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Dauerbetrieb; Befeuerung Im Frühjahr Oder Herbst; Die Funktion Des Schornsteins; Betrieb Unter Verschiedenen Witterungsverhältnissen - SCAN 68 Montage- Und Bedienungsanleitung

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DAUERBETRIEB

Es kommt darauf an, eine so hohe Temperatur wie möglich in der Brennkammer zu erreichen. Dadurch werden Kaminofen und
Brennmaterial bestmöglich ausgenutzt, und es wird eine saubere Verbrennung erreicht. Auf diese Weise wird die Rußbildung an
den Brennkammerplatten und am Glas vermieden. Bei der Befeuerung sollte der Rauch nicht zu sehen sein, sondern sollte nur als
Bewegung in der Luft erahnt werden können.
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Wenn sich nach der Anzündphase eine gute Glutschicht im Kaminofen gebildet hat, kann die eigentliche Befeuerung beginnen.
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Legen Sie 2-3 Holzscheite von ca. 0,4 - 0,6 kg und ca. 25 cm Länge nach.
NB! Das Holz muss sehr schnell Feuer fangen, weshalb empfohlen wird, die Primärluft auf volle Stärke zu stellen.
NB! Eine Befeuerung mit zu niedriger Temperatur und zu wenig Primärluft kann zum Verpuffen der Gase führen, welche den
Kaminofen beschädigen können.
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Beim Nachlegen von Holz muss die Brennraumtür vorsichtig geöffnet werden, damit kein Rauch austritt.
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Legen Sie nie Holz nach, solange das vorhandene Holz noch gut brennt.
BEFEUERUNG IM FRÜHJAHR ODER HERBST
In der Übergangszeit Frühjahr/Herbst, in der der Heizbedarf nicht so hoch ist, wird das gelegentliche „Top Down" Anzünden
empfohlen.

DIE FUNKTION DES SCHORNSTEINS

Der Schornstein ist der Motor des Kaminofens und für dessen Funktion entscheidend. Der Schornsteinzug erzeugt einen Unter-
druck im Kaminofen. Dieser Unterdruck entfernt den Rauch aus dem Ofen und saugt durch den Verbrennungsluft- schieber Luft
für den Verbrennungsprozess an. Die Verbrennungsluft wird ebenfalls für die Scheibenspülung verwendet, die die Glasscheibe
rußfrei hält.
Der Schornsteinzug wird durch den Temperaturunterschied innen im Schornstein und außerhalb des Schornsteins gebildet. Je
höher dieser Temperaturunterschied ist, desto besser ist der Schornsteinzug. Daher ist es wichtig, dass der Schornstein seine
Betriebstemperatur erreicht, bevor man die Schiebereinstellung nach unten justiert, um die Verbrennung im Ofen zu begrenzen
(ein gemauerter Schornstein benötigt längere Zeit zum Erreichen der Betriebstemperatur als ein Stahlschornstein). An Tagen,
an denen der Zug im Schornstein aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse schlecht ist, ist es besonders wichtig, die Betrieb-
stemperatur schnellstmöglich zu erreichen. Es müssen schnell Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz besonders klein,
benutzen Sie zusätzliche Anzündblöcke usw.
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Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schornsteinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.
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Es können mehrere Geräte an den selben Schornstein angeschlossen werden. Die geltenden Regeln hierfür müssen beim Sch-
ornsteinfeger erfragt werden.
BETRIEB UNTER VERSCHIEDENEN WITTERUNGSVERHÄLTNISSEN
Das Einwirken des Windes auf den Schornstein kann großen Einfluss darauf haben, wie der Ofen unter verschiedenen Wind-
belastungen reagiert, so dass es notwendig sein kann, die Luftzufuhr zu regulieren, um eine gute Verbrennung zu erreichen. Es
kann außerdem von Vorteil sein, eine Klappe im Rauchrohr zu montieren, um auf diese Weise den Schornsteinzug während der
wechselnden Windbelastungen zu regulieren.
Auch Nebel kann großen Einfluss auf den Schornsteinzug haben, weshalb andere Einstellungen der Verbrennungsluft notwendig
sein können, um eine gute Verbrennung zu erreichen.

ALLGEMEINE HINWEISE

Bitte beachten! Teile des Kaminofens, und vor allem die äußeren Flächen, werden während des Betriebs heiß. Seien Sie vor-
sichtig!
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Entleeren Sie die Asche niemals in einen brennbaren Behälter. Es kann sich noch lange nach beendeter Befeuerung Glut in der
Asche befinden.
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Wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist, kann die Klappeneinstellung geschlossen werden, um einen Zug durch den Kaminofen
zu vermeiden.
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Nach längeren Pausen sollten die Rauchwege vor dem erneuten Anzünden auf eventuelle Blockierungen untersucht werden.
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