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Informationen Zum Hauptmenü Kesselkenndaten; Untermenü Kesseltyp; Niedertemperatur-Kessel Mit Mindest-Rücklauftemperatur; Niedertemperatur-Kessel (Nt) Mit Sockeltemperatur - Bosch CFB 940 Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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26 | Informationen zum Hauptmenü Kesselkenndaten
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Informationen zum Hauptmenü Kessel-
kenndaten
Folgende Untermenüs stehen zur Wahl:
• Kesseltyp
• Brennerart
• Pumpenfunktion
• Heizungspumpe Nachlaufzeit
• Mindestbrennerlaufzeit
• Minimale Einschalttemperatur
• Maximale Abschalttemperatur
• Maximale Abgastemperatur
• Kesselkennlinie
10.1 Untermenü Kesseltyp
Abhängig vom gewählten Kesseltyp werden spezielle Einstellmöglich-
keiten angezeigt. Weitere Informationen zur Einstellung kesselspezi-
fischer Kenndaten sind den Kesselunterlagen zu entnehmen.
KESSELKENNDATEN
Kesseltyp
NT/Mind-Rücklauf
Tab. 19 Kesseltyp wählen
10.1.1 Niedertemperatur-Kessel mit Mindest-Rücklauftemperatur
Über die Eingabe der Brennstoffart und der Brennerart
berechnet das Regelgerät die Mindest-Rücklauf-
temperatur.
Der Sollwert der Mindest-Kesselvorlauftemperatur liegt bei 2-stufigen
Brennern um 10 K höher und bei modulierenden Brennern um 20 K
höher als die Rücklauftemperatur-Kennlinie.
Beim Kesseltyp NT/Mind-Rücklauf werden zusätzliche Einstellmenüs
angezeigt. Die Einstellmenüs ermöglichen eine optimale Anpassung des
Kesseltyps.
Weitere Einstellungen sind:
• Brennstoffart ( Kapitel 8.3.1, Seite 22)
Über die Brennstoffart berücksichtigt das Regelgerät unterschiedli-
che Taupunkte der Abgase bei unterschiedlichen Brennstoffen. Über
die Brennstoffart wird ein vom Werk voreingestellter Sollwert für die
Rücklauftemperatur angesteuert.
• Rücklauf-Regelung über
Die Anzeigen auf dem Kesselkreismodul ZM437 zeigen an, ob das
Stellglied öffnet oder schließt.
–  Stellglied öffnet in Richtung Kessel, wenn der Rücklauf zu kalt
ist. Der Kessel wird vom Verbraucherkreislauf abgesperrt.
–  Stellglied öffnet in Richtung Heizkreis, wenn der Rücklauf zu
warm ist.
• Stellgliedlaufzeit
Die Stellgliedlaufzeit ist voreingestellt und wird im Normalfall nicht
verändert.
• Rücklaufhochsetzfunktion
Die Rücklaufhochsetzfunktion kann aktiviert werden, um die Anfahr-
phase bei 1-Kessel-Anlagen zu optimieren. Bei Erkennen der Anfahr-
phase werden die Sollwerte für Vor- und Rücklauftemperatur
kurzzeitig hochgesetzt. In der Voreinstellung ist die Funktion aktiviert.
6 720 805 936 (2013/01)
• Rücklauf-Solltemperatur
Die Rücklauf-Solltemperatur stellt die Mindest-Rücklauftemperatur
des Kessels sicher. Die einzuhaltenden Kesselbetriebsbedingungen
sind aus den technischen Unterlagen des Kessels zu entnehmen.

10.1.2 Niedertemperatur-Kessel (NT) mit Sockeltemperatur

Die Kesselbetriebsbedingungen für diesen Kesseltyp sind ab Werk vor-
eingestellt und werden automatisch berücksichtigt. Über den Menü-
punkt NT/Sockeltemp.-Regelung über wird abgefragt, wie die
Kesselbetriebstemperatur geregelt werden soll.
Bei einer 1-Kessel-Anlage mit NT/Sockeltemperatur-Regelung über ein
separates 3-Wege-Stellglied im Kesselkreis muss der Zusatzfühler FZ
installiert werden. Über den Zusatzfühler erkennt die Regelung, ob die
Wärmeanforderungen der Verbraucher abgedeckt sind oder ob eine
Brennerstufe weiterhin eingeschaltet bleiben muss. Der Kessel-
temperaturfühler FK stellt gemeinsam mit dem Stellglied die Kessel-
betriebstemperatur sicher.
Bei Mehrkesselanlagen mit NT/Sockeltemperatur-Kesseln ist der
Zusatzfühler FZ nicht notwendig. Seine Aufgabe wird durch den gemein-
samen Vorlauftemperaturfühler FVS der Strategie wahrgenommen.
Werkseitig ist eine Kesselbetriebstemperatur von 70 °C (Gas) oder
65 °C (Öl) vorgegeben. Der Mindest-Sollwert für die Kesselvorlauf-
temperatur liegt 4 K höher.
Beim Kesseltyp NT/Sockeltemp.-Regelung werden zusätzliche
Einstellmenüs angezeigt. Die Einstellmenüs ermöglichen eine optimale
Anpassung des Kesseltyps.
Weitere Einstellungen sind:
• Brennstoffart
• NT/Sockeltemp.-Regelung über
– Stellglied Kessel
Besonderheit nur bei 1-Kessel-Anlagen: Der Zusatzfühler FZ muss
hinter dem Stellglied auf der Wärmeabnehmerseite installiert und
an die Anschlussklemmen im Regelgerät angeschlossen werden.
– Stellglied Heizkreis
Die Heizkreispumpe wird werkseitig 5 K unter der Kessel-
betriebstemperatur eingeschaltet und bei 7 K über der Kessel-
betriebstemperatur wieder ausgeschaltet.
– Drosselklappe Kessel
Es müssen Drosselklappen mit einer Laufzeit von maximal 20 s ver-
wendet werden. Werden Drosselklappen mit größerer Laufzeit ver-
wendet, muss die Einstellung Stellglied Kessel gewählt werden.
Bei der Einstellung Drosselklappe Kessel werden die Heizkreis-
pumpen bei Erreichen der Kesselbetriebstemperatur eingeschaltet
und 2 K darunter wieder ausgeschaltet.
• Stellgliedlaufzeit
Die Stellgliedlaufzeit ist voreingestellt und wird im Normalfall nicht
verändert.
10.2 Untermenü Brennerart
Abhängig vom ausgewählten Kesseltyp werden spezielle Einstell-
möglichkeiten angezeigt.
KESSELKENNDATEN
Brennerart
einstufig
Tab. 20 Brennerart wählen
Abhängig von der ausgewählten Brennerart werden zusätzliche Einstell-
menüs angezeigt.
CFB 940

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