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Honeywell Centra ZG 252N Montageanleitung

Honeywell Centra ZG 252N Montageanleitung

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Kompaktregelgerät ZG 252N
BEDIENUNG UND INBETRIEBNAHME
1
2
3
4
5
4,5 3,5 3,0
2,5
°C
2
100
1,8
1,6
80
1,4
1,2
1
60
0,8
0,6
40
0,4
5
0
-5
-10 -15
-20°C
+
10
+
ZG 252 N
-8
0
1,6
auto1
P1
C
B
A
P1
C
L1
L2
S
P1
C
Bedien- und Anzeigeelemente
Pos. Funktion
Grundeinstellung
Heizkurvenauswahl
A
-1,6
Parallelverschiebung
B
0
Absenkbetrieb
C
-8
Empfindlichkeit
P1
10
Betriebsartenschalter
S
auto 1
Kontrollampe „wärmer"
L1
(rot)
Kontrollampe „kälter"
L2
(grün)
Anleitungsfach
1
Heizkurvendiagramm
2
Grundeinstellungen
3
Reserveschaltstifte
4
gesteckte Schaltstifte
5
Schaltuhr (optional)
6
Zeiger für aktuelle Uhrzeit
7
Einstellungen am Temperaturwähler
Wählknopf
P2
0
Partyschalter
S1
auto
Inbetriebnahme
n
Schaltuhr
auf aktuelle Uhrzeit stellen
6
n
Betriebsartenschalter
auf auto 1 oder auto 2 stellen
S
Ab Werk steht der Schalter in Stellung 2 . Damit ist die Pumpe ab -
geschaltet und bei nicht gefüllter Heizungsanlage vor Trockenlauf
gesichert.
Achtung: In Schalterstellung 2 liegt Netzspannung
230 V zwischen den Klemmen 8 und 11 des Regel-
gerätes! (Mischermotor schließt).
Die übrigen Grundeinstellungen ab Werk sind in unter
Regler aufgedruckt.
Schaltuhr für Absenkbetrieb
6
Mit Hilfe der Schaltuhr wird die Temperatur der Räume in den
ungenutzten Zeiten automatisch abgesenkt um Betriebskosten
einzusparen.
Die Schaltuhr besitzt über einen Akkumulator eine eingebaute
Gangreserve von etwa 60 Stunden.
Optimierung der Einstellungen
Grundeinstellungen für eine Warmwasserheizung, die mit Was-
sertemperaturen zwischen 20 °C und 90 °C arbeitet:
A
è
1,6
B
è
0
C
è
-8
Tageskurve / II
è
I
n
Während der Optimierung Heizkörperventile ganz öffnen.
(Thermostatventile auf höchste Einstellung)
n
Fenster und Türen der Räume schließen.
Veränderungen an den Stellknöpfen nur in kleinen
Schritten vornehmen! Nach jedem Verstellen
die Wirkung abwarten (etwa 1 Stunde).
Je nach Art des Heizsystems – Radiatoren/Konvektorenheizung
(bis 90 °C), Niedertemperaturheizung, Warmluftheizung – und je
nach Auslegung der Heizflächen, benötigt man zum Erreichen der
richtigen Raumtemperatur unterschiedliche Vorlauftemperaturen
und damit auch unterschiedliche Einstellungen der Stellknöpfe.
Heizkurvenauswahl (Stellknopf
A
Die Anpassung des Reglers an Heizungsanlage und bauliche Ge -
gebenheiten des Hauses erfolgt durch Einstellung der Heizkurve
mit Stellknopf
. Die Heizkurven zeigen den Zusammenhang
A
zwischen Außentemperatur und jeweils notwendiger Vorlauftem-
peratur. Jedem Gebäude muß eine optimale Heizkurve zugeordnet
werden.
Anlagenschema
AF
6
7
ZG 252N
20
ZG Regelgerät
B
A
VF Vorlauffühler
AF Außenfühler
TW Temperaturwähler (optional)
B
A
Betriebsartenschalter
manu Regelgerät ist außer Funktion (Schaltuhr läuft).
Der Mischer ist manuell (von Hand) verstellbar. Die Umwälzpum -
pe ist eingeschaltet.
auto 1 Empfohlene Einstellung zur erhöhten Energieeinsparung:
Automatischer Wechsel zwischen Tag- und Absenkbetrieb nach
Schaltuhr, mit Nachtabschaltung. Im Nachtbetrieb bleibt der
Mischer bei Außentemperaturen über +2 °C vollständig geschlos -
sen und die Umwälzpumpe abgeschaltet. Bei Außentemperaturen
unter +2 °C läuft als Frostschutz die Pumpe und der Regler arbei-
tet mit der an Stellknopf
auto 2 Empfohlene Einstellung: Automatischer Wechsel von
Tag- und Absenkbetrieb nach Schaltuhr.
Die am Stellknopf C eingestellte Absenkung ist wirksam.
2 Der Mischer ist dauernd geschlossen, die Umwälzpumpe aus -
geschaltet. Die Schaltuhr läuft.
Energiespartip: Eine besonders große Energieein -
sparung ergibt sich, wenn die Schalterstellung
auto 1 gewählt wird. Bei dieser Schalterstellung
kann es vorkommen, daß das Aufheizen etwas länger
dauert.
Schaltprogramm ändern
Werkseinstellungen:roter
Schaltstift herausziehen und beim gewünschten Schaltzeit -
n
punkt wieder einstecken. Schaltstifte bis zum Anschlag ein -
drücken!
Wegen der unterschiedlichen Länge müssen die Schaltstifte
immer im Wechsel rot/blau gesteckt sein. Der
den Tagbetrieb ein, der blaue Stift betätigt die Absenkung.
Damit die Räume morgens gut durchwärmt sind, soll der Tagbe-
trieb der Heizungsanlage etwa eine halbe bis eine Stunde vor
auf dem
3
Benutzung der Räume einsetzen.
Energiespartip: Es kann schon bis eine Stunde vor
dem Ende der Raumnutzung auf Absenkbetrieb um-
geschaltet werden. Das Speichervermögen der Hei-
zungsanlage und des Gebäudes hält die Räume noch
einige Zeit warm.
Schaltuhr mit Tagesprogramm
Das Tagesprogramm wiederholt sich
alle 24 Stunden. Wird zur Energieein -
sparung auch tagsüber eine (zweite) Ab-
senkung der Temperatur gewünscht, ist
das Programm zu erweitern. Dazu neh -
men Sie die Reservestifte
sie bei den gewünschten Zeiten ein.
Je niedriger die der Berechnung der Heizungsanlage zugrunde lie-
gende maximale Vorlauftemperatur ist und je reichlicher die Heiz -
flächen bemessen sind, um so flacher kann man die Heizkurve
wählen und um so kleiner ist der an Stellknopf
Zahlenwert.
Absenkkurve
Grundeinstellung:
è
Verschiebung (Raumtemperaturänderung)
Mit Stellknopf
B
ve parallel entlang der (im Diagramm schräg eingezeichneten)
Raumtemperaturachse verschoben werden. Diese Verschiebung
bewirkt eine Raumtemperaturänderung.
Grundeinstellung:
Die Skalenteilung an Stellknopf
rung der Raumtemperatur in K (°C).
bedeutet Erhöhen der Raumtemperatur
+
bedeutet Vermindern der Raumtemperatur
)
0 entspricht etwa der Raumtemperatur 20 °C
B
è
+2 entspricht etwa der Raumtemperatur 22 °C
B
è
Beachten Sie dazu auch „Fernbedienung TF 22".
TW
VF
//
P
////
VM
////
ZR
ZR Heizungsmischer
VM Stellmotor
Umwälzpumpe
P
eingestellten Nachtabsenkung.
C
Stift 6.00 Uhr, blauer Stift 22.00 Uhr.
Stift schaltet
rote
und stecken
4
einzustellende
A
1,6 (Kurve I im Diagramm).
A
è
kann die am Stellknopf
eingestellte Heizkur -
A
B
è
0
entspricht ungefähr der Ände-
B
Arbeitsweise der Regelung
(siehe Abb. links)
Der Außenfühler (AF) mißt die Außentemperatur. Er gibt seinen
Meßwert an das Regelgerät weiter, das daraus die erforderliche
Heizwassertemperatur (Vorlauftemperatur) bestimmt.
Der Vorlauffühler (VF) mißt die Wassertemperatur im Hei-
zungsvorlauf. Er erfaßt auch Veränderungen, die durch Schwan -
kungen der Kessel- oder Heizungsrücklauftemperatur hervorgeru -
fen werden. Weicht die Vorlauftemperatur vom Sollwert ab,
so verstellt das Regelgerät mit dem Stellmotor (VM) den
Mischer (ZR) so, daß die richtige Wärmezufuhr zu den Heizkör-
pern erreicht wird.
Der Mischer bestimmt die Vorlauftemperatur durch Mischung
von heißem Kesselwasser mit kälterem rücklaufendem Wasser.
Die Umwälzpumpe (P) sorgt für die Zirkulation des Heizwassers.
Sie wird vom Regelgerät abgeschaltet, wenn keine Umwälzung
mehr erforderlich ist.
Der Temperaturwähler (TW) dient als Fernbedienung, z.B.
wenn das Regelgerät im Keller montiert ist: Mit dem Wählknopf
P2 kann die Raumtemperatur verändert werden. Mit dem Par-
tyschalter
S1 läßt sich die Nachtabsenkung aufheben. (Der
Temperaturwähler ist nicht unbedingt erforderlich und nicht im
Lieferumfang des Kompaktregelgerätes enthalten.)
Kontrollampen
L1
L2
beide Lampen leuchten:
„neutral" – Mischer steht
nur rote Lampe leuchtet:
„wärmer" – Mischer öffnet
nur grüne Lampe leuchtet:
„kälter"
– Mischer schließt
In den Stellungen manu oder 2 des Betriebsartenschalters
erfolgt keine Lampenanzeige.
Beispiel:
Gewünschtes Zeitprogramm
Normaltemperatur:
6:00 h bis 8:00 h und 16:00 h bis 22:00 h
Nachtabsenkung:
22:00 h bis 6:00 h
Tagabsenkung:
8:00 h bis 16:00 h
Position der Schaltstifte
roter
Stift
6:00 h – Beginn Tagbetrieb (Normaltemperatur)
blauer Stift
8:00 h – Beginn Tagabsenkung
roter
Stift
16 :00 h – Beginn Tagbetrieb (Normaltemperatur)
blauer Stift
22 :00 h – Beginn Nachtabsenkung
Schaltuhr mit Wochenprogramm
Die Schaltuhr besitzt eine wechselbare Stellscheibe.
Mit der Stellscheibe Wochenprogramm ist für jeden Wochentag
ein anderes Schaltprogramm möglich.
Ab Werk ist die Stellscheibe für Tagesprogramm vorbereitet und
kann bei Bedarf auf Wochenprogramm umgestellt werden (siehe
Montageanleitung).
Einstellen der richtigen Uhrzeit
Zum Einstellen der Uhrzeit ist die Uhrenscheibe an den Schaltstif-
ten anzufassen und
zu drehen, bis die Angabe
im Uhrzeigersinn
an der Einstellmarkierung
mit der aktuellen Uhrzeit überein -
7
stimmt.
Nachtabsenkung Stellknopf
C
An Stellknopf
ist die Stärke der Nachtabsenkung einzustellen,
C
die durch die Schaltuhr ausgelöst wird. Die Einstellung an Stell -
knopf
ergibt eine Parallelverschiebung der Heizkurve nach un -
C
ten entlang der Raumtemperaturachse (gestrichelte Kurve II ).
Dadurch wird die Vorlauftemperatur vermindert und die Raum-
temperatur gesenkt. Die Skalenteilung von Stellknopf
spricht ca. Grad K (°C) Raumtemperaturabsenkung. 0 bedeutet
keine Absenkung.
Beispiel:
-8 bedeutet, daß die Raumtemperatur nachts bis ca. 8 K un-
C
è
ter die eingestellte Tagestemperatur absinken kann, also z.B. bis
auf 12 °C (20 °C - 8 °C = 12 °C).
Die Einstellempfehlung
è-8 soll durch eine große Nachtab -
C
senkung möglichst viel Energie einsparen. Dadurch können in
manchen Gebäuden die Räume zu stark auskühlen.
In diesem Fall, empfehlen wir entweder nur eine Nachtabsenkung
von etwa 5 °C vorzunehmen (
-5) oder früher auf Tagbetrieb
C
è
umzuschalten.
10
95
75
25
5
0
S
ent-
C
10
95
75
25
5
0

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Inhaltszusammenfassung für Honeywell Centra ZG 252N

  • Seite 1 Anlagenschema Arbeitsweise der Regelung (siehe Abb. links) Der Außenfühler (AF) mißt die Außentemperatur. Er gibt seinen Meßwert an das Regelgerät weiter, das daraus die erforderliche Kompaktregelgerät ZG 252N Heizwassertemperatur (Vorlauftemperatur) bestimmt. Der Vorlauffühler (VF) mißt die Wassertemperatur im Hei- BEDIENUNG UND INBETRIEBNAHME zungsvorlauf.
  • Seite 2 Rückseite der Schaltuhr befindliche Steckbrücke zu entfernen. 1. Schaltuhr ausbauen. 2. Steckbrücke 55 entfernen. 3. Schaltuhr wieder einbauen. http://www.honeywell.de/hga Centra Regelungstechnik Honeywell AG Stabilität der Regelung (Epfindlichkeit) Böblinger Straße 17 -10 -15 -20°C 71101 Schönaich Die Stabilität der Regelung läßt sich am Einstellpotentiometer Telefon (0 70 31) 637-01 verändern.