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30 014 076 - 1
RS485-Bus-Aktor
4-Kanal-Stromstoß-Schaltrelais
F4SR14-LED
Diese Geräte dürfen nur durch eine
Elektrofachkraft installiert werden,
andernfalls besteht Brandgefahr oder
Gefahr eines elektrischen Schlages!
Temperatur an der Einbaustelle:
-20°C bis +50°C.
Lagertemperatur: -25°C bis +70°C.
Relative Luftfeuchte:
Jahresmittelwert <75%.
Stromstoß-Schaltrelais mit 4 Kanälen, je
1 Schließer 230 V-LED bis 400 W, Glüh -
lampen bis 1800 W, potenzialgetrennt
von der Versorgungsspannung, mit DX-
Technologie. Bidirektional. Stand-by-
Verlust nur 0,1 Watt.
Reiheneinbaugerät für Montage auf
Tragschiene DIN-EN 60715 TH35.
2 Teilungseinheiten = 36 mm breit,
58 mm tief.
Anschluss an den Eltako-RS485-Bus.
Querverdrahtung Bus und Strom -
versorgung mit Steckbrücke.
Je Schließer können 230 V-LED-Lampen
bis zu 400 Watt und bis zu einem
maximalen Einschaltstrom von
25 A/100 ms geschaltet werden.
Mit der patentierten Eltako-Duplex-
Technologie können die normalerweise
potenzialfreien Kontakte beim Schalten
von 230 V-Wechselspannung 50 Hz
trotzdem im Nulldurchgang schalten
und damit den Verschleiß drastisch
reduzieren. Hierzu einfach den N-Leiter
an die Klemme (N) und L an K(L)
anschließen. Dadurch ergibt sich ein
zusätzlicher Stand-by-Verlust von nur
0,1 Watt.
Sind alle 4 Relais des F4SR14-LED ein-
geschaltet, wird 1 Watt benötigt.
Beim Ausfall der Versorgungsspannung
wird definiert ausgeschaltet.
Funktions-Drehschalter
Funktions-Drehschalter
Die Kanäle können unabhängig von -
einander als ES- und/oder ER-Kanal ein-
gelernt werden.
Szenen-Steuerung:
Mit einem der vier Steuersignale eines
als Szenentaster eingelernten Tasters mit
Doppel wippe können mehrere Kanäle
eines oder mehrerer F4SR14-LED zu je
einer Szene ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
Zentralbefehle am PC werden mit der
Gebäudefunk-Visualisierungs- und
Steuerungs-Software GFVS gesendet.
Hierzu am PC einen oder mehrere
F4SR14-LED einlernen.
Mit den Drehschaltern werden die Taster
ein gelernt und gegebenenfalls die 4
Kanäle getestet. Für den Normalbetrieb
werden der mittlere und der untere Dreh -
schalter an schließend auf AUTO gestellt.
Bei dem oberen Drehschalter wird ggf.
für alle Kanäle gleich die EW-Zeit (0-120
Sekun den) für Relais bzw. die RV-Zeit
(0-120 Minuten) für Stromstoß schalter
eingestellt.
Werden Funk-Bewegungs-Helligkeits -
sensoren FBH (Master) eingelernt, wird
mit dem oberen Drehschalter, für jeden
Kanal getrennt, die Schaltschwelle fest-
gelegt, bei welcher in Abhängigkeit von
der Helligkeit (zusätzlich zur Bewegung)
die Beleuchtung einschaltet bzw. aus-
schaltet (von ca. 30 lux in der Position 0
bis ca. 300 lux in der Position 90).
Werden FBH (Slave) in der Position 120
eingelernt, so werden diese nur als
Bewegungsmelder ausgewertet.
Mehrere FBH werden pro Kanal miteinan-
der verknüpft. Wenn ein FBH 'Bewegung'
meldet, schließt der Arbeitskontakt, erst
wenn alle FBH 'keine Bewegung' gemel-
det haben öffnet der Arbeitskontakt nach
der eingestellten RV-Zeit. Bei eingelern-
tem FBH gilt die RV-Zeit nur für den FBH.
Mit einem Richtungstaster kann durch
Drücken von 2 Sekunden auf die
Einschaltseite dauerhaft eingeschaltet
werden, Signale von FBH werden nicht
ausgewertet.
Mit einem Richtungstaster kann durch
Drücken von 2 Sekunden auf die
Ausschaltseite dauerhaft ausgeschaltet
werden, Signale von FBH werden nicht
ausgewertet.
Nach einem kurzen Drücken des
Richtungs tasters werden die Signale von
FBH wieder ausgewertet.
Werden Funk-Helligkeitssensoren FAH60
eingelernt, wird mit dem oberen Dreh -
schalter, für jeden Kanal getrennt, die
Schaltschwelle festgelegt, bei welcher in
Abhängigkeit von der Helligkeit die Be -
leuchtung einschaltet bzw. aus schaltet
(von ca. 0 lux in der Position 0 bis ca.
50 lux in der Position 120). Eine
Hysterese von ca. 300 lux zwischen
dem Ein-und Aus schalten ist fest einge-
stellt. Eine zusätzlich eingestellte RV-Zeit
wird nicht beachtet.
Je Kanal kann nur ein FBH (Master)
oder FAH eingelernt werden. Ein FBH
(Master) oder FAH kann jedoch in meh-
rere Kanäle eingelernt werden.
Werden Funk-Fenster-Türkontakte FTK
oder Hoppe-Fenstergriffe eingelernt,
lassen sich mit dem mittleren Dreh -
schalter in den Positionen AUTO 1 bis
AUTO 4 unterschiedliche Funktionen ein-
stellen und maximal 116 FTK verknüpfen:
AUTO 1 = Fenster zu, dann Ausgang aktiv.
AUTO 2 = Fenster offen, dann Ausgang
aktiv.
In den Stellungen AUTO 3 und AUTO 4
sind die auf einem Kanal eingelernten
FTK automatisch verknüpft. Bei AUTO 3
müssen alle FTK geschlossen sein, da-
mit der Arbeitskontakt schließt (z. B. für
Klimasteuerung). Bei AUTO 4 genügt ein
geöffneter FTK, um den Arbeits kontakt zu
schließen (z. B. für Alarmmeldung oder
Zuschalten der Stromversorgung eines
Dunstabzuges).
Ein oder mehrere FTK können in mehrere
K äl
i
l
t
d
d
it
Ein oder mehrere FTK können in mehrere
Kanäle eingelernt werden, damit ver-
schiedene Funktionen gleichzeitig je FTK
möglich sind. Nach einem Stromausfall
wird die Verknüpfung durch ein neues
Signal der FTK bzw. bei der nächsten
Statusmeldung nach 15 Minuten wieder
hergestellt.
Eine zusätzlich eingestellte RV-Zeit wird
nicht beachtet.
Werden Funk-Rauchwarnmelder FRW
eingelernt, werden diese pro Kanal mit-
einander verknüpft.
Wenn ein FRW 'Rauch' meldet, schließt
der Arbeitskontakt, erst wenn alle FRW
'kein Rauch' gemeldet haben, öffnet der
Arbeitskontakt.
Werden Wassersensoren eco (Art.-Nr.
55080) oder Bodenwassersonden con
(Art.-Nr. 78142) mit Funktransmitter FTM
(Art.-Nr. 78143) von AFRISO eingelernt,
lassen sich mit dem mittleren Dreh -
schalter in den Positionen AUTO 1 bis
AUTO 4 unterschiedliche Funktionen ein-
stellen.
AUTO 1 = 'kein Wasser', dann Arbeits -
kontakt geschlossen.
AUTO 2 = 'Wasser', dann Arbeitskontakt
geschlossen.
In den Stellungen AUTO 3 und AUTO 4
sind die auf einem Kanal eingelernten
Wassersensoren automatisch verknüpft.
Bei AUTO 3 müssen alle Wassersensoren
'kein Wasser' gemeldet haben, damit
der Arbeitskontakt schließt. Der Arbeits -
kontakt öffnet, wenn ein Wassersensor
'Wasser' meldet.
Bei AUTO 4 schließt der Arbeitskontakt,
wenn ein Wassersensor 'Wasser' meldet,
erst wenn alle Wassersensoren 'kein
Wasser' gemeldet haben öffnet der
Arbeitskontakt.
Eine zusätzlich eingestellte RV-Zeit wird
nicht beachtet.
Die LED unter dem oberen Drehschalter
begleitet den Einlernvorgang gemäß
Bedienungs anleitung und zeigt im
Betrieb Steuerbefehle durch kurzes
Aufblinken an.
Technische Daten
Nennschaltleistung
8 A/250 V AC
je Kontakt
2)
230 V-LED-Lampen
400 W
Glühlampenlast und
1800 W
1)
Halogenlampenlast
230 V
Leuchtstofflampen mit KVG
1000 VA
in DUO-Schaltung oder unkompensiert
Leuchtstofflampen mit KVG
500 VA
2)
parallel kompensiert oder mit EVG
Kompakt-Leuchtstofflampen mit 15 x 7 W
EVG und Energiesparlampen
10 x 20 W
Stand-by-Verlust (Wirkleistung)
0,1W
Bei Lampen mit max. 150 W.
1)
I ein ≤ 25 A
2)
Anschlussbeispiel
Einlernen der Funksensoren in
Funkaktoren
Alle Sensoren müssen in Aktoren einge -
lernt werden, damit diese deren Befehle
erkennen und ausführen können.
Aktor F4SR14-LED einlernen
Bei der Lieferung ab Werk ist der Lern -
speicher leer. Um sicher zu stellen, dass
nicht bereits etwas eingelernt wurde, den
Speicherinhalt komplett löschen:
Den mittleren Drehschalter auf ALL
(bzw. auf CLR 1.. 4, wenn nur ein Kanal
gelöscht werden soll und zusätzlich den
unteren Drehschalter auf den gewünschten
Kanal) stellen. Die LED blinkt aufgeregt.
Innerhalb von 10 Sekunden den oberen
Drehschalter 3-mal zu dem Rechts an -
schlag (Drehen im Uhrzeiger sinn) und
wieder davon weg drehen.
Di LED hö t
f
bli k
d li ht