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Vor Der Montage; Sicherheitshinweise - Solvis SolvisLino Montage- Und Bedienungsanleitung

Version für installationsbetrieb und anlagenbetreiber. nur für anlagen zur auslieferung vor serienbeginn im juni 2002/nennwärmeleistungen: 10 kw/ 20 kw/ 30 kw
Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitshinweise

1 Vor der Montage

1.1 Sicherheitshinweise
Die Anlagen von Solvis entsprechen dem Stand der Tech-
nik und erfüllen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften.
Bei der Konzipierung des Pelletkessels SolvisLino wurde
auf Sicherheit besonders großer Wert gelegt. Da es sich
jedoch um eine Feuerungsanlage handelt, sind vom Bedie-
ner einfache aber wichtige Regeln unbedingt einzuhalten.
• Bitte lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Betriebsan-
leitung genau durch und achten Sie besonders auf die
Sicherheitshinweise. Bitte schlagen Sie bei Unklarheit
in dieser Anleitung nach.
• Sperren Sie alle Eingabefunktionen am Feuerunsautoma-
ten mit dem Benutzercode.
• Schließen Sie alle Wartungsdeckel immer dicht.
• Beim Öffnen der Kesseltür achten Sie darauf, dass kein
Rauchgas und keine Funken austreten. Lassen Sie die
Kesseltür nie unbeaufsichtigt offen.
• Sorgen Sie für ausreichend Frischluftzufuhr zum Heiz-
raum und vermeiden Sie Frost.
• Heizen Sie den warmen Kessel niemals mit flüssigen
Brennstoffen wie Benzin oder Ähnlichem an.
• Lassen Sie die Wartungsarbeiten regelmäßig durch Ihren
Installateur durchführen.
• Bei Wartung der Anlage oder beim Öffnen der Steuerung
ist die Stromzufuhr zu unterbrechen.
• Im Heizraum dürfen keine Brennstoffe außerhalb der
Anlage gelagert werden. Die Aufbewahrung von Gegen-
ständen, die nicht für den Betrieb oder zur Wartung der
Anlage benötigt werden, ist im Heizraum nicht zulässig.
• Vor dem Heizraum einen Handfeuerlöscher bereitstellen.
• Die Anlage ist nur mit den von Solvis vorgeschriebenen
6 mm Pellets aus reinem Holz (nach Österreichischer
Norm M 7135 oder ähnlichen Anforderungen) zu betrei-
ben (kein Müll und keine Holzscheite).
• Nehmen Sie keine ungeplanten Veränderungen der Ein-
stellungen und keine Umbauten an der Anlage vor.
• Bei Befüllung des Brennstoffbunkers mittels Pumpwa-
gen muss der Kessel unbedingt abgeschaltet sein.
Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Installati-
onsbetrieb.
K 22 – Technische Änderungen vorbehalten 04.02
Heizkessel und Brennstoffzuführung werden mit
elektrischem Strom betrieben. Unsachgemäße
Installation kann Lebensgefahr bedeuten.
Heizkessel sind Feuerungsanlagen und stellen bei
unsachgemäßer Behandlung Gefahrenquellen dar.
Montage, Erstinbetriebnahme und Service darf
daher nur von ausreichend qualifiziertem Fachper-
sonal unter Einhaltung aller facheinschlägigen Vor-
schriften und der Herstelleranweisungen erfolgen.
Vom Gesetzgeber sind bei automatischen Pelletfeuerungen
Einrichtungen vorgeschrieben, die ein Rückbrennen entlang
der Förderkanäle in das Brennstofflager verhindern.
Folgende Sicherheitsvorkehrungen sind bei unseren Anla-
gen vorhanden: Der Stokerschneckenkanal ist bis zur
Rückbrandklappe vollständig dicht ausgeführt. Dadurch
erstickt ein Rückbrand infolge Luftmangel. Die Rückbrand-
klappe ist als Rückbrand-Schutzeinrichtung (RSE) nach
TRVB H118 (Technische Richtlinien Vorbeugender Brand-
schutz) geprüft. Ein Stellmotor schließt und öffnet die
Klappe. Die Brennstoffförderung setzt erst bei vollständig
geöffneter Klappe ein. Bei Störungen oder Stromausfall
schließt die Klappe von selbst.
Gegen Kesselsieden ist die Anlage durch einen Sicher-
heitsthermostat (oder Sicherheitstemperaturbegrenzer
STB) geschützt. Bei 11O °C Kesseltemperatur werden
Brennstoffeinschub und alle Gebläse abgeschaltet.
Die Funktion der wichtigsten Sicherheitseingänge können
Sie am Feuerungsautomaten des Pelletkessels im Service-
menü „Sicherheitsschalter" überprüfen.
Servicemodus:
Normalbetrieb
Anlagenteil:
Sicherheitsschalter
SicherheitsTB: Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) oder
Sicherheitsthermostat
Überfüllschutz: Nur bei Anlagen mit Raumaustragung -
Kapazitiver Schalter unter der Brandschutzklappe verhin-
dert die Blockade der Klappe durch Pellets. EIN, wenn Pel-
lets vor dem Schalter liegen. Die Raumaustragungs-
schnecke bleibt sofort stehen. Wird bei Saugförderanlagen
(Typ GS) als Stellungsmelder für die Zyklonklappe verwen-
det. EIN wenn Klappe geschlossen.
TÜBrennstoff: Temperaturschalter im Brennstoffvorrat
(TÜB); nicht mehr in Verwendung, da laut Gesetzgeber
nicht erforderlich.
Die Saugförderanlage (Typ GS) ist eine nach TRVB H 118
geprüfte Sonderanlage.
Sicherheitsschalter:
SicherheitsTB:
EIN
TÜBrennstoff:
EIN
Überfüllschutz:
EIN
5

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