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Säurekapazität K S 4,3 0,1 - 4 Mmol/L; Aluminium 0,01 - 0,3 Mg/L Al; Wichtige Hinweise - Grundfos DIT-M Montageanleitung

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Trübungen (bedingen Fehlmessungen)
Bei Proben mit hohem Calciumgehalt* und/oder hoher Leitfähig-
keit* kann es bei der Verwendung der DPD No. 1 Tablette
(Nr. 95727747) zu einer Eintrübung der Probe und damit verbun-
dener Fehlmessung kommen. In diesem Fall ist alternativ die
Reagenztablette DPD No. 1 high calcium (Nr. 95727748) zu ver-
wenden. Auch wenn die Trübung erst nach Zusatz der DPD No. 3
Tablette (Nr. 95727750) auftritt, kann dies durch Verwendung der
DPD No. 1 high calcium Tablette (Nr. 95727748) verhindert wer-
den.
* exakte Werte können nicht angegeben werden, da die Entste-
hung einer Trübung von Art und Zusammensetzung des Pro-
benwassers abhängt.
Die methodenspezifischen Toleranzen der verwendeten Rea-
genzsysteme (Tabletten, SPADNS) sind identisch mit denen der
entsprechenden Methode nach American Standards (AWWA),
ISO etc.
Da diese Daten unter Verwendung von Standardlösungen erzielt
werden, sind sie für die tatsächliche Analyse von Trink-, Brauch-
und Abwasser nicht relevant, da die vorhandene Ionenmatrix
einen erheblichen Einfluss auf die Genauigkeit der Methode hat.
Aus diesem Grund verzichten wir grundsätzlich auf die Angabe
dieser irreführenden Daten.
Aufgrund der Verschiedenheit der jeweiligen Proben können rea-
listische Toleranzen nur durch den Anwender mit dem sogenann-
ten Standard-Additionsverfahren ermittelt werden.
Für diese Auswertung wird zunächst der Messwert für die Probe
bestimmt. Für weitere Proben (2 - 4) werden steigende Stoffmen-
gen hinzugefügt, die etwa der Hälfte bis zum doppelten der
Menge entsprechen, die nach dem Messwert (ohne Matrix-Effekt)
zu erwarten ist. Von den erhaltenen Messwerten (der aufgestock-
ten Proben) wird jeweils der Messwert der ursprünglichen Probe
subtrahiert, so dass Messwerte unter Berücksichtigung des Mat-
rix-Effektes in der Analysenprobe erhalten werden. Durch Ver-
gleich der erhaltenen Messdaten lässt sich der tatsächliche
Gehalt der ursprünglichen Probe abschätzen.
7.3 Säurekapazität K
0,1 - 4 mmol/l
S 4,3

7.3.1 Wichtige Hinweise

1. Die Begriffe Alkalität-m, m-Wert, Gesamtalkali-
tät und Säurekapazität K
S 4,3
2. Die exakte Einhaltung des Probevolumens von 10 ml ist für
die Genauigkeit des Analysenergebnisses entscheidend.
7.3.2 Messung
1. In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml
Probe geben und mit dem Küvettende-
ckel verschließen.
2. Die Küvette in den Messschacht stellen.
∅24
Positionierung siehe Abb. 4.
Zero vorbereiten
3. Taste [Zero] drücken.
ZERO drücken
4. Küvette aus dem Messschacht nehmen.
5. In die 10-ml-Probe eine Alka-M-Photo-
meter Tablette (Nr. 95727763) direkt aus
der Folie zugeben und mit einem saube-
ren Rührstab zerdrücken.
6. Die Küvette mit dem Küvettendeckel
verschließen und den Inhalt durch
Umschwenken mischen, bis sich die
Tablette gelöst hat.
7. Die Küvette in den Messschacht stellen.
Positionierung siehe Abb. 4.
Zero akzeptiert
8. Taste [Test] drücken.
Test vorbereiten
TEST drücken
In der Anzeige erscheint das Ergebnis als
Säurekapazität K
2
0
sind identisch.
in mmol/l.
S 4,3

7.4 Aluminium 0,01 - 0,3 mg/l Al

7.4.1 Wichtige Hinweise
1. Zur Vermeidung von Fehlern durch Ver-
unreinigungen, die Geräte vor der Analyse mit Salzsäurelö-
sung (ca. 20 % ig) und anschließend mit VE-Wasser (Vollent-
salztes Wasser) spülen.
2. Zur Erzielung genauer Analysenergebnisse muss eine Pro-
bentemperatur von 20 °C bis 25 °C eingehalten werden.
3. Durch die Anwesenheit von Fluoriden und Polyphosphaten
können die Analysenergebnisse zu niedrig ausfallen. Dieser
Einfluss hat im Allgemeinen keine signifikante Bedeutung, es
sei denn, das Wasser wird künstlich fluoriert.
In diesem Fall wird die nachfolgende Tabelle angewandt:
Wert im Display: Aluminium [mg/l Al]
Fluorid
[mg/l F]
0,05
0,10
0,2
0,05
0,11
0,4
0,06
0,11
0,6
0,06
0,12
0,8
0,06
0,13
1,0
0,07
0,13
1,5
0,09
0,20
4.
Al
Al
O
2
3
7.4.2 Messung
1. In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml
Probe geben und mit dem Küvettende-
ckel verschließen.
2. Die Küvette in den Messschacht stellen.
∅24
Positionierung siehe Abb. 4.
Zero vorbereiten
3. Taste [Zero] drücken.
ZERO drücken
4. Küvette aus dem Messschacht nehmen.
5. In die 10-ml-Probe eine Aluminium No. 1
Tablette (Nr. 95727755) direkt aus der
Folie zugeben und mit einem sauberen
Rührstab zerdrücken (Tablette lösen).
6. Eine Aluminium No. 2 Tablette
(Nr. 95727755) direkt aus der Folie der-
selben Probe zugeben und mit einem
sauberen Rührstab zerdrücken.
7. Die Küvette mit dem Küvettendeckel
verschließen und den Inhalt durch
Umschwenken mischen, bis sich die
Tablette gelöst hat.
8. Die Küvette in den Messschacht stellen.
Positionierung siehe Abb. 4.
Zero akzeptiert
9. Taste [Test] drücken. 5 Minuten
Test vorbereiten
Reaktionszeit abwarten.
TEST drücken
Nach Ablauf der Reaktionszeit erfolgt
Count-Down
5:00
automatisch die Messung.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis
in mg/l Aluminium.
4
0
0,15
0,20
0,25
0,30
0,16
0,21
0,27
0,32
0,17
0,23
0,28
0,34
0,18
0,24
0,30
0,37
0,20
0,26
0,32
0,40
0,21
0,28
0,36
0,45
0,29
0,37
0,48
---
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