Inhaltszusammenfassung für Milltronics Airanger SPL
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Betriebsanleitung PL-519-3 November 1996 33455193...
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Ihnen, daβ Sie sich für den Kauf von Milltronics Produkten entschieden haben. Um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden, bemühen wir uns ständig, einfach zu bedienende und zuverlässige Geräte zu entwickeln. Seit 1954 entwickelt und produziert Milltronics Meβsysteme für den industriellen Einsatz. Diese umfassen Ultraschallmessungen, Inline-Durchsatzmessung und Verwiegung von Schüttgütern sowie...
ALLGEMEINES ZUR BETRIEBSANLEITUNG Das vorliegende Handbuch enthält die Betriebsanleitung für das AIRANGER SPL Füllstandmeßgerät. Bei Verweisen auf andere Milltronics Produkte, die zusammen mit dem AIRANGER SPL in einem Meßsystem verwendet werden, schlagen Sie soweit erforderlich in dem jeweiligen Handbuch nach.
Ultraschallsensor dem zu messenden Material und dem benötigten Meßbereich entspricht. Die Anpassung an das Material und den Meßbereich erfolgt über die von Milltronics patentierte Sonic Intelligence. Sie bietet ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, unabhängig von den sich ändernden Bedingungen im Behälter.
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Die berechneten Abstandswerte können beliebig als Füllstand, Abstand, Volumen oder restliche Behälterkapazität angezeigt werden. Die Anzeige für den Behälter (mit den dazugehörigen Betriebsdaten) erfolgt am LCD Display . Der SPL kann mit Werkseinstellung (oder frei programmiert) Relais und / oder den mA Ausgang ansteuern, die als Alarmmeldung und zur Steuerung von Prozessen dienen.
WICHTIGE MERKMALE DES AIRANGER SPL FESTE MERKMALE GEHÄUSE: Hohe chemische Beständigkeit, leicht, staubdicht, wassergeschützt, einfache Handhabung. LCD DISPLAY: Große, gut ablesbare Zahlen zur Anzeige der Meßwerte und Parameterinhalte. Graphische Symbole geben fortlaufend die Betriebsbedingungen an. HANDPROGRAMMER: Folientastatur mit 20 großen Tasten zur einfachen Eingabe der Programmier- und Betriebsfunktionen.
Die nachfolgend beschriebenen Punkte sind grundsätzlich bei der Installation aller SPL Meßgeräte TECHNISCHE BESCHREIBUNG zu beachten. Im Kapitel TECHNISCHE BESCHREIBUNG wird auf spezielle Installationserfordernisse eingegangen. Desweiteren ist es ratsam, bei Verwendung anderer Milltronics Geräte die jeweilige Betriebsanleitung durchzulesen. AIRANGER SPL Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal und unter Beachtung der einschlägigen technischen...
MONTAGE Dieses Produkt darf keinen elektromagnetischen Störeinflüssen ausgesetzt werden. Befolgen Sie die genauen Vorschriften zur Erdung. Beim Öffnen der Verpackung sind die Geräte umgehend auf mögliche Transportschäden zu untersuchen. 1. Zum Öffnen des Deckels die 6 selbstsichernden Schrauben lösen. 2. Die 4 Befestigungsschrauben an den äußeren Ecken der untersten Platine lösen und den Leiterplattensatz herausnehmen.
ANSCHLUß Bevor mit dem Anschluß des SPL begonnen wird, ist sicherzustellen, daß alle Geräte entsprechend der jeweiligen Anleitung installiert wurden. Zur Vermeidung von Erdpotentialverschleppungen dürfen die Abschirmungen der angeschlossenen Leitungen nur am SPL angeschlossen werden. Die Schirme an den Leitungsenden sind so zu isolieren, daß...
Ausgang Gerät des Kunden Relaisausgang Alarm, Pumpe oder Steuergerät des Kunden Kommunikationsschleife Milltronics BIC-2, Buffered Interface Converter Maximale Systemkapazität. Es sind nicht unbedingt alle Bestandteile oder deren maximale Anzahl erforderlich. SENSOR Während dem Betrieb liegt an den Sensorklemmen eine gefährliche Spannung an.
RELAIS n.c. = normalerweise geschlossen n.o. = normalerweise offen com = gemeinsame Leitung Ausschließliche Verwendung der Relais in Anlagen, deren Kurzschlußkapazität der Stromkreise, in denen sie angeschlossen zur Anlage des Kunden sind, durch Sicherungen begrenzt ist, deren Nennleistung die der Relais nicht übersteigt. TECHNISCHE DATEN Siehe Kapitel TECHNISCHE DATEN...
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GALVANISCH GETRENNTE AUSGÄNGE (Option) Verkabelung für den Ausgang in getrennter Leitung verlegen. Der Eingang in das Gehäuse sollte so nah wie möglich am Trennwandler liegen. Verkabelung so kurz wie möglich halten. Keine Kabel entlang der PLatine verlegen. Erdung der Abschirmung nur an einem Ende. Empfohlene Erdung an der Lls-1 Befestigungsschraube.
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2. Prüfen, daß die Geräte die gleiche Spannungsversorgung besitzen und an derselben Erdung angeschlossen sind. 3. Die SYNC-Klemmen der Geräte miteinander verbinden. Soll die Synchronisation mit einem anderen, nicht aufgeführten Gerätetyp von Milltronics erfolgen, so wenden Sie sich an Milltronics oder Ihre örtliche Vertretung. PL-519-3...
SPANNUNGSVERSORGUNG Vor Anschluß der Spannung muß die richtige Spannungsauswahl überprüft werden. SW 1 Schalter in der Stellung 100 / 115 / 200 / 230 V ’OFF’ gezeigt. Geeignete 50 / 60 Hz Spannung wählen. Spannung über Schalter SW 1 wählen. Anschlüsse für den Wechsel- spannungsbetrieb.
PROGRAMMIERUNG Die einzugebenden Parameterinhalte werden durch die Meßstelle und Parameternummer beschrieben. Die Meßstellennummer bezieht sich auf die Relaisnummer, die durch die Symbolanzeige gekennzeichnet ist. Alle Parameter sind von Werk aus voreingestellt. Zur Programmierung des Gerätes müssen die voreingestellten Parameter so geändert werden, daß sie der gewünschten Betriebsart entsprechen.
TASTATUR DES HANDPROGRAMMERS Bei der Programmierung haben die Tasten die unten beschriebene Funktion: Nummerntasten Funktionstasten Springen innerhalb der Felder in der Anzeige. Eingabe von Zahlenwerten. Eingabe Dezimalpunkte, Zeigerverschiebung nach links (bei Bearbeitung der TVT-Kurve). Eingabe Minuszeichen, Zeigerverschiebung nach rechts (bei Bearbeitung der TVT-Kurve). X X X Löschen von falschen Eingaben (Neueingabe erforderlich).
STARTEN DES PROGRAMMIERUNGSMODUS Nach dem Einschalten des Gerätes zeigt der SPL "OFF" an. Zum Starten der Programmierung... 1. versichern Sie sich, daß der Gehäusedeckel mit den 6 selbstsichernden Schrauben befestigt ist. 2. den Infrarot Handprogrammer an der dafür vorgesehenen Aussparung auf dem Gehäusedeckel anbringen.
PARAMETER LÖSCHEN ODER RÜCKSTELLEN Bei der Erstinbetriebnahme sind alle Parameter werkseingestellt. In vielen Fällen bewirkt die Eingabe eines Parameters die automatische Anpassung anderer Parameterinhalte. Bei Übernahme des voreingestellten Wertes ist keine Eingabe erforderlich. Zum Rücksetzen des Parameterinhaltes auf Werkseingabe müssen bei der gewünschten Meßstelle und Parameternummer die beiden folgenden Tasten gedrückt werden...
SCHNELLSTARTPARAMETER Die Schnellstartparameter müssen applikationsbezogen eingegeben werden. APPLIKATIONSPARAMETER Bei Verwenden des Schnellstartführers gehen Sie zu Kapitel APPLIKATIONSPARAMETER über. TECHNISCHE BESCHREIBUNG Im Kapitel TECHNISCHE BESCHREIBUNG finden Sie Applikationsbeispiele. P001 BETRIEBSART Eingabe der gewünschten Betriebsart. Auswahl: "Füllstand", Füllstandanzeige bezogen auf Behälternullpunkt (P006), "Leerraum", Füllstandanzeige bezogen auf Behältervollpunkt (P007), "Abstand",...
BETRIEB Nach Eingabe der Schnellstartparameter kann der SPL in Betrieb genommen werden. Die Einstellung der Applikations- und Systemparameter kann während des Betriebs erfolgen. ANZEIGE Im RUN-Modus sind folgende Werte und Indikatoren zu überwachen. Beachten Sie, daß nicht zu jeder Zeit alles in der Anzeige erscheint, da viele Parameter einer bestimmten Anwendung entsprechen.
TASTATUR DES HANDPROGRAMMERS Während des Betriebes lassen sich über die Tastatur folgende Funktionen abrufen. Zusatzfunktionen auf Hilfsdisplay Funktionstasten Zusatzfunktion auf Hilfsdisplay "mA Ausgangswert". Zusatzfunktion auf Hilfsdisplay "Behältertemperatur". Zusatzfunktion auf Hilfsdisplay "Geschwindigkeit der Füllstandänderung". Zusatzfunktion auf Hilfsdisplay "verbleibende Failsafe Zeit" (in Prozent). Zusatzfunktion auf Hilfsdisplay "Parameterinhalt"...
BETRIEBSFUNKTIONSKONTROLLE Für den Erstbetrieb (oder nach einer Programmierungsänderung) muß zuerst eine zufriedenstellende Funktion des SPL gewährleistet sein, bevor Funktionen zur Prozeßkontrolle aktiviert werden. um den RUN-Modus zu starten... In der Anzeige erscheint kurzzeitig "---", solange der SPL den ersten Meßwert berechnet und zur Anzeige bringt.
AUSWERTUNG Kontrollieren Sie sorgfältig die Eingaben und verschiedenen Betriebszustände. A. Arbeitet der SPL wie gewünscht, kann die Programmierung abgeschlossen werden. Übernehmen Sie alle abgeänderten Parameterwerte in die Programmierungstabelle. (Diese Werte können mit der Scroll Funktion durchlaufen werden.) Für den weiteren Normalbetrieb benötigt der SPL keine oder nur geringe Wartung.
APPLIKATIONSPARAMETER In diesem Kapitel finden Sie die programmierbaren Parameter zur Einstellung der gewünschten Anzeige, der Failsafe Funktion, der Relais und / oder des mA Ausgangs. VOLUMENPARAMETER (P050 bis P055) Für eine Anzeige von Volumenwerten müssen nachfolgende Parameter eingestellt werden. Sind keine Volumenanpassungen nötig, gehen Sie zu den ANZEIGEPARAMETERN über. P050 BEHÄLTERFORM Eingabe der gewünschten Behälterform.
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P051 MAX. VOLUMEN Zur Umwandlung einer Prozentanzeige in eine Volumeneinheit. Eingabe des Behältervolumens mit einem Wert, der zwischen dem Meßbereich (P006) und der Meßspanne (P007) liegt. Bsp. 1 Bei einem Volumen von 3650 m , Eingabe des Werts 3650. Bsp. 2 Bei Volumen von 267,500 US Gallons, Eingabe 267.5 (tausendstel Gallons).
ANZEIGEPARAMETER (P060 bis P062) Die Anzeige kann angepaßt werden, um z.B..den Dezimalpunkt zu verschieben. b) die Anzeige in andere Einheiten als Maßeinheit (P005), Prozentwert der Meßspanne (P007) oder Max. Volumen (P051) umzuwandeln. c) eine Messung zu erhalten, die auf einen anderen Punkt als den Meßbereich (P006) oder die Meßspanne (P007) bezogen ist.
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P062 OFFSET Eingabe eines Offsetwertes, der vor der Anzeige am Display zum Meßwert dazuaddiert wird. Die Grundeinstellung des Parameters ist 0,000 (d.h. kein Offset). Bsp. Soll die Niveauanzeige auf den Meeresspiegel bezogen sein, so wird der Abstand zwischen Meßbereich (P006) und dem Meeresspiegel in der unter P005 gewählten Maßeinheit eingegeben.
FAILSAFEPARAMETER (P070 bis P072) Treten technische oder Meßschwierigkeiten auf, so speichert der SPL per Werkseinstellung die letzten bekannten Werte für Anzeige, Balkenskala, Schaltzustände und mA Ausgang. Zur Prozeßsteuerung kann mit Hilfe der folgenden Parmeter das Failsafe Verhalten des SPL auf die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden.
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P071 FAILSAFE FÜLLSTAND Eingabe des bei Ablauf der Failsafe Funktion zu meldenden Füllstands. Wird " HOLd " (Werkseinstellung) gewählt, so wird im RUN-Modus der "letzte bekannte" Füllstand gespeichert. Wird " Max " (HI) oder " Min " (LO) gewählt, so geht der SPL auf den unter Meßspanne (P007) oder Meßbereich (P006) eingegebenen Wert, unter Berücksichtigung von P072.
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RELAISPARAMETER (P100 bis P104, P111 bis 113 und P129) Bei Verwendung von Relais müssen folgende Parameter nach Bedarf geändert werden. Andernfalls gehen Sie unmittelbar zu den mA-AUSGANGSPARAMETERN über. Die Programmierung der Relais erfolgt entweder standardmässig oder anwendungsbezogen. Für Standardalarmfunktionen, bei denen die Relais auf den Füllstand bezogen arbeiten, wird die gewünschte Grundeinstellung (P100) gewählt und die Standardalarmparameter (P101 bis 104) angepaßt, bevor die Failsafe Zeit für Relais eingestellt wird.
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Standardalarmfunktionen (P101 bis P104) Wenn der Füllstand im RUN-Modus... » auf Max. oder Max/Max. Alarmwerte ansteigt, so erscheint der Alarm- und Schaltzustand als Symbol in der Anzeige und das Relais fällt ab. » den Schaltpunkt um 5% bezogen auf den Max. oder Max/Max. Alarmwert unterschreitet, so erlischt das Symbol in der Anzeige und das jeweilige Relais zieht an.
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Anwendungsbezogene Relais (P110 bis P113) P111 RELAISFUNKTION Dieser Parameter dient zur Änderung der Relaisfunktionen, Bezeichnungen oder Arbeitsweise. Bei Aktivieren dieses Parameters erscheint das Relaissymbol in der Symbolanzeige und die Relaisnummer (entsprechend der Klemmen des SPL) in der Anzeige der Meßstelle. FUNKTION BEZEICHNUNG BETRIEB...
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Unabhängige Relaisschaltpunkte Die Werte der Schaltpunkte A/B setzen (auf die Relaisfunktion bezogenen) Grenzwerte fest, bei denen im RUN Modus... 1. Relaiszustandssymbole "EIN" und "AUS" geschaltet werden. 2. Alarmindikatoren (falls programmiert) "EIN" oder "AUS" geschaltet werden. 3. Relais "angezogen" oder "abgefallen" sind. Bei den meisten Relaisfunktionen stellen die Schaltpunkte Füllstände dar, in der unter P005 gewählten Einheit oder Prozent der Meßspanne (P007).
P112 RELAISSCHALTPUNKT A Eingabe des gewünschten Schaltpunkts (in Bezug auf die gewählte Relaisfunktion). Werte: -999 bis 9999 Die Relaisschaltpunkte A/B können nicht genau gleich groß sein. P113 RELAISSCHALTPUNKT B Eingabe des gewünschten Schaltpunkts (in Bezug auf die gewählte Relaisfunktion). Werte: -999 bis 9999 P 116 HYSTERESE BANDALARM...
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mA AUSGANG PARAMETER (P200 bis P203, P210 bis P215, P219) Bei Verwendung des SPL mA Ausgangs sind folgende Parameter bedarfsgemäß einzustellen. Ansonsten gehen Sie zu Kapitel BETRIEB über. BETRIEB Wird der Parameter aktiviert, so erscheint das Relaissymbol in der Symbolanzeige. P200 mA BEREICH Eingabe des gewünschten Bereichs für den mA Ausgang.
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P210 0/4 mA-NIVEAU Der minimale mA Ausgang kann auf jeden beliebigen Wert innerhalb des Meßbereichs bezogen werden. Eingabe des Füllstands (bezüglich des in P006 gewählten Nullpunkts), der dem minimalen Ausgang entspricht. Der Wert ist werksseitig auf 0% oder 100% der Meßspanne (P007), je nach Betriebsart (P001), eingestellt.
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P215 20 mA FEINABGLEICH Dieser Parameter wird in Verbindung mit dem 4 mA Feinabgleich zum Abgleichen des mA Ausgangs mit einem anderen Meßsystem benützt. Der Wert (Werkseinstellung auf 0,000) wird solange verändert, bis das angeschlossene Gerät bei Aufruf dieses Parameters 20,000 mA anzeigt. Werte: -1,00 bis 1,000 P219...
PARAMETERTYP FUNKTION SEITE Temperaturdaten zur Anzeige der im Betrieb erreichten Höchsttemperatur Profilaufzeichnung für den Milltronics Kundendienst bestimmt Systemdaten zum Aufzeichnen der Betriebsdauer und der Ausfälle Feinabstimmung Meßbereich zur Kompensation von Meßbereichsoffset und/oder Schallaufzeit Temperaturkompensation zum Überschreiben der automatischen Temperaturkompensation Füllstandänderung zum Überschreiben der automatischen Vorgabe von Parameter...
TEMPERATURDATEN (P300 und P302) Die nachfolgenden Parameter dienen zur Anzeige der im Betrieb gespeicherten Höchsttemperatur. P300 (V) MAX. TEMPERATUR AM ULTRASCHALLSENSOR Zur Anzeige der maximalen Behältertemperatur (in °C), wenn ein Ultraschallsensor mit integrierter Temperaturkompensation verwendet wird. Werte: -50 bis 150 P302 (V) MAX.
PARAMETER ZUR PROFILAUFZEICHNUNG (P330, P331, P333 bis P337) Die folgenden Parameter sind für den befugten Milltronics Kundendienst oder Techniker bestimmt, die mit dem Milltronics Echoverfahren vertraut sind. Benutzen Sie diese Parameter zur manuellen (P330) oder automatischen (P331) Aufzeichnung und Speicherung von bis zu 10 Echoprofilen. Siehe Echoprofilanzeige (P810) für Anforderungen an die Hardware / Software.
Speichern einer manuellen Aufzeichnung: kopiert die Echoprofilaufzeichnung in den Oszillo- skop-Buffer und speichert sie unter der gewählten Adresse in der Programmbibliothek. Das Parameter- feld zeigt die neuen Aufzeichnungsordinaten an. z.B. manuelle Aufzeichnung des Sensors, unter Adresse 2 gespeichert Anzeige einer Aufzeichnung: kopiert die Aufzeichnung zur Anzeige in die gewählte Adresse des Oszilloskop-Buffers.
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AUTO AUFZEICHNUNG Schaltpunkte A / B Die Schaltpunkte A (P334) und B (P335) der Auto Aufzeichnung dienen zur Festlegung der Grenzen, in denen sich der Füllstand befinden muß, damit das entstehende Echoprofil als Auto Profilaufzeichnung gilt. Bei Anzeige von " - - - - " (Parameter P334 und P335) erfolgt eine Speicherung der Auto Profilaufzeichnungen unabhängig vom aktuellen Füllstand (unter Berücksichtigung aller anderen Bedingungen).
SYSTEMDATEN (P340 bis P342) P340 (V) HERSTELLUNGSDATUM Anzeige des Herstellungsdatums des SPL. Werte: JJ:MM:TT P341 (V) BETRIEBSZEIT Anzahl der Tage, die der SPL seit dem Herstellungsdatum in Betrieb war. Werte: 0.000 bis 9999 P342 (V) INBETRIEBNAHME Anzeige, wie oft der SPL nach Stromausfällen wieder in Betrieb genommen wurde (seit dem Herstellungsdatum, P340).
PARAMETER ZUR FEINABSTIMMUNG DES MEßBEREICHS (P650 bis P654) P650 NULLPUNKTKORREKTUR Dieser Parameter kann verwendet werden, wenn der Eingabewert des Meßbereichs (P006) nur geschätzt werden konnte oder der angezeigte Meßwert immer um den gleichen Wert (z.B. 2 cm) zu hoch oder zu niedrig ist. Vor Verwendung dieses Parameters ist zu prüfen, ob: a) die Meßspanne (P006) richtig eingegeben wurde.
P652 OFFSET-KORREKTURFAKTOR Dieser Parameter dient zur Anzeige des Offsets für die Anzeige. Nach einer Offset-Kalibrierung wird dieser Wert automatisch angepaßt. Ist der Korrekturfaktor bekannt (und eine Offset-Kalibrierung soll nicht durchgeführt werden), so kann der Offsetwert direkt eingegeben werden. Er wird zum Meßwert addiert, bevor dieser zur Anzeige gebracht wird.
PARAMETER ZUR TEMPERATURKOMPENSATION (P660, P661 und P664) P660 TEMPERATURMESSUNG Dieser Parameter ist auf "AUTO" voreingestellt. Während eines Meßzyklus tastet der SPL den zum Sensor gehörigen TS-3 Temperaturfühler ab. Ist kein TS-3 Fühler angeschlossen, wird die integrierte Temperaturmessung des Ultraschallsensors verwendet. Verfügt der Ultraschallsensor über keine interne Temperaturkompensation, so wird der unter P661 eingegebene Temperaturwert übernommen.
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PARAMETER ZUR FÜLLSTANDÄNDERUNG (P700 bis P707) P700 MAX. BEFÜLLGESCHWINDIGKEIT Einstellung der Reaktion des SPL auf die tatsächliche Befüllgeschwindigkeit (oder auf einen höheren Failsafe Füllstand, P071). Geben Sie einen Wert ein, der etwas höher ist, als die max. Befüllgeschwindigkeit des Behälters. Die Eingabe dieses Werts erfolgt in der unter P005 gewählten Maßeinheit oder in Prozent der Meßspanne (P007).
P704 FILTER FÜLLSTANDÄNDERUNG Man benutzt den Parameter, um Schwankungen bei der Anzeige der Änderungs- geschwindigkeit (P707) aufgrund einer stark bewegten Materialoberfläche zu vermeiden. Durch Ändern der Reaktionszeit (P003) wird dieser Wert automatisch eingestellt. Siehe Kapitel TECHNISCHE BESCHREIBUNG , Reaktionszeit. TECHNISCHE BESCHREIBUNG Dieser Parameter verändert automatisch die Aktualisierungszeit für die Füllstandänderung (P705) und / oder den Aktualisierungsabstand (P706).
PARAMETER ZUR MEßKONTROLLE (P710 bis P713) P710 WELLENGLÄTTUNG (FUZZ FILTER) Dieser Parameter wird zur Stabilisierung des Meßwertes, z.B. bei Wellen oder Spritzern von Flüssigkeiten, innerhalb des Echosperrfensters (P713) verwendet. Durch Ändern der Reaktionszeit (P003) wird dieser Wert (Anzeige in % der Meßspanne) automatisch eingestellt.
P712 PROBEWERT FÜR ECHOSPERRE Das Probekriterium definiert die Anzahl der Echos, die nacheinander ober- oder unterhalb des momentan gesperrten Echos erscheinen müssen, bevor diese Messungen als gültige Werte anerkannt werden (für die Echosperrwerte P711: 1 oder 2). P711 Wert P712 voreingestellter Wert 1, maximale Kontrolle 2, Rührwerk Bsp.
ABTASTPARAMETER (P726, P728 und P729) P726 SYNCHRONISATION Man verwendet diesen Parameter, wenn ein anderes Meßsystem neben dem SPL angebracht wird. (Siehe Kapitel INSTALLATION , Synchronisation.) INSTALLATION Werte: 0 = nicht benötigt 1 = Synchronisation der Meßsysteme (Werkseinstellung) P728 SENDEIMPULSVERZÖGERUNG Dieser Parameter wird verwendet, wenn Störgeräusche im Behälter Schwierigkeiten bei der Echoauswertung bereiten.
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PARAMETER ZUR ANZEIGE (P730 bis P733, P740) P730 (G) HILFSANZEIGE Dieser Parameter wird verwendet, um kurzzeitig eine vom Bediener gewählte Hilfsanzeige einzustellen. Wählen Sie "OFF, um die Hilfsanzeige kurz anzuzeigen. Wählen Sie "HOLd", um die Hilfs- anzeige bis zur Auswahl einer anderen Hilfsanzeige anzuzeigen. (Siehe Kapitel BETRIEB , Handprogrammer für die Auswahl der Hilfsanzeige im RUN Modus).
P733 (G) PARAMETERDURCHLAUF (SCROLL) Dieser Parameter dient zur Einstellung der Durchlauffunktion bei der Parametereingabe. Auswahl: "off" Scrollfunktion für alle Parameter gültig, auf die der Benutzer zugreifen kann. "smart" Scrollfunktion eingeschränkt auf Schnellstartparameter, bereits geänderte oder markierte Parameter. "tagged" Zugriff nur auf benutzergekennzeichnete Parameter. (Jeder aufgerufene Parameter kann durch Drücken der Tasten markiert oder die Markierung wieder gelöscht werden.)
PARAMETER ZUR ECHOANALYSE (P800 bis P807) P800 NAHBEREICHSAUSBLENDUNG Dieser Parameter kann verwendet werden, wenn ein Füllstand fälschlicherweise nahe der Sensorsendefläche gemeldet wird. Der Abstand Nahbereichsausblendung (Bereich von der Sendefläche, in dem keine Ultraschallmessung möglich ist) wird bei Eingabe des Sensortyps (P004) automatisch auf den kleinstmöglichen Wert gestellt.
P803 SENDEIMPULSFOLGE Dieser Parameter wird verwendet, um die Ansprechzeit unabhängig von der Reaktionszeit (P003) zu erhöhen. Bei der Eingabe "kurz und lang" werden sowohl kurze als auch lange Sendeimpulse für jede durchgeführte Messung abgegeben. Wird die Einstellung "kurz" gewählt, so werden immer dann kurze Impulse gesendet, wenn die Echogüte (P805) über der Ansprechschwelle (P804) liegt.
SERVICEPARAMETER ZUR ECHOANALYSE (P810,P816-P825,P830-P835,P840-P845,P850-P852) Die folgenden Echobearbeitungsparameter sind für Milltronics Servicetechniker oder Bedienungspersonal bestimmt, die mit dem Milltronics Echoauswerteverfahren vertraut sind. P810 ECHOPROFILANZEIGE Mit diesem Parameter können Auswirkungen der Änderung von Echobearbeitungsparametern überprüft werden. Schließen Sie ein Oszilloskop an die Anzeigeplatine TP1, TP2 und TP3 an.
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PROFILMARKER PARAMETER Wird ein Profilmarker Parameter aufgerufen, so wandelt er die Anzeigeform mit einem Echofenster in eine Profilanzeige um. Der Marker kann nun zu einer Reihe von Punkten auf dem Echoprofil bewegt werden, um spezifische Informationen je nach verwendetem Profilparameter zu erhalten. Damit sich der Marker zu einem bestimmten Punkt im Profil bewegt, wird der gewünschte Wert eingegeben.
P820 ALGORITHMUS Dieser Parameter dient zur Bestimmung der Algorithmen (mathematische Operationen), welche der Echoanalyse durch die Sonic Intelligence Software zugrunde liegen. Dieser Wert wird automatisch durch Eingabe der Materialauswahl (P002) geändert. Wird ein falsches Echo ausgewertet, wählen Sie einen anderen Algorithmus aus und beobachten Sie dabei die resultierende Echoprofil Anzeige.
P823 ECHONACHBEREITUNG Dieser Parameter wird verwendet, wenn die Füllstandanzeige leicht schwankt, obwohl die Materialoberfläche ruhig bleibt (nur bei Materialauswahl Schüttgut, P002 = 2). Es wird die erforderliche Höhe (in ms) eingegeben, um das Echoprofil zu glätten. Wird ein Wert eingegeben, so wird der nächstmögliche Wert programmiert. Werte: 0 = aus (Werkseinstellung), größer = breiter P825...
P831 TVT ABDECKKENNLINIE AKTIVIEREN Dieser Parameter dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Abdeckkennlinienfunktion. Stellen Sie diese Funktion auf "ein", bevor die Einstellung der TVT Kurve verändert wird. Nach dem Bearbeiten der Kurve (zur Vermeidung eines falschen oder Aufnahme des Nutzechos) kann die Abdeckkennlinie "ein" und "aus" geschaltet werden, wobei die Auswirkungen beobachtet werden.
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P833 TVT START MIN Dieser Parameter wird verwendet, um die Höhe der Abdeckkennlinie so einzustellen, daß Störechos am Start des Echoprofils ausgeblendet (oder Nutzechos ausgewertet) werden. Eingabe des minimalen Startpunktes der TVT Abdeckkennlinie (in dB über 1 µV rms). Diese Funktion (Werkseinstellung auf 45) sollte nur verwendet werden, wenn sich eine vergrößerte Nahbereichsausblendung weiter als gewünscht in den Meßbereich erstrecken würde.
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P840 ANZAHL KURZE SENDEIMPULSE Eingabe der Zahl kurzer Sendeimpulse (und des Mittelwerts der Ergebnisse) pro Meßzyklus. Werte: 0 bis 100 P841 ANZAHL LANGE SENDEIMPULSE Eingabe der Zahl langer Sendeimpulse (und des Mittelwerts der Ergebnisse) pro Meßzyklus. Dieser Wert wird automatisch geändert, wenn die Reaktionszeit geändert wird (P003). (Siehe Kapitel TECHNISCHE BESCHREIBUNG , Reaktionszeit).
P850 BEVORZUGUNG KURZE SENDEIMPULSE Dieser Parameter dient zur Bevorzugung der Auswertung der kurzen Sendeimpulse, wenn sowohl kurze als auch lange Sendeimpulse ausgewertet werden (siehe Parameter P803 Sendeimpulsfolge). Werkseinstellung auf 20. Werte: 0 bis 100 P851 MINDESTWERT KURZE SENDEIMPULSE Eingabe der Mindeststärke (in dB über 1µV rms) des vom kurzen Sendeimpuls stammenden Echos, das bei der Auswertung berücksichtigt werden soll.
TESTPARAMETER (P900 bis P907, P910 bis P913) Die Testparameter sind für die Verwendung durch den Milltronics Kundendienst bestimmt P900 (V) SOFTWARE REVISIONSNUMMER Dieser Parameter dient zur Anzeige der verwendeten EPROM Revisionsnummer, ohne das Gehäuse zu öffnen. Werte: 00,00 bis 99,99...
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P906 KOMMUNIKATION zum Testen der Kommunikationsschaltkreise des SPL. Vor Aufruf des Parameters müssen die Klemmen 27 mit 30 und 28 mit 31 gebrückt werden. Bei erfolgreichem Test wird "PASS" angezeigt. Erscheint "FAIL", so muß der Test wiederholt werden. (Der erste durchgeführte Test löst die Autopolaritätsfunktion aus). P907 HANDPROGRAMMER SCHNITTSTELLE zur Aktivierung des Schnittstellentests (Zweiweg Infrarotkommunikation).
MEßPARAMETER (P920 bis P923) Die Meßparameter dienen zur Überprüfung der Programmierung, wenn ein dynamischer Füllstandtest mit mindestens 2 Entleer- bzw. Befüllzyklen für jeden Behälter nicht möglich ist. Man ruft die folgenden Parameter zur Durchführung einer Ultraschallmessung auf und: » zeigt den entsprechenden Wert im Parameterfeld an. »...
MASTER RESET (P999) P999 MASTER RESET Das globale Rücksetzen der Parametereinstellungen auf Werkseingabe empfiehlt sich... » zum Löschen aller benutzerprogrammierten Werte aus dem Speicher. » nach Austausch des SPL EPROM mit einer neuen Software-Revisionsnummer. Nach einem Master Reset ist eine völlige Neuprogrammierung notwendig. Zum Durchführen eines Master Reset: 1.
TECHNISCHE BESCHREIBUNG MEßZYKLUS Ein Meßzyklus des SPL besteht aus einem oder mehreren vom Abtastrelais ausgehenden Ultraschall- impulsen. Die SPL Abtastrelais werden nach Bedarf aktiviert, um den Impuls an den angeschlossenen Sensor zu übertragen. Auf jeden elektrischen Impuls hin erzeigt der Ultraschallsensor einen akustischen Impuls. Jeder Impuls ist von einer Zeitspanne gefolgt, die lang genug ist, um das Echo zu empfangen.
ABSTANDSBERECHNUNG Zur Berechnung des "Hin- und Rückwegs" eines Ultraschallimpulses, vom Sensor zum Material und zurück, wird die Schallgeschwindigkeit (P653) im Übertragungsmedium (Atmosphäre) mit der Zeit vom Senden bis zum Empfangen multipliziert. Zur Ermittlung des Abstands (einfacher Weg) wird das Ergebnis durch 2 geteilt. Abstand = Schallgeschwindigkeit x Zeit Der angezeigte Wert entspricht dem berechneten Abstand nach Durchführung zusätzlicher Veränderungen (Betriebsart P001, Maßeinheit P005, Volumenparameter P050 bis P054, Anzeigeparameter P060 bis P063).
VOLUMENBERECHNUNG Der SPL bietet eine Reihe von Volumenberechnungsformeln (P050 bis P056) an. Entspricht ein zu überwachender Behälter keiner der 8 vorgegebenen Tankformberechnungen, so kann eine universelle Volumenberechnung benutzt werden. Man verwendet hierbei die Füllstand/Volumenkurve des Herstellers (oder erstellt sie anhand der Abmessungen). Aus der Kurve wählt man nun eine Reihe von Stützpunkten aus, die die besten Ergebnissen bei der universellen Volumenberechnung erwarten lassen (max.
REAKTIONSZEIT Die Reaktionszeit P003 des SPL auf Füllstandänderungen ist so ausgelegt, daß höchste Installationsanforderungen erfüllt werden. Durch Eingabe der Reaktionszeit werden verschiedene Parameter so angepaßt, daß eine maximale Zuverlässigkeit der Messung gewährleistet ist: PARAMETER VON DER REAKTIONSZEIT (P003) ABHÄNGIGE WERTE NUMMER NAME (Einheiten) 1 (langsam)
BEISPIEL 1 - FÜLLSTANDMESSUNG Füllstand Es handelt sich um die gebräuchlichste Anwendung des SPL Füllstandmessers. Bei diesem Beispiel wurde von folgenden Voraussetzungen ausgegangen: » ein 30 m hohes Zementsilo ist zu überwachen. » die maximale Füllgeschwindigkeit liegt bei 0,08 m pro Minute. »...
PARAMETEREINSTELLUNG P001 Betriebsmodus Eingabe "1" für Füllstand. P002 Materialauswahl Keine Eingabe erforderlich (Werkseinstellung auf Schüttgut ). Eingabe "1" für langsam (0,1 m/min). P003 Reaktionszeit P004 Sensortyp Eingabe "107" für XLT-30 ("108" für XLT-60). Keine Eingabe erforderlich (Werkseinstellung auf Meter ). P005 Maßeinheit P006...
BEISPIEL 2 - LEERRAUMMESSUNG Diese Betriebart wird in den Fällen verwendet, wo der verbleibende Füllraum für die Installation wichtiger ist als der eigentliche Füllstand im Behälter. Leerraum Bei diesem Beispiel wurde von folgenden Voraussetzungen ausgegangen: » der Behälter ist ein Zylinder mit einem Durchmesser von 3 ft und einer Länge von 15 ft (einschließlich der Parabolenden von 1,5 ft).
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PARAMETEREINSTELLUNG P001 Betriebsmodus Eingabe "2" für Leerraum . P002 Materialauswahl Eingabe "1" für Flüssigkei t. P003 Reaktionszeit Eingabe "4" für sehr schnell (100 m/min, Failsafe Zeit = 0,1 Minute). P004 Sensortyp Eingabe "101" für XCT-8 . P005 Maßeinheit Eingabe "4" für Fuß . P006 Meßbereich Eingabe "4,5"...
BEISPIEL 3 - ABSTANDMESSUNG Diese Betriebsart eignet sich für die Positionskontrolle von Anlagen in bis zu 60 m (200 ft) Abstand. Der Betrieb ist dem der Leerraummessung ähnlich. Allerdings werden die Messungen hier auf die Sensorsendefläche bezogen. Bei diesem Beispiel wurde von folgenden Voraussetzungen ausgegangen: »...
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PARAMETEREINSTELLUNG P001 Betriebsmodus Keine Eingabe nötig (Werkseinstellung auf "3" für Abstand). P002 Material Keine Eingabe nötig (Werkseinstellung auf "2" für Schüttgüter). P003 Reaktionszeit Keine Eingabe nötig (Werkseinstellung auf "2" für mittlere Reaktionszeit, 1 m/min). P004 Sensortyp Eingabe "110" für XLS-60 Sensor. P005 Maßeinheit Eingabe "4"...
BIC-II UNTERSTÜTZUNG Der SPL besitzt eine Schnittstelle zur Datenübertragung. Es handelt sich um eine Stromschnittstelle (20 mA bipolare serielle Stromschleife), die für den Anschluß eines BIC-ll Moduls voreingestellt ist. Der SPL sendet fortlaufend Datenprotokolle im Simplexverfahren. Es wird keine Anfrage benötigt (no poll). Die Übertragungsrate beträgt 4800 Baud.
MT-01 HALTENACHRICHT Start Nachricht Nachrichtentyp Ende Nachricht z.B. Feldname Definition Start Nachricht STX ($02) Nachrichtentyp 2 Zeichen, 01 (bedeutet, SPL nicht im RUN-Modus) Ende Nachricht CR ($0D) MT-03 MEßSTELLE NICHT IM BETRIEB Start Nachricht Meßstelle z.B. Nachrichtentyp Ende Nachricht Feldname Definition Start Nachricht STX ($02)
WARTUNG Abgesehen von der üblichen Gehäusepflege benötigt der SPL keine Wartung. Vor Installation des Handprogrammers sollte der dafür vorgesehene Ausschnitt mit einem sauberen, trockenen Tuch gereinigt werden. Die Ultraschallsensoren sollten von Zeit zu Zeit einer Sichtkontrolle unterzogen werden. Kommt es zu Schmutzablagerung auf der Sensorsendefläche, so sollte diese regelmäßig entfernt werden, um eine einwandfreie Funktion der Messung zu garantieren.
FEHLERSUCHE ANZEICHEN URSACHE MAßNAHME Keine Anzeige, Sendelampe Keine Spannung. Überprüfen der Netzspannung, blinkt nicht, keine Sendeimpulse. Verdrahtung und Schalter für Spannungswahl. Keine Reaktion auf Infrarotsendefläche verschmutzt Aussparung am Gehäuse und Handprogrammer. oder Programmer defekt. Programmer reinigen. Anzeige "Short" und "tb:(Nr.)". Kurzschluß...
MEßSCHWIERIGKEITEN Treten bei einer Messung Probleme auf, die länger als die eingegebene Failsafe Zeit (P070) anliegen, so blinken abwechselnd LOE und der Meßwert in der Anzeige. Unter bestimmten Bedingungen kann es aber auch vorkommen, daß der SPL bei Meßschwierigkeiten ein Störecho als Nutzecho auswertet und dieses Echo als einen konstanten oder falschen Füllstand anzeigt.
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FESTSTEHENDE ANZEIGE Wird ein fester Wert, ohne Bezug zur momentanen Materialhöhe, angezeigt, so muß geprüft werden, ob: 1. keine Störung im Sendebereich des Sensors vorliegt. 2. sich der momentane Füllstand nicht innerhalb der eingestellten Nahbereichsausblendung befindet. 3. der Sensor nicht mit Metallteilen in Berührung kommt. 4.
Befüllung zu starkem Spritzen kommt. Vermindern Sie die Reaktionszeit, um die Messung zu stabilisieren oder installieren Sie einen Meßstutzen. (Wenden Sie sich an Ihre Milltronics Vertretung). Rufen Sie den Parameter Störgeräusche (P807) auf. Springt der Spitzenwert wild umher, so sollte die Leitungsverlegung der Sensorkabel überprüft werden.
» Kommunikation: » patentierte bipolare Stromschleife für Kommunikation mit Peripheriegeräten, max. Länge 3000 m (10 000 ft) » Dolphin kompatibel Gehäuse: » Typ 4 / NEMA 4 / IP65 » 285 mm B x 209 mm H x 92 mm T (11.2" B x 8.2" H x 3.6" T) »...
PROGRAMMIERUNGSTABELLE 1 PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR MEßSTELLE Nr. NAME SICHERHEITSPARAMETER Verriegelung (G) P000 SCHNELLSTARTPARAMETER Betriebsart P001 Materialauswahl P002 Reaktionszeit P003 Sensortyp P004 Maßeinheit (G) P005 Meßbereich P006 Meßspanne P007 VOLUMENPARAMETER Behälterform P050 Max. Volumen P051 Behältermaß A P052 Behältermaß L P053 Stützpunkte Füllstand Werte auf einem getrennten Bogen aufzeichnen...
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PROGRAMMIERUNGSTABELLE 2 PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR MEßSTELLE Nr. NAME mA-AUSGANG PROGRAMMIERUNG mA Bereich P200 mA Betriebsart P201 mA Wert / Sensor (V) P203 0/4 mA Niveau P210 20 mA Niveau P211 mA Minimalwertbegrenzung P212 mA Maximalwertbegrenzung P213 4 mA Feinabgleich P214 20 mA Feinabgleich P215...
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PROGRAMMIERUNGSTABELLE 3 PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR MEßSTELLE Nr. NAME PARAMETER ZUR FÜLLSTANDÄNDERUNG Max. Befüllgeschwindigkeit P700 Max. Entleergeschwindigkeit P701 Befüllindikator P702 Entleerindikator P703 Filter Füllstandänderung P704 Aktualisierungsdauer für P705 Füllstandänderung Aktualisierungsabstand P706 Anzeige Füllstandänderung (V) P707 AUSWERTEMODUS Wellenglättung (Fuzz Filter) P710 Echosperre P711 Probewert für Echosperre...