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Heizen "Frostschutz" (Lange Abwesenheit); Dynamische Heizkurvenkorrektur In Abhängigkeit Zur Raumtemperatur; Betriebsart Kühlen - Technibel K 60 D 067 Z Aufstellungshandbuch

Set - steuermodul und schaltkasten für wärmepumpe plus bauseitige heizquelle
Inhaltsverzeichnis

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8.1.3 - HEIZEN "SPARBETRIEB"
• Ein Umschalten auf "Sparbetrieb" führt zu einer Herabsetzung des Umgebungstemperatursollwerts um 1 bis 6°K
(Parameter 24).
• Der "Sparbetrieb" kann nur in der Betriebsart Heizen aktiviert werden (ohne Wirkung in der Betriebsart Kühlen).
• Ein Umschalten von "Komfortbetrieb" auf "Sparbetrieb" erfolgt entweder über die uhrzeitliche und wöchentliche
Programmierung für die einzelnen Zonen, oder über den Drehknopf des Steuermoduls für die gesamte Anlage.
• Bei einer uhrzeitlichen Programmierung kann der Anwender für die einzelnen Zonen die Zeit (um 1 Stunde + 1-Stunden-
Schrittfolge im Rahmen des ablaufenden Tages) verstellen.

8.1.4 - HEIZEN "FROSTSCHUTZ" (Lange Abwesenheit)

• Auswahl über den Drehknopf am Steuermodul für die gesamte
Anlage.
• Der resultierende Wassertemperatursollwert wird auf einen über den
Parameter
29
einstellbaren
(Wärmepumpe oder Heizkessel) wird in Abhängigkeit von einem
über den Parameter 25 einstellbaren Raumtemperatursollwert
aktiviert.
8.1.5 - DYNAMISCHE HEIZKURVENKORREKTUR IN ABHÄNGIGKEIT ZUR RAUMTEMPERATUR
• System über Parameter 74 = 1 aktiviert.
• Prinzip : die theoretische gemäß den Parametern der Regulierung berechnete Regelkurve wird automatisch vom
System korrigiert, dieses fügt einen Korrekturfaktor (dessen Wert wird über den Parameter 90 angezeigt) ein. Zur
Bestimmung dieses Korrekturfaktors wird über einen Zeitraum von 24 Stunden im kontinuierlichen "Komfort"-
eine Analyse des Verlaufs der Raumtemperatur in Abhängigkeit von der Solltemperatur (bei Komfort-
Heizbetrieb
Heizbetrieb) vorgenommen. Diese Analyse wird ebenfalls von der Abweichung zwischen Sollwert und Aussentemperatur
beeinflusst.
• Beispiel :
(P) =
Theoretische Regelkurve
(P + K) = Steilere Kurve, wenn die Raumtemperatur
unter dem Sollwert liegt
(P - K) = Flachere Kurve, wenn die
Raumtemperatur über dem Sollwert liegt
Hinweis :
Unabhängig der Regelkurve kann der resultierende
Sollwert den maximalen Wassertemperaturwert
(Parameter 30) nicht überschreiten (eventuell mittels
Raumtemperatur korrigiert).
Beispiel :
Einstellung der folgenden Parameter :
. Parameter 21 = 0°C
. Parameter 23 = 20°C
. Parameter 30 = 60°C
. Parameter 32 = 30°C
Der Wert der theoretischen Regelkurve beträgt P =
Beläuft sich der unter Parameter 90 abgelesene Korrekturfaktor K auf "10" (hunderstel), beträgt die effektive
Regelkurve :
P + K = 1,50 + 0,10 = 1,60.
Der Wert des Korrekturfaktors wird in folgenden Fällen auf Null rückgestellt :
- Desaktivierung des Systems über Parameter 74,
- Reinitialisierung der Parameter über Parameter 60,
- Änderung des Anwendungsfalls über Parameter 70.
8.2 - BETRIEBSART KÜHLEN
• Nur bei umschaltbarer Fussbodentemperierung aktiv.
- Parameter 70 auf 3 eingestellt 3 (Fussboden Zone 1).
- Parameter 71 auf 1 eingestellt 3 (umschaltbar).
• Der Kühlmodus kann nur manuel über den Drehknopf des Steuermoduls für das gesamte System vorgewählt
Bei der Betriebsartauswahl läuft die Hauptumwälzpumpe an und das Mischventil ist geschlossen (Heizkesselkreislauf
abgetrennt).
Die Umwälzpumpe (J) wird gestartet, das Mischventil geschlossen (Heizkesselkreislauf hydraulish isoliert) die
Wärmepumpe "Freigegeben" sowie in den "Kühlmodus" umgeschaltet. Die Kompressoren der Wärmepumpe starten
wenn die gewünschte Sollwert "Coo" + Histeresse, überschritten wird.
Wert
gesetzt.
Die
Heizung
Max.
Wassertemperatur
(Parameter 30)
Min.
Wassertemperatur
(Parameter 32)
60 - 30
20 - 0
13
Sollwert min. Raumtemperatur Frostschutz
Wassertemperatur
Scheitelwertbegrenzung
(P)
(P+K)
(P-K)
Min. Temperatur in
der Region
(Parameter 21)
= 1,50.
D
Freigabe - heizen
Raumtemperatur
Außentemperatur
Schwellwert
Freigabe Heizen
(Parameter 23)
werden.

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