Inhaltszusammenfassung für Miele professional PG 8063
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Gebrauchsanweisung Spülmaschine für Lungenautomaten und Atemschutzmasken PG 8063 Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsan- de - DE, AT, CH, LU weisung vor Aufstellung - Installation - In- betriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 11 124 830...
Hinweise zur Anleitung Warnungen Warnungen enthalten sicherheitsrelevante Informationen. Sie warnen vor möglichen Personen- und Sachschäden. Lesen Sie die Warnungen sorgfältig durch und beachten Sie die darin angegebenen Handlungsaufforderungen und Verhaltensre- geln. Hinweise Hinweise enthalten Informationen, die besonders beachtet werden müssen.
Bestimmungsgemäße Verwendung In dieser Miele Spülmaschine können maschinell wiederaufbereitbare Lungenautomaten und Atemschutzmasken gereinigt, gespült und chemisch desinfiziert werden. Dabei sind die Informationen der Her- steller der Lungenautomaten und Atemschutzmasken zu beachten. Die Aufbereitung von Einwegmaterial, wie z. B. Einwegmasken oder Atemfiltern, ist nicht zulässig. Im weiteren Verlauf dieser Gebrauchsanweisung wird die Spülmaschi- ne als Reinigungsautomat bezeichnet.
Bestimmungsgemäße Verwendung Benutzerprofile Ausführende in Für die Arbeiten in der täglichen Routine müssen die Bedienpersonen der täglichen in die einfachen Funktionen und die Beladung des Reinigungsauto- Routine maten eingewiesen und regelmäßig geschult werden. Zudem müssen die Bedienpersonen gemäß den nationalen Vorgaben in der Aufberei- tung von persönlicher Schutzausrüstung wie Lungenautomaten und Atemschutzmasken geschult sein.
Gerätebeschreibung Geräteübersicht Türverschluss Vorratsbehälter für Regeneriersalz Messfühlerzugang für die Leistungs- Dosierbehälter für pulverförmige Reiniger prüfung Siebkombination (Oberseite, vorne rechts; nur bei demon- Sockelblende tiertem Deckel sichtbar) Auf der Rückseite: Oberer Maschinensprüharm – Zweites Typenschild Führungsschienen für Körbe und Wagen – Elektro- und Wasseranschlüsse Unterer Maschinensprüharm –...
Gerätebeschreibung Bedienpult Taste (Ein/Aus) Reinigungsautomat ein- und ausschalten. Tasten , und Programmwahltasten. Die Tastenbelegung ist einstellbar. Taste (Programmliste) Liste mit allen Programmen für die Programmwahl öffnen. Display Ausgabe der Bedienoberfläche und Anzeige des Programmablaufs. Pfeiltasten und Navigation in der Bedienoberfläche.
Gerätebeschreibung LED in Tastenfeldern In die Tastenfelder des Bedienpultes sind LED Leuchtmittel (Light Emitting Diode) eingelassen. Sie geben Auskunft über den Status des Reinigungsautomaten. Tastenfeld Status Taste Der Reinigungsautomat ist eingeschal- tet. BLINKT Der Reinigungsautomat befindet sich in Betriebsbereitschaft. Der Reinigungsautomat ist ausgeschal- tet.
Sicherheitshinweise und Warnungen Dieser Reinigungsautomat entspricht den vorgeschriebenen Si- cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann je- doch zu Schäden an Personen und Sachen führen. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie diesen Reinigungsautomaten benutzen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Reinigungsautomaten. Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf! Bestimmungsgemäße Verwendung ...
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Sicherheitshinweise und Warnungen Die elektrische Sicherheit des Reinigungsautomaten ist nur dann gewährleistet, wenn dieser an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass die- se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifels- fall die Hausinstallation durch eine Fachkraft überprüft wird. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden, z. B.
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Sicherheitshinweise und Warnungen Beachten Sie im Notfall bei Kontakt mit toxischen Dämpfen oder Prozesschemikalien die Sicherheitsdatenblätter der Hersteller der Prozesschemikalien! Körbe, Module, Einsätze und Beladung müssen vor der Entnahme abkühlen. Danach eventuelle Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den Spülraum oder in ein bauseitig vorhandenes Ausgussbecken ent- leeren.
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Sicherheitshinweise und Warnungen Qualitätssicherung Beachten Sie folgende Hinweise, um die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung von Lungenautomaten und Atemschutzmasken zu gewährleisten und um Sachschäden zu vermeiden! Eine Programmunterbrechung darf nur in Ausnahmefällen durch autorisierte Personen erfolgen. Nur spültechnisch einwandfreies Spülgut verwenden. Bei Kunst- stoffteilen die Thermostabilität beachten.
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Sicherheitshinweise und Warnungen Achten Sie bei der Verwendung von Prozesschemikalien unbedingt auf die Hinweise des jeweiligen Herstellers. Setzen Sie die Prozess- chemikalien nur für den vom Hersteller vorgesehenen Anwendungsfall ein, um Materialschäden und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z. B. Knallgasreaktion) zu vermeiden. ...
Sicherheitshinweise und Warnungen Kinder in der Umgebung Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Reinigungsau- tomaten aufhalten. Lassen Sie Kinder nie mit dem Reinigungsauto- maten spielen. Es besteht u. a. die Gefahr, dass sich Kinder in dem Reinigungsautomaten einschließen.
Sicherheitshinweise und Warnungen Am Reinigungsautomaten angebrachte Symbole Achtung: Gebrauchsanweisung beachten! Achtung: Gefahr durch elektrischen Schlag! Warnung vor heißen Oberflächen: Beim Öffnen der Tür kann es im Spülraum sehr heiß sein! Schnittgefahr: Beim Transport und Aufstellen des Reini- gungsautomaten schnittfeste Schutzhand- schuhe tragen! Entsorgung des Altgerätes ...
Bedienung Bedienpult Der Reinigungsautomat wird ausschließlich über die Tasten auf dem Bedienpult bedient. Die Tasten sind zu beiden Seiten des Displays auf die Edelstahloberfläche des Bedienpultes aufgedruckt. Das Display selbst ist kein Touchscreen. Für die Bedienung der Tasten drücken Sie einfach auf das jeweilige Tastenfeld.
Der Reinigungsautomat muss elektrisch angeschlossen sein. Drücken Sie die Taste , bis die LED im Tastenfeld aufleuchtet. Im Display wird daraufhin folgende Anzeige ausgegeben: PG 8063 Sobald der Reinigungsautomat betriebsbereit ist, wechselt die Displayanzeige und zeigt das zuletzt gewählte Programm, z. B.: Sf Special Temperatur 60 °C...
Bedienung Bedienoberfläche im Display Die Bedienoberfläche des Reinigungsautomaten ist in Menüs unter- teilt. Die Ausgabe des jeweiligen Menüs erfolgt über das 3-zeilige Dis- play im Bedienpult. Darin sind der Name des Menüs (oberste Zeile) und bis zu zwei Menüpunkte aufgeführt. Der jeweils ausgewählte Menüpunkt ist hell unterlegt, z. B.: Einstellungen ...
Bedienung Symbole im Display Navigationspfeile Enthält ein Menü mehr als zwei Auswahlmöglichkeiten, werden seit- lich von den Menüpunkten zwei Navigationspfeile eingeblendet. Einstellungen Sprache Datum Mit Hilfe der Pfeiltasten und auf dem Bedienpult kann durch das Menü...
Bedienung Menübedienung In dieser Gebrauchsanweisung sind alle Beschreibungen zur Menü- bedienung nach einem einfachen Schema strukturiert: Eingabepfad Der Eingabepfad beschreibt die vollständige Eingabeabfolge, um zu der jeweiligen Menüebene zu gelangen. Dazu müssen die aufgeführ- ten Menüpunkte einzeln mit Hilfe der Pfeiltasten ausgewählt und mit OK bestätigt werden.
Tür öffnen und schließen Tür öffnen Wird die Tür während eines Programmablaufs geöffnet, können heißes Wasser und Prozesschemie austreten. Es besteht Verbrühungs- , Verbrennungs- bzw. Verätzungsgefahr! Öffnen Sie die Tür nur, wenn kein Programm läuft. Das Bedienpult des Reinigungsautomaten dient gleichzeitig als Tür- griff.
Enthärtungsanlage Wasserhärte Um gute Reinigungsergebnisse zu erzielen, benötigt der Reinigungs- automat weiches, kalkarmes Wasser. Bei hartem Leitungswasser legen sich weiße Beläge auf Spülgut und Spülraumwänden ab. Leitungswasser ab einer Wasserhärte von 0,7 mmol/l (4 °dH) muss deshalb enthärtet werden. Das geschieht automatisch während eines Programmablaufs in der eingebauten Enthärtungsanlage.
Enthärtungsanlage Wasserhärte einstellen Die Wasserhärte kann zwischen 0 und 12,6 mmol/l (0 - 70 °dH) einge- stellt werden. Öffnen Sie das Menü Erweiterte Einstellungen , indem Sie den Reini- gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü...
Enthärtungsanlage Regeneriersalz einfüllen Verwenden Sie nur spezielle, möglichst grobkörnige Regeneriersalze oder reine Siedesalze mit einer Körnung von ca. 1-4 mm. Verwenden Sie keinesfalls andere Salze, wie z. B. Speisesalz, Vieh- salz oder Tausalz. Diese können wasserunlösliche Bestandteile ent- halten, welche eine Funktionsstörung der Enthärtungsanlage verursa- chen! ...
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Enthärtungsanlage Auf keinen Fall Wasser in den Vorratsbehälter füllen! Der Vorratsbehälter könnte beim Salzeinfüllen überlaufen. Füllen Sie maximal so viel Salz in den Vorratsbehälter, dass sich der Einfülltrichter mühelos wieder zuklappen lässt. Füllen Sie nicht mehr als 2 kg Salz ein. Beim Salzeinfüllen kann Wasser (Salzsole) aus dem Vorratsbehälter verdrängt werden.
Enthärtungsanlage Salzmangelanzeige Bei einem niedrigen Füllstand im Salzbehälter werden Sie mit der fol- genden Meldung dazu aufgefordert, den Salzbehälter nachzufüllen: Salz nachfüllen Bestätigen Sie die Meldung mit der Taste OK und füllen Sie das Regeneriersalz wie beschrieben nach. Wird der Hinweis erstmalig angezeigt, ist je nach eingestellter Was- serhärte eventuell noch ein weiterer Programmdurchlauf möglich.
Anwendungstechnik Beladungsträger Der Reinigungsautomat ist mit unterschiedlichen Beladungsträgern ausrüstbar, die nach Art und Form des aufzubereitenden Spülgutes mit unterschiedlichen Einsätzen ausgestattet werden können. Das Zubehör muss entsprechend der Aufgabenstellung ausgewählt werden. Hinweise zu den einzelnen Anwendungsgebieten finden Sie auf den nächsten Seiten in dieser Gebrauchsanweisung.
Anwendungstechnik Atemschutz- masken APFD 201 A 151 Für die Aufbereitung von Atemschutzmasken ist der Einsatz APFD 201 in Kombination mit der Unterkorblafette A 151 vorgesehen. Die Masken werden dazu auf die Halterungen des Einsatzes aufge- steckt. Die Halterungen müssen wie folgt montiert werden. Rasten Sie den Bügel in die seitlichen Schlitze des Einsatzes ein.
Anwendungstechnik Farbliche Die Lungenautomaten und Atemschutzmasken müssen für die Aufbe- Markierung reitung im Reinigungsautomaten nach den Vorgaben der Hersteller zerlegt und die Kleinteile in spezielle Kleinteilekörbe eingelegt werden. Die Kleinteilekörbe sind in Fächer unterteilt. Damit die Kleinteile den Lungenautomaten und Atemschutzmasken zugeordnet werden können, sollten Sie die Fächer und die Spülgut- aufnahmen farblich markieren.
Anwendungstechnik Oberkorb höhen- Höhenverstellbare Oberkörbe sind in drei Ebenen um jeweils 2 cm verstellen höhenverstellbar, um Spülgut mit unterschiedlichen Höhen aufzube- reiten. Für die Höhenverstellung müssen die Halterungen mit den Laufrollen an den Seiten des Oberkorbs und Wasserankopplung auf der Korb- rückseiten versetzt werden.
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Anwendungstechnik ...mittlere Ebene: Versetzen Sie die Rollenhalterungen beidseitig auf die mittlere Posi- tion und schrauben Sie sie fest. Legen Sie die Edelstahlplatte so über die Öffnungen im Wasserzu- flussrohr, dass eine der äußeren Öffnungen verdeckt ist. Schrauben Sie die Edelstahlplatte oben bzw. unten mit 2 Schrauben fest. Set- zen Sie den Anschlussstutzen so in die mittlere Öffnung der Edel- stahlplatte ein, dass die äußere Öffnung abgedeckt wird.
Anwendungstechnik Spülgut einordnen Gesundheitsgefährung durch kontaminiertes Spülgut. Von kontamiminiertem Spülgut können verschiedene Gefahren für die Gesundheit ausgehen, die je nach Art der Kontamination z. B. zu Infektionen, Vergiftungen oder Verletzungen führen können. Sorgen Sie dafür, dass beim Umgang mit kontaminiertem Spülgut alle nötigen Schutzmaßnahmen zum Personalschutz eingehalten werden, wie z. B.
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Anwendungstechnik Spülgut Die Hinweise der Hersteller zur Vorreinigung und ggf. Vorbehand- vorbereiten lung sind zu beachten. Vorhandene Rußanhaftungen nach Angaben der Hersteller entfer- nen. Schäden durch korrodierende Eisenwerkstoffe. Korrodierende Eisenwerkstoffe können zu Korrosionsschäden am Reinigungsautomaten und am Spülgut führen. Korrodierende Eisenwerkstoffe dürfen nicht in den Reinigungsauto- maten eingebracht werden.
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Anwendungstechnik Prüfen Sie vor jedem Programmstart folgende Punkte (Sichtkon- trolle): – Ist das Spülgut spültechnisch richtig eingeordnet und angeschlos- sen? – Wurde das vorgegebene Beladungsmuster eingehalten? – Ist der Druckbehälter des Einsatzes APFD 200 zur Aufbereitung von Lungenautomaten mit ausreichend Druckluft versorgt? –...
Anwendungstechnik Lungenautomaten Der Einsatz APFD 200 zur Aufbereitung von Lungenautomaten muss für die Aufbereitung mit Überdruck versorgt werden. Der Überdruck sorgt dafür, dass bei korrekter Adaptierung während der Aufbereitung keine Spülflotte in die Lungenautomaten eindringen kann. Die Druckluft muss mindestens Atemluftqualität entsprechen. Dazu die nationalen und regionalen Bestimmungen beachten.
Anwendungstechnik Lungenautomaten Nehmen Sie den ersten Lungenautomaten auf. vorreinigen und Prüfen Sie, ob eine manuelle Vorreinigung des Lungenautomaten zerlegen erforderlich ist, um z. B. Rußanschmutzungen zu entfernen, und führen Sie diese nach den Vorgaben des Herstellers durch. Zerlegen Sie den Lungenautomaten nach den Vorgaben des Her- ...
Anwendungstechnik Mitteldruck- schlauch an- schließen Stecken Sie das Adapterstück von dem Mitteldruckschlauch des Lungenautomaten in die Schnellkupplung des Einsatzes APFD 200 ein. Die Manschette der Kupplung wird dabei nach unten gedrückt. Sobald die Manschette zurückschnappt ist der Mitteldruck- schlauch druckdicht arretiert. Achten Sie darauf, dass dabei die farblichen Markierung der Schnellkupplung mit der des Faches in dem Kleinteilekorb überein- stimmt.
Anwendungstechnik Lungenautomaten einsetzen Stecken Sie die Kupplung des Lungenautomaten mit der Öffnung nach unten in die Ringhalterung ein. Für speziell geformte Lungenautomaten müssen die Ringhalterungen mit den Adaptern APFD 202 ausgerüstet werden. Die Adapter verlän- gern die Ringhalterungen und sorgen für einen besseren Halt. Die Adapter APFD 202 erhalten Sie bei Miele.
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Anwendungstechnik Geben Sie min. 400 kPa Überdruck auf den Druckbehälter. Schädigung der Lungenautomaten durch Überdruck. Geben Sie nicht mehr als 600 kPa Überdruck auf den Druckbehäl- ter, da ansonsten die Lungenautomaten beschädigt werden kön- nen. Beachten Sie die Hinweise der Hersteller der Lungenautomaten. Der Druckluftindikator auf dem Druckbehälter zeigt an, ob ein ausrei- chender Druck gegeben ist.
Anwendungstechnik Atemschutzmasken Atemschutzmas- Nehmen Sie den Deckel des Kleinteilekorbs ab. ken vorreinigen Nehmen Sie die erste Atemschutzmaske auf. Prüfen Sie ob eine manuelle Vorreinigung der Maske erforderlich ist, um z. B. Rußanschmutzungen zu entfernen, und führen sie diese nach den Vorgaben des Herstellers durch.
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Anwendungstechnik Schädigung der Sichtscheiben. Sich berührende Sichtscheiben können beim Be- und Entladen ver- kratzen. Sortieren Sie die Masken so ein, dass sich die Sichtscheiben nicht berühren. Bestücken Sie die übrigen Positionen des Einsatzes auf die gleiche Weise. Setzen Sie abschließend den Deckel wieder auf den Kleinteilekorb. ...
Anwendungstechnik Nach der Aufbereitung Direkt nach der Aufbereitung können die Beladungsträger und das Spülgut sehr heiß sein. Die Beladungsträger und das Spülgut müssen vor der Entnahme erst abkühlen. Schöpfende Teile des Spülguts können Wasserreste enthalten, die bei der Entnahme der Einsätze verschüttet werden können. ...
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Gesundheitsgefährdung durch ungeeignete Prozesschemie. Die Verwendung von ungeeigneter Prozesschemie führt in der Re- gel nicht zu dem gewünschten Aufbereitungsergebnis und kann Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Verwenden Sie nur spezielle Prozesschemikalien für Reinigungsau- tomaten und beachten Sie die Anwendungsempfehlungen der je- weiligen Hersteller.
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren DOS-Module Externe DOS-Module werden durch den Miele Kundendienst oder ei- ne entsprechend qualifizierte Fachkraft nachgerüstet. Interne Dosier- systeme sind nicht nachrüstbar. DOS-Modul Dem DOS-Modul liegt eine Montageanweisung bei. anschließen Vergleichen Sie vor der Montage des DOS-Moduls unbedingt die Anschlussdaten (Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild des Moduls mit denen auf dem Typenschild ihres Reinigungsauto- maten.
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Klarspüler Klarspüler bewirkt, dass das Wasser als Film vom Spülgut abläuft und das Spülgut nach der Aufbereitung schneller trocknet. Der Klarspüler wird im Programmabschnitt Nachspülen automatisch dosiert. Dazu muss der Vorratsbehälter gefüllt sein. Schäden durch Klarspüler. Die Inhaltsstoffe des Klarspülers verbleiben nach der Trocknung auf der Oberfläche des Spülguts.
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Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Füllen Sie den Klarspüler so lange ein, bis dieser an der mit „max.“ gekennzeichneten Einfüllkante im Einfülltrichter sichtbar wird. Schließen Sie den Vorratsbehälter. Wischen Sie eventuell verschütteten Klarspüler gut ab, um starke Schaumbildung im folgenden Programm zu vermeiden. Mangelanzeige Bei niedrigem Füllstand im Vorratsbehälter für Klarspüler (DOS2) wer- den Sie aufgefordert den Dosierbehälter nachzufüllen.
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Reiniger Schäden durch ungeeignete Reiniger. Die Verwendung ungeeigneter Reiniger, wie z. B. Reiniger für Haus- haltsgeschirrspüler, führt nicht zum erwarteten Aufbereitungsergeb- nis. Verwenden Sie ausschließlich Reiniger, die für die Aufbereitung von Lungenautomaten und Atemschutzmasken geeignet sind. Sie können den Reinigungsautomaten mit pulverförmigen Reiniger betreiben oder Flüssigreiniger über ein externes DOS-Modul dosie- ren.
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Flüssigreiniger Flüssigreiniger wird aus einem externen Vorratsbehälter zugeführt, nachfüllen z. B. einem Kanister. Stellen Sie den Behälter mit dem Flüssigreiniger (blaue Markierung) auf die geöffnete Spülraumtür oder einen unempfindlichen und leicht zu reinigenden Untergrund. Schrauben Sie die Sauglanze ab und legen Sie diese auf die ...
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Mangelanzeige Bei niedrigem Füllstand im Vorratsbehälter für Flüssigreiniger werden DOS1 Sie aufgefordert den Vorratbehälter nachzufüllen. nachfüllen Bestätigen Sie den Hinweis mit OK und füllen Sie den Flüssigreiniger wie beschrieben nach. Ist der Vorrat an flüssigem Reiniger aufgebraucht, wird der Reini- gungsautomat für die weitere Verwendung gesperrt.
Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Pulverförmige Ab Werk ist die Dosierung von Flüssigreiniger über ein externes Reiniger DOS-Modul voreingestellt. Es ist nicht möglich pulverförmige Reiniger und Flüssigreiniger par- allel zu dosieren. Wenn Sie pulverförmige Reiniger dosieren wollen, wenden Sie sich an den Kundendienst. Füllen Sie keinen Reiniger in den Dosierbehälter, wenn die Dosie- rung von Flüssigreiniger über ein externes DOS-Modul erfolgt.
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Prozesschemikalien einfüllen und dosieren Füllen Sie den Reiniger in die Behälterkammer. Schließen Sie anschließend die Behälterklappe. Kontrollieren Sie nach jedem Programmablauf, ob sich der Rei- niger vollständig gelöst hat. Ist das nicht der Fall, muss das Programm wiederholt werden. Überprüfen Sie, ob evtl.
Betrieb Programm wählen Programm- Wählen Sie ein Programm durch Betätigung einer Programmwahl- wahltasten taste , oder aus. Programmliste Drücken Sie die Taste und markieren Sie mit Hilfe der Pfeiltasten und ein Programm und ...
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Betrieb Lange Antrocknungszeiten können das Aufbereitungsergebnis ver- schlechtern. Zudem steigt das Korrosionsrisiko für Spülgut aus Edelstahl. Startzeit einstellen Wählen Sie ein Programm. Betätigen Sie vor dem Programmstart die OK Taste. Startzeit Stellen Sie die Stunden mit Hilfe der Pfeiltasten (höher) und ...
Betrieb Programmablaufanzeige Nach dem Programmstart kann der Programmablauf über das dreizei- lige Display nachvollzogen werden. Sf Special Reinigen Restzeit Obere Zeile – Name des Programms. Folgende Parameter können mit Hilfe der Pfeiltasten und abge- Mittlere Zeile fragt werden: Reinigen –...
Betrieb Programm unterbrechen Vorsicht beim Öffnen der Tür! Das Spülgut kann heiß sein. Es besteht Verbrühungs-, Verbren- nungs- bzw. Verätzungsgefahr. Ein bereits begonnenes Programm sollte nur in zwingenden Fällen unterbrochen werden, z. B. wenn sich das Spülgut stark bewegt. Öffnen Sie die Tür. ...
Betrieb Programmabbruch Vorsicht beim Öffnen der Tür! Das Spülgut kann heiß sein. Es besteht Verbrühungs-, Verbren- nungs- bzw. Verätzungsgefahr. Abbruch durch Ein Programm bricht vorzeitig ab und im Display wird eine Fehlermel- Störung dung ausgegeben. Je nach Ursache müssen entsprechende Maßnahmen zur Störungs- behebung ergriffen werden (siehe dazu Kapitel „Störungshilfe“).
Einstellungen Einstellungen Nachfolgend ist die Struktur des Menüs aufgeführt. Das Menü umfasst alle relevanten Funktionen zur Unterstützung der täglichen Routinearbeiten. In der Strukturübersicht sind allen Optionen, die dauerhaft eingestellt werden können, Kästchen angehängt. Die werkseitigen Einstellun- gen sind durch Haken gekennzeichnet. Wie Sie Einstellungen vor- nehmen können, ist im Anschluss an die Übersicht beschrieben.
Einstellungen Startvorwahl Um die Startvorwahl nutzen zu können, muss diese freigeschaltet sein. Öffnen Sie die Systemmenüebene, indem Sie den Reinigungsauto- maten mit der Taste zunächst ausschalten und bei gedrückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü...
Einstellungen Entlüftung DOS Die Dosiersysteme für flüssige Prozesschemikalien können nur dann zuverlässig dosieren, wenn sich keine Luft im System befindet. Ein Dosiersystem muss nur dann entlüftet werden, wenn: – das Dosiersystem erstmalig genutzt wird, – der Vorratsbehälter ausgetauscht wurde, –...
Einstellungen Sprache Die eingestellte Sprache wird für die Displayanzeige benötigt. Öffnen Sie die Systemmenüebene, indem Sie den Reinigungsauto- maten mit der Taste zunächst ausschalten und bei gedrückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü über den folgenden Eingabepfad auf: ...
Einstellungen Datum Eingestellt werden das Darstellungsformat und das eigentliche Da- tum. Datumsformat Die Auswahl des Datumsformat bestimmt die Darstellung im Display auswählen und in der Prozessdokumentation. Öffnen Sie die Systemmenüebene, indem Sie den Reinigungsauto- maten mit der Taste zunächst ausschalten und bei gedrückter Taste ...
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Einstellungen Datum einstellen Das Tagesdatum wird im ausgewählten Datumsformat eingestellt. Öffnen Sie die Systemmenüebene, indem Sie den Reinigungsauto- maten mit der Taste zunächst ausschalten und bei gedrückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü über den folgenden Eingabepfad auf: ...
Einstellungen Tageszeit Die Tageszeit wird u. a. für die Startvorwahl und die Displayanzeige benötigt. Eingestellt wird das Darstellungsformat und die eigentliche Tageszeit. Es erfolgt keine automatische Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit. Bei Bedarf müssen Sie die Umstellung selbst vornehmen. Tageszeitformat Nachfolgend wird das Format zur Darstellung der Tageszeit im Dis- auswählen play eingestellt.
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Einstellungen Tageszeit Die Einstellung der Tageszeit erfolgt im eingestellten Tageszeitformat. einstellen Öffnen Sie die Systemmenüebene, indem Sie den Reinigungsauto- maten mit der Taste zunächst ausschalten und bei gedrückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü über den folgenden Eingabepfad auf: ...
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Einstellungen Anzeige Bei Bedarf kann der Reinigungsautomat in Betriebspausen in Be- triebsbereitschaft versetzt werden. – Dazu muss eine Option zur Anzeige der Tageszeit ausgewählt wer- den. Erweiterte Einstellungen Abschalten nach – Außerdem muss unter „ “ die Automatische Abschaltung aktiviert und eine Wartezeit einge- stellt werden.
Einstellungen Lautstärke Ein im Bedienpult integrierter akustischer Signalgeber, ein so genann- ter Summer, kann bei nachfolgenden Situationen eine akustische Rückmeldung geben: – Betätigung der Bedientasten (Tastenton) – Programmende – Systemmeldungen (Hinweise) Öffnen Sie die Systemmenüebene, indem Sie den Reinigungsauto- ...
Erweiterte Einstellungen Erweiterte Einstellungen Dem Menü sind alle administrativen Vorgänge und Einstellungen zugeordnet. Erweiterte Einstellungen Der Zugriff auf das Menü ist durch einen PIN-Code geschützt. Falls Sie nicht über den PIN-Code verfügen, wenden Sie sich bitte an einen Anwender mit entsprechenden Zugriffsrechten oder bre- chen Sie den Vorgang mit der Taste ...
Erweiterte Einstellungen Code Erweiterte Einstellungen Das Menü umfasst relevante Funktionen und Systemeinstellungen, für die erweiterte Kenntnisse im Bereich der maschinellen Aufbereitung erforderlich sind. Entsprechend kann der Zugriff auf das Menü durch einen vierstelligen Zahlencode, einem PIN-Code, beschränkt werden. Die Sperrung einzelner Optionen sowie die gleichzeitige Vergabe mehrerer PIN-Codes sind nicht möglich.
Erweiterte Einstellungen Freigabe Mit Hilfe der nachfolgenden Funktion kann der Zugriff auf das Menü Erweiterte Einstellungen durch den PIN Code geschützt bzw. der Schutz wieder aufgehoben werden. Erweiterte Einstellungen Öffnen Sie das Menü , indem Sie den Reini- gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste ...
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Erweiterte Einstellungen PIN-Code ändern Der PIN-Code besteht aus einer vierstelligen Zahl und wird durch die Anwender vergeben. Jede Zahl kann beliebig von 0 bis 9 program- miert werden. Bei Vergabe eines neuen PIN-Codes wird der alte Code über- schrieben und dadurch unwiederbringlich gelöscht. Eine Wieder- herstellung alter Codes ist somit nicht möglich.
Erweiterte Einstellungen Betriebstagebuch Im Betriebstagebuch werden die Verbrauchsdaten von Wasser und Prozesschemikalien, sowie Betriebsstunden und Programmabläufe protokolliert. Erfasst wird der gesamte Lebenszyklus der Maschine. Außerdem kann der Miele Kundendienst im Betriebstagebuch eine Empfehlung für den jeweils nächsten Wartungstermin hinterlegen. Erweiterte Einstellungen Öffnen Sie das Menü...
Erweiterte Einstellungen Temperatureinheit Während eines Programmdurchlaufs wird die Temperaturanzeige im Display je nach Programmschritt ca. alle 2 bis 5 Sekunden aktuali- siert. Wahlweise kann die Temperatur in Grad Celsius (°C) oder in Grad Fahrenheit (°F) ausgegeben werden. Ab Werk ist die Temperatureinheit °C (Grad Celsius) voreingestellt. Bei einem Wechsel der Temperatureinheit, z. B.
Erweiterte Einstellungen Programm verschieben: Programmwahltasten belegen Sie können die Programmliste nach Ihren Anforderungen sortieren und dabei die drei Programmwahltasten , und beliebig mit Programmen belegen. Erweiterte Einstellungen Öffnen Sie das Menü , indem Sie den Reini- gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste ...
Erweiterte Einstellungen Zusatzfunktionen Mit Hilfe dieses Menüs können Sie die bestehenden Programme auf spezielle spültechnische Anforderungen und auf das verwendete Spülgut anpassen oder alle Zusatzfunktionen auf die Werkeinstellun- gen zurücksetzen. Für die Änderung der Programmeinstellungen werden zusätzliche spezifische Gerätekenntnisse benötigt und sollten daher nur von ver- sierten Anwendern oder dem Miele Kundendienst vorgenommen wer- den.
Erweiterte Einstellungen Zurücksetzen Es besteht die Möglichkeit die unter Zusatzfunktionen veränderten Parameter auf die Werkeinstellung zurückzusetzen. Weitere Einstel- lungen sind hiervon nicht betroffen. ... zurücksetzen zurücksetzen nein – nein Die geänderten Parameter bleiben erhalten. – Die Parameter aller Zusatzfunktionen werden auf die Werkeinstel- lung zurückgesetzt.
Erweiterte Einstellungen Erhöhte Wasser- Eine Erhöhung der Wassermenge ist sinnvoll, wenn durch die Struktur menge des Spülguts viel Wasser gebunden wird, bei starker Anschmutzung oder wenn auf Grund der Art der Anschmutzung (z. B. Blut) und der eingesetzten Prozesschemie mit starker Schaumbildung zu rechnen ist.
Erweiterte Einstellungen Dosiersysteme Nachfolgend können Sie einzelne Dosiersysteme für alle Programme aktivieren oder deaktivieren. ... Dosiersystem DOS... (Name des Dosiersystems) aktiv inaktiv aktiv – Das ausgewählte Dosiersystem ist aktiviert. Eine Dosierung erfolgt nur in den vorgesehenen Spülblöcken (siehe Programmtabellen). inaktiv –...
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Erweiterte Einstellungen Entlüftung DOS Die Dosiersysteme für flüssige Prozesschemikalien können nur dann zuverlässig dosieren, wenn sich keine Luft im System befindet. Ein Dosiersystem muss nur dann entlüftet werden, wenn: – das Dosiersystem erstmalig genutzt wird, – der Vorratsbehälter ausgetauscht wurde, –...
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Erweiterte Einstellungen Konzentration Die Dosierkonzentration für flüssige Prozesschemikalien kann z. B. bei einem Herstellerwechsel für alle Programme auf einmal angepasst werden. Die Dosierkonzentration ist entsprechend den Angaben der Hersteller bzw. den Erfordernissen an das Aufbereitungsergebnis einzustellen. Der Verbrauch an Flüssigmedien wird im Betriebstagebuch des Au- tomaten protokolliert (siehe Kapitel „Erweiterte Einstellungen/Be- triebstagebuch“).
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Erweiterte Einstellungen DOS1 Name ändern Bei Bedarf können Sie die Bezeichnungen der Dosiersysteme „ “ DOS1 Reiniger usw. um einen Zusatz, wie z. B. „ “ erweitern. Die Be- zeichnung „DOS“ mit der zugehörigen Zahl kann nicht verändert wer- den. Dokumentieren Sie jede Änderung der werkseitigen Einstellungen für einen eventuellen späteren Kundendienstfall.
Erweiterte Einstellungen Temperatur / Zeit Nachfolgend besteht die Möglichkeit die Temperatur und die Haltezeit in der Reinigungs- und Nachspülphase bei einzelnen Programmen anzupassen. ... Temperatur / Zeit Temperatur / Zeit zurücksetzen Reinigen – zurücksetzen Die Parameter aller Programme werden auf die Werkeinstellung zu- rückgesetzt.
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Erweiterte Einstellungen Reinigen Nachspülen Wurde einer der beiden Spülblöcke oder ausge- wählt, können folgende Einstellungen vorgenommen werden: zurücksetzen Temperatur Haltezeit – Temperatur Nachspültemperatur Die Temperatur für den ausgewählten Spülblock anpassen. – Haltezeit Die Haltezeit für den ausgewählten Spülblock anpassen. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeiltasten und eine Option aus und ...
Erweiterte Einstellungen Programmfreigabe Erweiterte Einstellungen Öffnen Sie das Menü , indem Sie den Reini- gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü über den folgenden Eingabepfad auf: ...
Erweiterte Einstellungen Displayanzeige: Temperatur Während eines Programmablaufs kann über das Display die Spül- raumtemperatur abgefragt werden. Ausgegeben wird entweder die aktuelle Ist-Temperatur oder die für den laufenden Spülblock vorgegebene Soll-Temperatur. Öffnen Sie das Menü Erweiterte Einstellungen , indem Sie den Reini- ...
Erweiterte Einstellungen Display: Helligkeit und Kontrast Mit Hilfe dieses Menüs können Sie die Helligkeit und den Kontrast des Displays anpassen. Öffnen Sie das Menü Erweiterte Einstellungen , indem Sie den Reini- gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste ...
Erweiterte Einstellungen Abschalten nach Wird der Reinigungsautomat für eine einstellbare Zeit nicht genutzt, kann dieser in Betriebsbereitschaft versetzt oder automatisch abge- schaltet werden. Betriebsbereit- Bei Betriebsbereitschaft bleibt der Reinigungsautomat eingeschaltet schaft und die Uhrzeit wird im Display angezeigt. Durch drücken einer belie- bigen Taste wird der Reinigungsautomat wieder reaktiviert.
Erweiterte Einstellungen Erweiterte Einstellungen Abschalten nach Öffnen Sie das Menü , indem Sie den Reini- aktivieren gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste wieder mit der Taste einschalten. Rufen Sie das Menü über den folgenden Eingabepfad auf: ...
Erweiterte Einstellungen Werkseinstellungen Bei Bedarf können alle geänderten Parameter wieder auf die werksei- tigen Einstellungen zurückgesetzt werden. Die Parameter der Steue- rung und die Programmeinstellungen werden separat zurückgesetzt. Die Werkseinstellungen sollten nur in Abstimmung mit dem Kun- dendienst wiederhergestellt werden. Öffnen Sie das Menü...
Erweiterte Einstellungen Softwareversion Über dieses Menü können Sie die Softwareversionen der einzelnen Steuerungselemente abfragen. Diese benötigen Sie z. B. im Kunden- dienstfall. Das weitere Vorgehen ist im Kapitel „Kundendienst“ beschrieben.
Instandhaltungsmaßnahmen Wartung Periodische Wartungen müssen nach 1000 Betriebsstunden oder mindestens einmal jährlich durch den Miele Kundendienst oder durch eine entsprechend qualifizierte Fachkraft erfolgen. Die Wartung umfasst folgende Punkte: – elektrische Sicherheit nach VDE 0701/0702 – Türmechanik und Türdichtung – Verschraubungen und Anschlüsse im Spülraum –...
Instandhaltungsmaßnahmen Siebe im Spülraum reinigen Die Siebe am Boden des Spülraumes verhindern, dass grobe Schmutzteile in das Umwälzsystem gelangen. Die Siebe können durch die Schmutzteile verstopfen. Deshalb müssen die Siebe täglich kontrolliert und falls erforderlich gereinigt werden. Ohne Siebe darf nicht gespült werden. ...
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Instandhaltungsmaßnahmen Nehmen Sie als Letztes das Flächensieb heraus. Reinigen Sie die Siebe. Setzen Sie die Siebkombination in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Achten Sie darauf, dass ... – ...das Flächensieb am Spülraumboden glatt anliegt. – ...das Grobsieb fest in den Mikrofeinfilter einrastet. –...
Instandhaltungsmaßnahmen Sprüharme prüfen und reinigen Es kann vorkommen, dass die Düsen der Sprüharme verstopfen – insbesondere dann, wenn die Siebe im Spülraum nicht richtig einge- rastet sind und so grobe Schmutzpartikel in den Kreislauf der Spül- flotte gelangen können. Die Sprüharme müssen deshalb täglich mittels Sichtkontrolle auf etwaige Verunreinigungen kontrolliert werden.
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Instandhaltungsmaßnahmen Drücken Sie Verschmutzungen mit einem spitzen Gegenstand nach innen in den Sprüharm hinein. Spülen Sie anschließend den Sprüharm unter fließendem Wasser gut aus. An den Magneten der Sprüharme dürfen keine metallischen Ge- genstände oder Spülgutteile haften. Entfernen Sie alle metallischen Gegenstände von den Magneten.
Instandhaltungsmaßnahmen Reinigungsautomaten reinigen Der Reinigungsautomat und dessen unmittelbarer Umgebungs- bereich dürfen zur Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit ei- nem Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger. Für die Edelstahloberflächen keine salmiakhaltigen Reiniger so- wie Nitro- und Kunstharzverdünnung verwenden! Diese Mittel können die Oberflächen beschädigen. Bedienpult ...
Instandhaltungsmaßnahmen Beladungsträger kontrollieren Um die Funktion der Körbe und Einsätze sicherzustellen, müssen sie täglich kontrolliert werden. Folgende Punkte sind zu prüfen: – Sind die Laufrollen der Körbe in einwandfreiem Zustand und fest mit dem Korb verbunden? – Sind die Wasseranschlussstutzen vorhanden und unbeschädigt? –...
Störungshilfe Die nachfolgende Übersicht soll dabei helfen, die Ursachen einer Störung zu finden und zu beseitigen. Jedoch unbedingt beachten: Reparaturen dürfen nur vom Miele Kundendienst durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Anwender ent- stehen. Um einen unnötigen Kundendiensteinsatz zu vermeiden, sollte beim ersten Auftreten einer Fehlermeldung überprüft werden, ob dieser Fehler nicht durch eine evtl.
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Störungshilfe Problem Ursache und Behebung Netzausfall im Betrieb Kommt es während eines Programmablaufs zu einem vor- übergehenden Netzausfall, sind keine Maßnahmen erfor- derlich. Das Programm wird ab der Unterbrechung fortgesetzt. Fällt in der Zeit des Netzausfalls die Temperatur im Spül- raum unter einen für den Programmblock erforderlichen Mindestwert, wird der Programmblock wiederholt.
Störungshilfe Dosierung/Dosiersysteme Vorsicht beim Umgang mit Prozesschemikalien! Bei allen Prozesschemikalien sind die Sicherheitshinweise und Sicherheitsdatenblätter der Hersteller zu beachten. Problem Ursache und Behebung Im Behälter für pulverför- Der Behälter für pulverförmige Reiniger war beim Einfüllen mige Reiniger kleben nach noch feucht.
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Störungshilfe Problem Ursache und Behebung Entlüftung Dosiersystem DOS Die Entlüftung des Dosiersystems wurde abgebrochen, weil abgebrochen, Wiederholen ein zu geringer Durchfluss gemessen wurde. Eventuell ist notwendig der Dosierschlauch abgeknickt oder die Sauglanze ver- stopft. Überprüfen Sie den Dosierschlauch auf Knicke und Un- ...
Störungshilfe Salzmangel/Enthärtungsanlage Problem Ursache und Behebung Salz nachfüllen Der Salzvorrat der Enthärtungsanlage geht zur Neige. Füllen Sie vor dem nächsten Programmstart Regenerier- salz nach. In Kürze Gerätesperre wegen Der Salzvorrat der Enthärtungsanlage ist aufgebraucht. Eine Salzmangel weitere Regeneration ist nicht mehr möglich. Der Reini- gungsautomat wird mit der nächsten Regeneration für wei- tere Anwendungen gesperrt.
Störungshilfe Abbruch mit Fehlernummer Fehler XXX Bei einem Abbruch mit Fehlernummer, z. B. (wobei XXX für eine beliebige Num- mer steht), ist unter Umständen eine schwerwiegende technische Störung aufgetreten. Bei jedem Abbruch mit Fehlernummer gilt: Schalten Sie den Reinigungsautomaten mit der Taste aus. ...
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Störungshilfe Problem Ursache und Behebung Fehler 440 Der Schwimmerschalter im Sammeltopf hat nicht geschal- tet. Möglicherweise ist der Schalter blockiert. Entnehmen Sie die Siebkombination. Überprüfen Sie die Freigängigkeit des Schwimmerschal- ters. Der Schwimmerschalter befindet sich unten im Sammeltopf hinter dem Sprüharm. Fehler 492, 504 Ein Programm wurde abgebrochen, weil der Spüldruck nicht ausreicht.
Störungshilfe Prozessbedingte Störungen und Meldungen Problem Ursache und Behebung Falscher Code eingegeben Der eingegebene PIN-Code entspricht nicht dem einge- speicherten Code. Geben Sie den PIN-Code erneut ein. Benachrichtigen Sie bei Verlust des PIN-Codes den Miele Kundendienst. Programm wurde abgebro- Keine Störung! chen Ein laufendes Programm wurde durch einen Anwender ab-...
Störungshilfe Unzureichende Reinigung und Korrosion Problem Ursache und Behebung Auf dem Spülgut bleiben Die Enthärtungsanlage ist zu niedrig eingestellt. weiße Ablagerungen zu- Programmieren Sie die Enthärtungsanlage auf die ent- rück. sprechende Wasserhärte. Das Salz im Vorratsbehälter ist aufgebraucht. Füllen Sie Regeneriersalz nach. ...
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Störungshilfe Problem Ursache und Behebung Das Reinigungsergebnis Beladungsträger waren nicht für das Spülgut vorgesehen. ist mangelhaft. Wählen Sie die Beladungsträger entsprechend der Auf- gabenstellung aus. Beladungsträger wurden falsch oder zu voll beladen. Ordnen Sie das Spülgut richtig ein. Beachten Sie dabei ...
Störungshilfe Wasserzu- und -ablauf Problem Ursache und Behebung Wasserzulauf prüfen Ein oder mehrere Wasserhähne sind geschlossen. Öffnen Sie die Wasserhähne. Es gelangt nicht genug Wasser in den Reinigungsautoma- ten. Reinigen Sie die Siebe im Wasserzulauf. Öffnen Sie die Wasserhähne vollständig. ...
Störungshilfe Geräusche Problem Ursache und Behebung Schlagendes Geräusch im Ein oder mehrere Sprüharme schlagen gegen das Spülgut. Spülraum. Brechen Sie das Programm ab. Beachten Sie dabei die Hinweise im Kapitel „Programmabbruch“. Ordnen Sie das Spülgut so ein, dass es nicht an die ...
Störungen beseitigen Ablaufpumpe und Rückschlagventil reinigen Wenn am Ende eines Programms das Wasser nicht vollständig aus dem Spülraum abgepumpt worden ist, könnte ein Fremdkörper die Ablaufpumpe oder das Rückschlagventil blockieren. Nehmen Sie die Siebkombination aus dem Spülraum (siehe Kapitel „Instandhaltungsmaßnahmen/Siebe im Spülraum reinigen“).
Störungen beseitigen Siebe im Wasserzulauf reinigen Zum Schutz des Wassereinlaufventils sind in der Schlauchverschrau- bung Siebe eingebaut. Sind die Siebe verschmutzt, müssen sie gerei- nigt werden, da sonst zu wenig Wasser in den Spülraum einläuft. Das Kunststoffgehäuse des Wasseranschlusses enthält ein elektrisches Bauteil.
Kundendienst Kundendienst benachrichtigen Reparaturen dürfen nur vom Miele Kundendienst durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Anwender entstehen. Um einen unnötigen Kundendiensteinsatz zu vermeiden, sollte beim ersten Auftreten einer Fehlermeldung überprüft werden, ob dieser Fehler nicht durch eine evtl. Fehlbedienung entstanden ist. Beachten Sie dazu die Hinweise im Kapitel „Störungshilfe“.
Kundendienst Softwareversion Bei Rückfragen an den Kundendienst benötigen Sie gegebenenfalls die Versionsnummern der Software von einzelnen Steuerungselemen- ten. Diese können sie wie folgt aufrufen: Erweiterte Einstellungen Öffnen Sie das Menü , indem Sie den Reini- gungsautomaten mit der Taste zunächst ausschalten und bei ge- drückter Taste ...
Aufstellen Aufstellen und ausrichten Beachten Sie den beiliegenden Installationsplan! Im Umgebungsbereich des Reinigungsautomaten sollte nur Ein- richtungsmobiliar für die anwendungsspezifische Nutzung einge- setzt werden, um das Risiko möglicher Kondenswasserschäden zu vermeiden. Der Reinigungsautomat muss standsicher und waagerecht stehen. Bodenunebenheiten und die Gerätehöhe können mit den vier Schraubfüßen aus- bzw.
Aufstellen Unter einer Arbeitsplatte einbauen Gerätedeckel Für den Unterbau unter einer durchgehenden Arbeitsplatte muss der entfernen Gerätedeckel wie folgt abgenommen werden: Drehen Sie auf der Maschinenrückseite die beiden Sicherungs- schrauben des Deckels heraus. Öffnen Sie die Tür. Drehen Sie die linke und rechte Befestigungsschraube heraus. ...
Aufstellen Belüftung der Bei eingebauten Reinigungsautomaten dürfen die Fugen zu ne- Umwälzpumpe benstehenden Schränken nicht abgedichtet, z. B. mit Silikon aus- gespritzt, werden, damit die Belüftung der Umwälzpumpe sicher- gestellt ist. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Der Reinigungsautomat wurde auf elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) gemäß...
Elektroanschluss Alle Arbeiten, die den Elektroanschluss betreffen, dürfen nur von einer zugelassenen oder anerkannten Elektrofachkraft durch- geführt werden. – Die Elektroanlage muss nach DIN VDE 0100 ausgeführt sein. – Anschluss über Steckdose gemäß nationalen Bestimmungen, die Steckdose muss nach der Geräteinstallation zugänglich sein. Eine elektrische Sicherheitsprüfung, z. B.
Elektroanschluss Spitzenlastabschaltung Der Reinigungsautomat ist für die Einbindung in ein Energiemanage- mentsystem ausgelegt. Hierzu muss der Automat durch den Miele Kundendienst technisch nachgerüstet und die Steuerung entspre- chend eingestellt werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Miele Kun- dendienst.
Wasseranschluss Wasserzulauf anschließen Das Wasser im Reinigungsautomaten ist kein Trinkwasser! – Der Reinigungsautomat muss gemäß den örtlichen Vorschriften an das Wassernetz angeschlossen werden. – Das verwendete Wasser sollte zumindest Trinkwasserqualität ent- sprechend der europäischen Trinkwasserverordnung besitzen. Ho- her Eisengehalt kann zu Fremdrost an Spülgut aus Edelstahl und am Reinigungsautomaten führen.
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Wasseranschluss – Die im Beipack mitgelieferten Großflächensiebe zwischen Absperr- ventil und Zulaufschlauch installieren. Das Großflächensieb für AD- Wasser ist aus Chrom-Nickelstahl, zu erkennen an der matten Oberfläche. Die Zulaufschläuche dürfen nicht gekürzt oder beschädigt wer- den. Siehe auch beiliegenden Installationsplan!
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Wasseranschluss AD-Wasseran- Der Reinigungsautomat wird optional für den Anschluss an ein druck- schluss für festes System von 30-1.000 kPa Überdruck ausgeliefert. Bei einem 30-1.000 kPa Wasserdruck (Fließdruck) unter 200 kPa verlängert sich automatisch Überdruck - die Wassereinlaufzeit. druckfest (optio- Den druckgeprüften, grün markierten AD-Wasserzulaufschlauch mit ...
Wasseranschluss Wasserablauf anschließen – In den Ablauf des Reinigungsautomaten ist ein Rückschlagventil eingebaut, so dass kein Schmutzwasser über den Ablaufschlauch in den Reinigungsautomaten zurück fließen kann. – Der Reinigungsautomat sollte vorzugsweise an ein separates, bau- seitiges Ablaufsystem angeschlossen werden. Wenn kein separater Anschluss vorhanden ist, empfehlen wir den Anschluss an einen Doppelkammer- Siphon.
Technische Daten Höhe mit Gerätedeckel 835 mm Höhe ohne Gerätedeckel 820 mm Breite 598 mm Tiefe 598 mm Tiefe bei geöffneter Tür 1.200 mm Spülraumnutzmaße: Höhe 520 mm Breite 530 mm Tiefe Oberkorb/Unterkorb 474 mm/520 mm Gewicht (netto) 72 kg Max. Belastbarkeit der geöffneten Tür 37 kg Spannung, Anschlusswert, Absicherung Siehe Typenschild Anschlusskabel ca.
Programmübersicht Programm Anwendung Vorspülen Zur Reinigung und chemischen Desinfektion von Sf Special leicht verschmutzten Atemschutzmaterialien z. B. aus Übungseinsätzen (keine Heißübungen). Zur Reinigung und chemischen Desinfektion von Sf Special Plus stark verschmutzten Atemschutzmaterialien, z. B. aus tatsächlichen Einsätzen oder Heißübungen. 1 Min Zur Reinigung und chemischen Desinfektion von Vario Chem Spülgut mit normaler Verschmutzung.
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Programmübersicht Programmablauf Reinigen Zwischenspülen Nachspülen 60 °C 60 °C DOS 1 5 Min 5 Min 60 °C 60 °C DOS 1 5 Min 1 Min 5 Min 60 °C 60 °C DOS 1 5 Min 5 Min Regeneration 1 Min KW = Kaltwasser AD = Rein(st)wasser, vollentsalztes Wasser (VE), demineralisiertes Wasser Min = Haltezeit in Minuten * = Optionaler Programmblock DOS 1 = Reiniger DOS 2 = Klarspüler (Türdosierung), ab Werk deaktiviert.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz Entsorgung der Transportverpackung Die Verpackung schützt den Reinigungsautomaten vor Transport- schäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und des- halb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Roh- stoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
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