 2- oder 4-adriger Verdrahtung. Der Einsatz dieses Moduls schließt den Anschluß von BUS-2 Teilnehmern an der Anschlußplatine aus. Abb. 36 IGIS-LAN Interface Modul 1 = Programmierschalter - bei 561-MB16 Applikationen keine Funktion.
Errichteranleitung 2.5.7 Relaiserweiterungs-Modul (Art.-Nr. 013100.08) Die Ansteuerung der Relais erfolgt über konventionelle Anschlüsse. Zur Ansteuerung können beispielsweise programmierbare Halbleiterausgänge eingesetzt werden. Abb. 37 Relaiserweiterungs-Modul 1 = Steckplätze für Gruppenrelaiskarte 070478 2 = Gruppenrelaiskarte 070478 Relaisansteuerung Anschlußreihe für Ansteuerung der Relais 1 - 12. Ausstattung 4 Relais 250V AC/5A und zusteckbar 2 x 4 Relais 24V DC...
Errichteranleitung Installation Siehe hierzu auch Broschüre "Elektrische Installation von gefahrenmeldetechnischen Anlagen" (Nr. P03061-15-000-XX). Montage Die gesamte Zentralentechnik ist in einem montagefreundlichen Stahlblechgehäuse sicher untergebracht. Das Gehäuse besteht aus der Rückwand und einem abmontierbarem Rahmen mit ebenfalls abnehmbarer Fronttür. Zur Montage zunächst Rückwand ohne Rahmen und Fronttür an geeigneter Stelle anbringen. Nach erfolgter Verdrahtung der Anschlußplatine kann der Gehäuserahmen aufgesetzt und mit der Rückwand verschraubt werden.
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561-MB16 Die innerhalb der Energieversorgung vorgesehenen Batterien müssen VdS-anerkannt sein. Bei Parallelschaltung von Batterien dürfen nur typengleiche Batterien gleichen Alters verwendet werden. Bei Ausfall des Versorgungsnetzes muß der dauernd uneingeschränkte Betrieb der EMA für mindestens 60 Stunden (VdS-Klasse C) durch die Batterieversorgung sichergestellt sein. Vor Ablauf dieser 60 Stunden müssen die Alarmierungseinrichtungen mindestens noch für die Dauer von 60 Sekunden betrieben werden können.
Errichteranleitung Berechnung der Akkukapazität Zur Berechnung der erforderlichen Akkukapazität muß die Gesamtstromaufnahme der Anlage bekannt sein. Ermittelt wird die Stromaufnahme durch Messung bei angeschlossenem Akku, ohne Netzver- sorgung. Für Anlagen gemäß VdS-Klasse C ist eine Überbrückungszeit bei Netzausfall von 60 Stunden vorgeschrieben.
561-MB16 Anschluß der Netz-/Ladeteile Abb. 40 Netzteil-Anschluß Anschaltung mehrerer Netz-/Ladeteile Abb. 41 Mehrere Netzteile Bitte beachten Sie, daß beim Zusammenschalten mehrerer Netz-/Ladeteile die Betriebsspannung bei Netzausfall unterschiedlich groß sein kann, da die Akkuladespannung temperaturabhängig nachgeführt wird. Dies kann zu ungewolltem Stromfluß...
Errichteranleitung 3.6 Erdung/Abschirmung Zum Schutz vor elektromagnetischen Störeinkopplungen wie sie beispielsweise beim Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten auftreten können, müssen abgeschirmte Kabel verlegt und eine geeignete Schirmverschaltung vorgenommen werden. Dabei ist zu beachten, daß die Kabelschirme in den Verteilerdosen so durchverbunden werden, daß sie keinerlei Verbindung mit anderen Potentialen aufweisen können.
561-MB16 3.7 Leitungen Alle Gleichstromanschlüsse sind mit abgeschirmtem Telefonkabel JY(St)Y auszuführen. Es handelt sich dabei um ein Installationskabel nach VDE 0815, mit statischem Schirm zur Fernsprech-, Meß- und Signalübertragung. Es ist geeignet zur Verlegung in trockenen und feuchten Betriebsstätten, Auf- und Unterputz sowie im Freien bei fester Verlegung.
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Errichteranleitung Störeinflüsse Verschiedene Einflüsse können sich störend auf die BUS-Leitungen auswirken: - leitungsgebundene Störungen - kapazitive/induktive Störungen - HF-Einstreuungen Diese Störeinflüsse können vermieden werden, indem folgendes beachtet wird: - stromintensive Verbraucher nicht an der BUS-Betriebsspannung betreiben, sondern Betriebsspannung über separate Zuleitungen einspeisen. - keine, mit Störimpulsen belasteten Leitungen parallel zu BUS-Leitungen verlegen - Mindestabstand gemäß...
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561-MB16 - der Anschluß von U_E ist nicht zwingend. U_E dient zum Anschluß von BUS-Teilnehmern mit erhöhter Stromaufnahme. Abb. 44 BUS-Anschluß - Leitungsquerschnitt für +12V DC und 0V immer nur mit ganzen Adernpaaren erhöhen, dabei immer eine Ader auf +12V DC und die 2. Ader mit 0V beschalten. Abb.
Errichteranleitung - Das Kabel immer nur soweit vom Schirm trennen wie nötig Abb. 46 Anschluß der Abschirmung 3.7.3 Beispiel zur Leitungsberechnung der BUS-Teilnehmer Annahme: Die zu installierende Leitungslänge beträgt ca.150 Meter. Die angeschlossenen Teil- nehmer eines BUS-Anschlusses benötigen einen Strom von max. 150mA. Die Installation soll mit Telefonkabel (Leiterdurchmesser 0,6mm = 0,28mm ) erfolgen.
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561-MB16 Die erforderliche Adernzahl pro Verbindung (+12V DC und 0V), kann auch an Hand des nachfolgenden Diagramms leicht ermittelt werden. Die "Ablesemarke" bezieht sich auf die nebenstehende Beispielrechnung. Danach zeigt die senkrechte Ablesemarke im Schnittpunkt 150mA/150m auf knapp 6 Adern mit Durchmesser 0,6mm bzw. auf mehr als 3 Adern mit Durchmesser 0,8mm.
Errichteranleitung 3.8 Besondere Hinweise zur Installation bzw. Projektierung Türöffnungskontakte An Türen, die mit einer Scharfschalteinrichtung versehen sind, müssen die Türöffnungskontakte über die gleiche Anschlußtechnik wie das Blockschloß installiert werden. Das bedeutet, wird ein Blockschloß über ein BUS-1 Modul betrieben, muß der entsprechende Türkontakt ebenfalls über ein BUS-Modul angeschlossen werden.
561-MB16 4. Inbetriebnahme 4.1 Vorbereitungen vor Inbetriebnahme Für den Betrieb der Zentrale sind Bedien- und Anzeigelemente erforderlich, die über den momentanen Zustand der Anlage Auskunft geben und ein Eingreifen in die Funktion der Anlage durch den Betreiber ermöglichen. Im alltäglichen Gebrauch sind die Bedienmöglichkeiten direkt an der Zentrale ausreichend. Je nach Anwendung und Kundenwunsch, kann zusätzlich eines der möglichen Bedienteile 012540, 012541, 012532 oder 012544 montiert werden.
561-MB16 4.2 Programmierung der Teilnehmer am BUS-1 Die einzelnen Teilnehmer verfügen über 6fach- Programmierschalter zur Einstellung der Teilnehmeradresse zwischen 1 und 63. Bei der Adressenvergabe dürfen Lücken vorhanden sein, z.B. Adresse "45" nicht belegt. Adresse "00" darf nicht eingestellt werden. Mit Hilfe des beigelegten "Programmierprotokolls"...
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Errichteranleitung Abb. 56 Anschlußschema BUS-2...
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561-MB16 Binärtabelle zur Einstellung der Teilnehmer-Adressen am BUS-1 und BUS-2 Hinweis: Beachten Sie bitte die tatsächliche Anordnung der Schalter auf der Teilnehmerplatine! Schalter Schalter...
Errichteranleitung 4.4 Erstinbetriebnahme Voraussetzung ist die einwandfreie Installation aller Anlagenteile. Messen Sie alle Leitungen vor Anschluß an die Zentrale durch, um eventuelle Leitungsunterbrechungen oder Kurzschlüsse zu erkennen. Achten Sie darauf, daß kein Erdschluß besteht. Deckelkontakte von Anlagenteilen sowie der Zentrale müssen geschlossen sein. (Deckelkontakte der Zentrale evtl. mit Kurzschlußbrücken simulieren oder mittels Magnet geschlossen halten).
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561-MB16 Die weitere Vorgehensweise gestaltet sich wie folgt: 1malige Betätigung des Revisionstasters auf der Rechnerplatine oder am Bedienteil. Im Display steht "F:400 Allgem. MG Überw. löschen". Taste "8" 3 mal betätigen. Im Display erscheint "F:403 Datum und Uhrzeit ändern". Taste "EIN" betätigen. Eingabe des aktuellen Datums, jeweils zweistellig für Tag, Monat und Jahr gefolgt von Taste "EIN".
Errichteranleitung 5. Wartung 5.1 Allgemeines Jede Nebenmelderanlage ist entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften zu warten. Dies ist mindestens im Jahresturnus erforderlich. Wir empfehlen die Instandhaltung gemäß VDE 0833. Nur so ist mit Sicherheit die Betriebsbereitschaft der Anlage gewährleistet. 5.2 Ein-Mann-Revision 5.2.1 Ein-Mann-Revision über LCD-Bedienteil Mit Hilfe der Funktion 402 können - Meldergruppen...
561-MB16 5.3 Gehtest Funktion zur Überprüfung und ggf. Einstellung des Überwachungsbereiches eines Bewegungs- melders. Dazu wird die Dunkelsteuerung der LED an den Meldern aufgehoben. effeff-Melder: Der Gehtest-Modus für effeff-Melder kann direkt an der Zentrale oder an abgesetzten Bedienteilen eingestellt werden. Zentrale: Gültigen Code eingeben (falls "mit Codeeingabe"...
Errichteranleitung 5.6 Pol-Notruf Die Pol-Notruf-Funktion kann während Wartungsarbeiten über Schalter S2 auf der Rechnerplatine abgeschaltet/gesperrt werden. Die Abschaltung wird über die LED "Pol-Notruf" an der Frontseite blinkend angezeigt. Für Abschaltung/Sperrung Schalter S2 in Stellung OFF stellen. Wenn auf keinen Ausgang das programmierbare Ausgangssignal "POL-Notruf" gelegt wurde, dann ist dieser Programmierschalter ohne Bedeutung.
Errichteranleitung 7. Zutritts-Kontroll-Anlage mit IDENT-KEY-Komponenten gemäß VdS-Klasse A für Zutritts-Kontroll-Anlagen 7.1 Projektierungsbeispiel 7.2 Verwendung der Komponenten - Öffnungskontakt: Kontakt zur Überwachung der Tür auf Öffnen. (EMA-Funktion) - elektromechanisches Sperrelement Zuhaltung der Tür im externscharfen Zustand der Einbruchmeldeanlage. (EMA-Funktion) - Riegelschaltkontakt Kontakt zur Verschlußüberwachung der Tür.
561-MB16 Installation gemäß schweizer Richtlinien Anschluß einer Übertragungseinrichtung Mit Hilfe der programmierbaren Ausgänge auf der Anschlußplatine oder BUS-Teilnehmern können eine Vielzahl von Ausgangssignaltypen auf eine Übertragungseinheit übermittelt werden. Soll über einen einzelnen Kanal ein Sammel-Alarm übertragen werden, so ist folgendermaßen vorzugehen: Die Progammierstecker "Alarmierung 5 und 7"...
Errichteranleitung Befristete Anzeige des Anlagenzustandes Wird die Anlage mit geistigem Verschluß (Türcode) und einem Schlüsselschalter als Schalteinrichtung betrieben, muß es möglich sein, den Schaltzustand des Bereichs (scharf/unscharf) zeitlich befristet anzuzeigen. Hierzu muß ein Unscharfsignal über einen Relaiskontakt mit der Funktion "Türcode betätigt" auf eine LED im Schlüsselschalter oder Türcode-Tastgerät geschaltet werden.
Errichteranleitung Anschlußpläne Anschluß eines IGIS-LAN-DECODERS (Anzeige-Tableau) Der Betrieb eines IGIS-LAN-DECODERS an der Zentrale 561-MB16 ist nur möglich wenn die erforderlichen Komponenten mit der entsprechenden Software ausgestattet sind. IGIS-LAN-DECODER: Version F001.00.0V04 (oder neuer). Bei der Verwendung der Software Version F001.00.0V03 gelten die unter Punkt 11.1.1 beschriebenen Einschränkungen.
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561-MB16 Einstellungen am IGIS-LAN-DECODER Am Programmierschalter für den Anzeigemodus muß der Schalter 2(Dip 10) und 3(Dip 11) auf ON gestellt werden. Die Schalter 1(Dip 9) und 4(Dip 12) müssen auf OFF gestellt werden. Am zweiten Programmierschalter muß die IGIS-LAN-Adresse eingestellt werden (z.B. Adresse 8). Die Programmierung der Zentrale Die Programmierung der Zentrale erfolgt über Bedienteil oder PC mit den Funktionen 512 und 517.
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Errichteranleitung Funktion 517 : IGIS-Netz konfigurieren. - Berechtigungscode eingeben. Dieser ist für die Funktion des IGIS-LAN-DECODERS ohne Bedeutung, wird aber von einer evtl. angeschlossenen GEMAG-Station benötigt. - Einstellen, ob beim Empfang von mehr als 10 falschen IGIS-Berechtigungscodes ein Sabotagealarm ausgelöst werden soll. Diese Programmierung ist nur von Bedeutung, wenn die Zentrale auf eine GEMAG-Station aufgeschaltet ist.
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561-MB16 Nach einem Reset an der Zentrale werden am DECODER folgende Zustände angezeigt : Funktion Anzeigen Meldergruppe EIN Meldergruppe 1 - 8 1 - 8 Meldergruppe gesperrt Meldergruppe 1 - 8 9 - 16 Meldergruppe EIN Meldergruppe 9 - 16 17 - 24 Meldergruppe gesperrt Meldergruppe 9 - 10...
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Errichteranleitung 1. Beispiel: An der MB16-Zentrale sind alle 16 Meldergruppen angelegt. Sollen am Tableau die gesperrten Meldergruppen angezeigt werden, sind die Treiberplatinen 1 und 2 für die Meldergruppenausgabe reserviert. Die Darstellung der Einbruchalarme wird an der Treiberplatine 3 ausgegeben. Wenn am Tableau keine gesperrten Meldergruppen angezeigt werden sollen, dann ist nur die Treiberplatine 1 für die Meldergruppenausgabe reserviert.
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561-MB16 2. Beispiel: An der Zentrale 561-MB16 sind 8 Meldergruppen angelegt. Die restlichen Meldergruppen sind als nicht vorhanden konfiguriert. Wenn am Tableau die gesperrten Meldergruppen angezeigt werden sollen, dann ist die Treiber- platine 1 für die Meldergruppenausgabe reserviert. Die Darstellung der Einbruchalarme wird an der Treiberplatine 2 ausgegeben.
Errichteranleitung 9.1.1 Einschränkungen bei Verwendung der Software-Version F001.00.0V03 Wenn im IGIS-LAN-DECODER die Software-Version F001.00.0V03 installiert ist, dann können nur die Zustände von einer MB16-Zentrale angezeigt werden. Am Programmierschalter für den Anzeigemodus muß nur der Schalter 2 (Dip 10) auf ON gestellt werden.
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561-MB16 Weitere Möglichkeiten zur Fehlerbeseitigung An der Zentrale wird versuchsweise das IGIS-Netz aufgetrennt. Im Display des Bedienteils muß die Meldung IGIS-Adresse xx gestört:LED-Tab erscheinen. Wenn im Display nur die Meldung IGIS-Adresse xx gestört erscheint, dann wurde das LED-Tableau an der Zentrale nicht korrekt programmiert. 6 Programmierung im Schritt 517 kontrollieren.
561-MB16 Anschluß akustischer Alarmgeber Es können 2 akustische Alarmgeber (DKL) an der Anschlußplatine angeschlossen werden. Die Überwachung der Sirenen erfolgt über Analog-Eingang 23. Folgendes bitte beachten: * Im Schutzgehäuse 048848.10 oder 048841-1 befindet sich die Überwachungsschaltung 043119 für einen Druckkammerlautsprecher. * Wird keines der oben genannten Schutzgehäuse eingesetzt, muß...
Errichteranleitung Anschluß optischer Alarmgeber Als optischer Alarmgeber kann eine Blitzlampe an der Anschlußplatine angeschlossen werden. An den Anschluß kann sowohl die Blitzlampe der Kompaktalarmierung 048848.10, als auch eine ein- zelne Blitzlampe angeschlossen werden. Die Überwachung der Blitzlampe erfolgt über Analog-Eingang 24. Folgendes bitte beachten: * Die Blitzlampe (12V DC Version) ist mit einem 750 Ohm/0,5 Watt Überwachungswiderstand ausgerüstet.
Errichteranleitung Allgemeiner Anschluß von Alarmmeldern "Z-Verdrahtung" Z-Kontakte 6 Melder, die über eine externe Spannungsquelle versorgt, und über einen potential- freien Relaiskontakt in die Meldergruppe eingeschleift werden, und einfache Kontakte ohne externe Spannungsversorgung z.B. Magnetkontakte. Z-Sensoren 6 Melder, die ihre Versorgungsspannung aus der Meldergruppenspannung beziehen. Bei Aktivierung eines Melders wird die Meldergruppenspannung so belastet, daß...
Errichteranleitung Anschluß eines konventionellen Blockschlosses Insgesamt stehen 2 konventionelle Blockschloßanschlüsse auf der Anschlußplatine zur Verfügung. Ist eine Schalteinrichtung programmiert, muß der entsprechende Anschluß (Analogeingang) durch Beschaltung eines möglichen Schaltorgans (z.B. Blockschloß) oder einer geeigneten Ersatz- schaltung beschaltet sein. * Die Anschlüsse können auch zum Anschluß von Riegelschaltschlössern oder Sicherheits- bedienfeldern verwendet werden.
561-MB16 9.9.1 Anschluß an Blockschloß-Verteiler VdS-gemäßer Blockschloßanschluß Programmierfunktion für die Aufschließsperre BR 1 BR 2 Ohne Brücke: Sonderfunktion Ohne Brücke: Auf- und Zuschließsperre Mit Brücke: Ansteuerung effeff Mit Brücke: Zuschließsperre...
Errichteranleitung 9.11 Anschluß eines BUS-Blockschlosses über BUS-1 Der Anschluß eines BUS-Blockschlosses kann über ein Blockschloß-Anschlußmodul 022300 oder ein Tür-Modul 2, Art.-Nr. 022320 erfolgen. Bei der Programmierung ist in Funktion 509 für ein Blockschloß-Anschlußmodul der Modultyp "BLM", und für ein Tür-Modul 2, der Modultyp "TSM" zu programmieren. Mit dem Anschließen der 12V DC Betriebsspannung an das Blockschloß...
561-MB16 9.18 Anschluß eines Türcode-Steuergerätes Eine "Geistige Verschlußeinrichtung" wird mit Hilfe einer Schloßfreigabe-Gruppe realisiert. Die Gruppe, auf die ausschließlich der Relaiskontakt des Türcode-Steuergerätes wirken darf, kann über einen Analog-Eingang oder, bei BUS-1 Technik, mit Hilfe eines Gruppen-Modules gebildet werden. Analog hierzu ist für Sabotagekontakte oder ein Überfallrelaiskontakt jeweils eine entsprechende Gruppe zu programmieren.