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Vermeidung Der Inhalation Hoher Dampfkonzentrationen; Vorgehensweise Im Falle Einer Unbeabsichtigten Freisetzung Von Kältemittel; Wichtige Toxikologische Eigenschaften Des Verwendeten Kältemittels; Erste-Hilfe-Maßnahmen - HIDROS LZT Serie Technisches Handbuch

Hocheffiziente luft-wasser wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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LZT
Hocheffiziente Luft-Wasser Wärmepumpe

2.3 Vermeidung der Inhalation hoher Dampfkonzentrationen

Atmosphärische Konzentrationen von Kältemitteln müssen gering gehalten werden; auf einem Niveau unterhalb der MAK-Grenzwerte.
Dämpfe sind schwerer als Luft und können gefährliche Konzentrationen in Bodennähe, wo keine Belüftung ist, bilden. Sorgen Sie immer
für eine ausreichende Belüftung. Vermeiden Sie den Kontakt mit offenem Feuer und heißen Oberflächen, da dies giftige und reizende
Zersetzungsprodukte bilden kann. Vermeiden Sie den Kontakt zwischen flüssigem Kältemittel und den Augen oder der Haut.
2.4 Vorgehensweise im Falle einer unbeabsichtigten Freisetzung von Kältemittel
Während der Reinigungsarbeiten ist für eine geeignete persönliche Schutzausrüstung (speziell Atemschutz) zu sorgen.
Wenn die Sicherheitsmaßnahmen erfüllt sind, kann mit der Abdichtung des Lecks begonnen werden. Bei einer kleinen Leckage mit au-
sreichender Belüftung, kann das Verdampfen des Kältemittels gewährleistet werden. Ist der Verlust beträchtlich, ist sicherzustellen das
Maßnahmen ergriffen werden um den Raum ausreichend zu belüften.
Ausgelaufenes Material sollte mit Sand, Erde oder einem anderen geeigneten Material aufnommen werden.
Kältemittel darf nicht in die Kanalisation oder Abwasserleitungen eingeleitet werden, es könnten sich Gaswolken bilden.
2.5 Wichtige toxikologische Eigenschaften des verwendeten Kältemittels
2.5.1 Einatmen
Eine hohe atmosphärische Konzentration kann betäubend und zur Bewusstlosigkeit führen.
Eine längere Exposition kann zu Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Tod führen.
Höhere Konzentrationen können zur Erstickung aufgrund des reduzierten Sauerstoffgehalts in der Atmosphäre führen.
2.5.2 Kontakt mit der Haut
Spritzer des Kältemittels können zu Erfrierungen führen. Da die Haut dies zum größten Teil absorbiert, ist es eher ungefährlich.
Wiederholter oder längerer Kontakt kann der Haut die natürlichen Öle entziehen, was zu Trockenheit, Rißbildung und Dermatitis führen
kann.
2.5.3 Kontakt mit den Augen
Flüssigkeitsspritzer können Erfrierungen verursachen.
2.5.4 Verschlucken
Obwohl höchst unwahrscheinlich, können Erfrierungen entstehen.
2.6 Erste-Hilfe-Maßnahmen
Halten Sie sich gewissenhaft an die unten stehenden Warnungen und Erste -Hilfe -Maßnahmen.
2.6.1 Einatmen
Bewegen Sie die Person weg von der Gefahrenquelle, halten sie die Person warm und lassen Sie ihn/sie sich ausruhen. Falls nötig Sauer-
stoff zuführen. Bei Atemstillstand sollte sofort mit der künstlichen Beatmung begonnen werden. Bei Herzstillstand sofort mit der Herzmas-
sage beginnen. Ärztliche Hilfe anfordern.
2.6.2 Kontakt mit der Haut
Bei Kontakt mit der Haut sofort mit lauwarmen Wasser abspülen. Hautbereiche mit Wasser auftauen. Verunreinigte Kleidung entfernen.
Kleidung kann im Fall einer Erfrierung auf der Haut haften bleiben. Wenn Reizungen, Schwellungen oder Blasen auftreten, einen Arzt
aufsuchen.
2.6.3 Kontakt mit den Augen
Augen sofort für mindestens 10 Minuten mit sauberem Wasser ausspülen, dabei die Augenlider geöffnet halten. Ärztliche Hilfe anfordern.
2.6.4 Verschlucken
Nicht zum Erbrechen bringen. Ist die verletzte Person bei Bewusstsein , spülen Sie seinen / ihren Mund mit Wasser aus und reichen ihm /
ihr ein Getränk von 200-300ml Wasser. Sofort ärztliche Hilfe anfordern.
2.6.5 Weitere medizinische Behandlung
Behandlen Sie die Symptome und führen Sie die ersten Hilfsmaßnahmen wie angezeigt durch. Verabreichen Sie kein Adrenalin oder ähn-
liche Medikamente (Gefahr von Herzrhythmusstörungen).
MTEC.6200.DE-D-1 Betriebs und Wartungshandbuch LZT Serie Deutsch
Rev. D 06-2017
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