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Postanmeldung; Sonderfrequenzen; Tonbandaufzeichnung; Speisung Von Fremdgeräten - Telefunken mikroport SM 1008 Bedienungsanleitung

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automatisch jeweils von dem oder den
Empfängern gemeinsam gespeist, die
eine genügend hohe Antennenspannung
zugeführt bekommen.
Das dazu nötige Kabel kann wie folgt
angefertigt werden:
C+--{-=~~--~
~~~~~--~~~~~~~~~~~~L
r
+:J
@)
Benötigt werden zwei dreipolige Hirsch-
mann-Stecker
Mas 30 und ein zwei-
adriges abgeschirmtes Kabel. Man ver-
bindet Stift 1 des einen Steckers mit
Stift 1 des anderen. Ebenso wird über
die
zweite Ader
Stift
3 mit Stift 3
verbunden.
Der Kabelschirm
wird in
bei den Steckern auf Stift 2 gelegt. Es
ist unbedingt darauf zu achten, daß 1 und
3 beim Anlöten nicht vertauscht werden.
Für den Diversity-Empfang kann die An-
fertigung eines 240 Q Dipols aus Band-
kabel empfehlenswert sein. Dazu wird
- wie in Bild 11 dargestellt
-
ein 3,7 m
langes Bandkabel auf bei den Seiten kurz-
geschlossen.
Einer der beiden Leiter
wird in der Mitte aufgetrennt und dort mit
den Leitern eines weiteren Kabels be-
liebiger Länge verbunden. Der so ent-
standene Schleifendipol mit 240 Q Wel-
lenwiderstand
ist an die
Antennen-
buchse auf der Vorderseite des Emp-
fängers mit der Bezeichnung ,,240 Q"
anzuschließen.
Der eigentliche
3,7 m
lange Dipol ist wiederum vertikal auf-
zuhängen.
4.2 Postanmeldung
Die Mikroport-Anlage
SM 1008 ist vom
Fernmeldetechnischen Zentral amt (FTZ)
der Deutschen Bundespost typengeprüft
und grundsätzlich zugelassen. Deshalb
genügt es, den Betrieb der einzelnen
Anlage mit dem beigefügten Antrags-
vordruck bei der zuständigen Oberpost-
direktion anzumelden, die den Einsatz
gegen
Zahlung
einer
Gebühr
-
ähnlich
der Ton-Rundfunkgebühr - genehmigen
wird. Für das Ausland gelten im Einzel-
falle besondere Bestimmungen.
4.3 Sonderfrequenzen
Während im Bundesgebiet für private
Benutzer nur die Trägerfrequenzen36,7
-
37,1 - 37,9 MHZ zulässig sind, kann die
Anlage für andere Abnehmer und auch
im Ausland auf Wunsch für jeweils zwei
Frequenzen zwischen 25 und 45 MHz
mit einem Frequenzabstand
zwischen
0,3 und 0,5 MHz gegen Aufpreis ge-
liefert werden.
4.4 Tonbandaufzeichnung
An der Anschlußbuchse "TB-Stop" (Aux.
Contact) ist ein von der Rauschsperre
des Empfängers
betätigter
Umschalt-
kontakt zugänglich, dessen genaue Be-
schaltung an der Rückseite des Emp-
fängers angegeben ist. Dieser Umschalt-
kontakt erlaubt es, Tonbandgeräte
mit
elektrischer
Fernbedienung
-
sowohl
mittels Ruhe- als auch mittels Arbeits-
kontakt - durch Einschalten des Sen-
ders anlaufen
und durch Abschalten
des Senders anhalten zu lassen.
4.5 Speisung von Fremdgeräten
An Kontakt 4 der unter (4.4) erwähnten
Anschlußbuchse kann ferner eine Spei-
sespannung von 8 V für Fremdgeräte
entnommen werden, die mit maximal
30 mA belastet werden darf.
4.6 2 mV Ausgang
Falls
der
nachgeschaltete
Verstärker
oder das nachgeschaltete Tonaufzeich-
nungsgerät
nicht über einen
1,55 V
Eingang verfügen, steht an den Kontak-
ten 4 und 5 der Anschlußbuchse "Aus-
gang"
(Output)
zusätzlich
eine sym-
metrische
erdfreie
Ausgangsspannung
von 2 mV mit einer Quellimpedanz von
10 Q zur Verfügung.
4.7 Brummerscheinungen
Da der Mikroport-Empfänger
EM 1008
über den Schutzkontakt des Netzstek-
kers bereits an Erde liegt, ist beim
Anschluß eines nachgeschalteten Ver-
stärkers oder Tonaufzeichnungsgerätes
auf Vermeidung
von Erdschleifen
zu
achten. Unabhängig davon, ob der nach-
geschaltete Verstärker einen symmetri-
schen oder unsymmetrischen
Eingang
hat, ist die Abschirmung
des Verbin-
dungskabels
an den am Verstärker-
gehäuse und damit an Erde liegenden
Kontakt
zu
führen.
Empfängerseitig
bleibt die Abschirmung
dann unange-
schlossen, darf also nicht an Kontakt 2
des Normsteckers geführt werden.
Wird dagegen der Schutzkontaktstecker
-
beispielsweise
im Ausland
-
durch
einen im Bundesgebiet nach VDE nicht
zulässigen
Normalstecker
ersetzt, der
das Gerät nicht zwangsläufig erdet, ist
entweder das Empfängergehäuse direkt
über eine besondere Leitung zu erden
oder es ist über die Kabelabschirmung
an die Erdleitung des Verstärkers an-
zuschließen. In diesem Falle ist die Ab-
schirmung
des
Anschlußkabels
auch
empfängerseitig
an den Kontakt 2 des
Normsteckers zu führen.

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