Konfiguration mit dem FS20 IRP/IRP2 ........15 Reichweite und Störungen - bitte beachten! ......17 Reinigung, Entsorgung, Batteriewechsel ........18 Technische Daten ..............18 Anhang ..................19 8.1. Das FS20-Adress-System ............19 8.2. Einordnung des FS20 S8M in das Adress-System ....21 8.3. Sendesperre und Duty-Cycle-Regelung ........24...
Anwendungen einsetzbar ist, wo ohne Verzögerung gesendet und kein langer Tastendruck erwünscht ist. Bestimmungsgemäßer Betrieb Das FS20 S8M ist für den Betrieb als 4-/8-Kanal-FS20-Sender innerhalb des FS20-Haussteuerungssystems vorgesehen. Das Modul ist entsprechend den Ausführungen in dieser Bedienungsanlei- tung in eigene Schaltungsapplikationen einbindbar, es darf dabei jedoch nicht modifiziert werden.
Um ausreichend ESD-Schutz zu gewähren, ist das FS20-S8M-Modul in ein Gehäuse einzubauen oder an- derweitig gegen Berührung abzuschirmen. Weiterhin müssen alle vom FS20 S8M abgehenden Lei- tungen kürzer als 3 Meter bleiben. 3. Installation und Inbetriebnahme 3.1. Anschlussbelegung, Bedien- und Anzeigeelemente...
3.2. Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung kann durch eine Knopfzelle des Typs CR 2032 oder durch eine externe Gleichspannung erfolgen, die im Bereich von 3 bis 24 V liegen darf. Batteriespannungsversorgung · Legen Sie eine Knopfzelle CR 2032 polrichtig (Pluspol nach oben, siehe Prägung im Batteriehalter) in den Batteriehalter ein.
19 (–) und 20 (+) der Stiftleiste an: · Die Spannungsquelle wird mit max. 15 mA beim Senden belastet. Im Standby nimmt der FS20 S8M nur ca. 2 uA auf. 3.3. Externe Status-LED Die zur Konfiguration und Sendekontrolle dienende LED-Anzeige kann bei Bedarf auch als zusätzlich anschließbare, externe LED ausgeführt...
3.4. Belegung der Schalteingänge Die Schalteingänge sind universell nutzbar. So kann hier z. B. ein externes Tastenfeld angeschlossen werden. Das Ansteuern der Schalteingänge erfolgt entweder durch Moment-Schalt- kontakte (z. B. Taster), die den Eingang auf Masse schalten, oder durch aktive Schaltsignale mit einem High-Signal von bis zu 24 VDC, wobei der Ausgang bei Low-Pegel (0 VDC) schaltet und diese Low-Pulsdauer je nach Funktion mindestens 100 ms (bei langem Tastendruck oder Konfiguration natürlich auch länger) andauern muss.
Schaltgerätes zuerst adressiert (angelernt) werden. Dann ist sofort die Ansteuerung der Grundfunktionen möglich. Der FS20 S8M ist in der Werkseinstellung als 4-Kanal-Sender mit zwei Tasten je Kanal (1/2, 3/4, 5/6, 7/8) konfiguriert. Die folgenden Bedienhinweise sind auf die Bedienung über die Bedien- tasten des Gerätes bezogen.
4.3. Timerfunktionen · Um die Timerfunktion eines Empfängers zu programmieren, drücken Sie die beiden Tasten des zugehörigen Kanalpaares gemeinsam bzw. gleichzeitig und halten diese für mindestens eine (jedoch nicht länger als 4 s) gedrückt. · Beim Loslassen beider Tasten leuchtet die Status-LED einmal kurz auf.
Damit die Kanalzahl umgestellt werden kann, darf weder die Programmier- sperre noch der Sofort-Senden-Modus aktiv sein. Wie diese deaktiviert werden findet sich in Kap. 4.5 bzw. 4.6. 4.4.2. Bedienung bei doppelter Kanalzahl Jeder Taste ist ein anderer Kanal zugeordnet. Das Senden eines Befehls wird durch kurzes Aufleuchten der Status-LED angezeigt.
Auslöser die Taste wieder loslässt). Hält man in diesem Modus eine der Sendetasten gedrückt, wiederholt das FS20 S8M den Befehl des kurzen Tastendrucks, bis die Taste los- gelassen wird. · Um den Sofort-Senden-Modus zu aktivieren, ziehen Sie zunächst die Jumperbrücke am Jumper J1 ab (wodurch die Spannungsversorgung...
4.7. Sendeabstand konfigurieren Der Sendeabstand ist die Zeit, die mindestens seit der letzten Auslösung vergangen sein muss, bevor der FS20 S8M bei Tastendruck (oder Low-Puls an einem Pin von ST1) wieder einen Befehl sendet. Damit ist es möglich, unnötiges Senden in kurzen zeitlichen Abständen zu verhindern. Dies kann hilfreich sein, wenn z.
4.8. Auf Werkseinstellung zurücksetzen Durch diese Funktion werden alle Einstellungen des FS20 S8M auf die in der Tabelle gelisteten Werkseinstellungen zurückgesetzt. Zum Aufruf dieser Funktion darf weder die Programmiersperre noch der Sofort-Senden-Modus aktiv sein. Wie diese deaktiviert werden, findet sich in Kap. 4.5. bzw. 4.6.
Übertragung der Einstellungen zum FS20 S8M erfolgen: · Drücken Sie gleichzeitig die Tasten 2 und 4, bis die Status-LED blinkt. · Innerhalb der nächsten Minute ist der FS20 S8M bereit, über den FS20 IRP programmiert zu werden.
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· Jetzt ist der FS20 IRP/IRP2 mit seinem IR-Sender so über den IR-Emp- fänger des FS20 S8M zu halten, dass Sender und Empfänger direkten „Sichtkontakt“ bei einem Abstand von ca. 1 bis 3 cm haben. · Mit Betätigung des Sendebuttons in der jeweiligen Software (bzw. am FS20 IRP2) werden die Einstellungen auf den FS20 S8M übertragen.
5. Reichweite und Störungen - bitte beachten! Reichweite und Störungen • Das ELV-FS20-System arbeitet im 868-MHz-Bereich, der auch von an- deren Funkdiensten genutzt wird. Daher kann es durch Geräte, die auf der gleichen bzw. benachbarten Frequenz arbeiten, zu Einschränkungen des Betriebs und der Reichweite kommen.
6. Batteriewechsel, Entsorgung - Erfolgt beim Betätigen einer Taste auf dem Sendemodul oder bei der Ansteuerung der Signaleingänge keine Reaktion des zu steuernden Gerätes oder ist die Reichweite stark vermindert, ist die Batterie ent- sprechend Kapitel 3.2. gegen eine neue Knopfzelle des Typs CR2032 zu wechseln.
8. Anhang 8.1. Das FS20-Adress-System Innerhalb eines Hauscodes lassen sich 256 verschiedene Adressen ein- stellen. Diese Adressen gliedern sich dabei in 4 Adresstypen zu 225 Ein- zeladressen, 15 Funktionsgruppen-Adressen, 15 lokalen Master-Adressen und einer globalen Master-Adresse. Jedem Empfänger kann von jedem Adresstyp eine Adresse zugeordnet werden.
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z. B. drei Tore unterschiedlichen Einzeladressen und einer gemeinsamen Funktionsgruppe („Tore”) zugewiesen werden. Mehrere Personen können nun jeweils einen Handsender mit entsprechender Einzeladresse für ein Tor erhalten, während über eine Fernbedienung mit programmierter Funktionsgruppen-Adresse alle Tore geöffnet oder über einen FS20-Timer abends automatisch gemeinsam geschlossen werden können.
8.2. Einordnung des FS20 S8M in das Adress-System Für die Codierung der Sender und ihrer Einzeltasten werden der Hausco- de, eine Adressgruppe und eine Unteradresse verwendet. Mit speziellen Adressgruppenzuweisungen ist auch eine Programmierung der Fernbe- dienung als lokaler oder globaler Master möglich.
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Für die Adressierung bei doppelter Kanalzahl siehe „Adressierung bei doppelter Kanalzahl”! Einzeladresse (Adressgruppe/Unteradresse) einstellen · Für eine Einstellung von Adressgruppe und Unteradresse sind die Tasten des jeweiligen Tastenpaares, also z. B. für Kanal 1 die Tasten 1 und 2,für ca. 5 s gleichzeitig zu drücken, bis die Status-LED etwa im Sekundentakt blinkt.
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Hauscode z. B. 1234 1234 Globale Masteradresse 4444 Funktionsgruppe 44xx z.B. 4411 Deckenlampen 1111 1144 1122 4411 1144 4444 4444 Lokale 1411 1131 4411 1144 Masteradresse 1412 4444 4444 4444 z.B.1144 1212 4411 4444 1311 1211 4411 4444 Um die Adressbereiche gleichmäßig auf das Haus zu verteilen, wurde jedem Raum eine andere Adressgruppe zugewiesen: Raum A: 11, Raum B: 12, Raum C: 13, Raum D: 14.
Im Beispiel haben die Deckenlampen die Funktionsgruppen-Adresse 4411. 8.3. Sendesperre und Duty-Cycle-Regelung Bei der Aussendung der Befehle achtet der FS20 S8M darauf, dass die von der Bundesnetzagentur vorgegebene maximale Aussendezeit pro Stunde nicht überschritten wird. Laut geltender Duty-Cycle-Regelung darf der FS20 S8M innerhalb einer Stunde das 868,35-MHz-Band nur zu 1 % belegen, damit andere Teilnehmer dieses Frequenzbandes nicht unnötig gestört werden.