6.2 Funktionsprinzip
Das Photometer arbeitet nach dem Zweistrahl-Bifrequenz-Mess-
verfahren in Trägerfrequenztechnik. Die Probe wird mit zwei
Lichtstrahlen unterschiedlicher Frequenz durchleuchtet, die mit
der Trägerfrequenz moduliert sind. Durch dieses Verfahren, das
in Abb.
3
schematisch gezeigt ist, werden Fremdeinflüsse wie
Wassertrübung, Fremdlicht und Alterung der Lichtquellen wirk-
sam kompensiert.
LED-Lichtquelle
Funktionsprinzip (schematisch)
Abb. 3
6.3 Funktionsweise der elektrochemischen
pH-Messung und Temperaturmessung (DIT-S)
Zur Bestimmung des pH-Wertes kann eine Einstabmesskette
angeschlossen werden. Über einen hochohmigen Verstärker wird
das Signal der Elektrode ausgewertet und angezeigt. Bei Elektro-
den mit integriertem Temperatursensor kann die Temperatur
angezeigt bzw. der Temperatureinfluss kompensiert werden. Dem
Anwender steht eine Auswahl von verschiedenen Puffertypen für
die Kalibrierung zur Verfügung.
Außerdem kann der pH-Wert bei allen Geräteausführungen pho-
tometrisch bestimmt werden, allerdings in einem engeren Mess-
bereich.
6.5 Messbereich und Toleranzen
6.5.1 Photometrische Messungen
Parameter
Aluminium
Ammonium
Chlor (frei und gesamt)
Chlorid
Chlordioxid
Chrom
Cyanid
Cyanursäure
Eisen
Fluorid
Hydrazin
Mangan
Nickel
Nitrat
Nitrit
Ozon
Phosphat
pH (photometrisch)
6
Referenzempfänger
Messwellenlänge
Version
B
N
x
x
–
x
x
x
–
–
x
x
–
–
–
–
x
x
x
x
–
x
–
–
–
–
–
–
–
x
–
x
x
x
–
–
x
x
In der Wasserprobe wird durch die Zugabe von Reagenzien eine
chemische Reaktion mit dem zu messenden Stoff ausgelöst. Die
Produkte der Reaktion verfärben die Probe. Die Intensität der
Färbung ist abhängig von der vorhandenen Menge des zu
bestimmenden Stoffes in der Probe. Die Absorption des Lichtes
hängt von der Intensität der Färbung ab, und ist daher ein Maß
für die Konzentration des zu messenden Stoffes.
Küvette
Referenzwellenlänge
6.4 Funktionsweise der elektrochemischen
Messung der Redox-Spannung (DIT-S)
Die Redox-Spannung kann mit einer Redox-Einstabmesskette
bestimmt werden. Da es sich um eine Potentialmessung handelt,
ist eine Kalibrierung nicht notwendig.
Messbereich
S
[mg/l]
x
0,02 - 0,5
x
0,2 - 3,0
x
0,03 - 5,0
x
1 - 25
x
0,03 - 10,0
x
0,03 - 0,5
x
0,01 - 0,7
x
1 - 200
x
0,1 - 1,2
x
0,1 - 2,0
x
0,05 - 3,0
x
0,05 - 4,0
x
0,05 - 4,0
x
0,5 - 30
x
0,02 - 1,0
x
0,02 - 3,0
x
0,07 - 4,5
x
pH 6 - pH 8,5
Messzelle
Messgenauigkeit
[% vom Messwert + x mg/l]
± (6 % + 0,02)
± (6 % + 0,2)
± (6 % + 0,03)
± (10 % + 1)
± (6 % + 0,03)
± (6 % + 0,03)
± (6 % + 0,01)
± (10 % + 1)
± (6 % + 0,1)
± (6 % + 0,1)
± (10 % + 0,05)
± (6 % + 0,05)
± (6 % + 0,05)
± (10 % + 0,5)
± (6 % + 0,02)
± (6 % + 0,02)
± (6 % + 0,07)
± 0,15 pH