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Hilfe Im Problemfall - Advanced V11 Bedienungsanleitung

Thyristor-leistungssteller
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8. HILFE IM PROBLEMFALL

Die ausgelieferten Geräte entsprechen dem Qualitätsstandard ISO
9001. Sollte es zu Störungen oder Problemen kommen, stehen Ihnen
unsere technischen Ansprechpartner zur Verfügung, siehe Ansprech-
partner auf Seite 6.
Hinweise zur Fehlerbehebung:
Fehler: LED ON grün leuchtet nicht oder LED „pulse inhibit" blinkt
langsam
• Prüfe Leistungsteil-Sicherung F1:
Falls die Sicherung defekt ist:
• Prüfe ob ein Kurzschluss an Last oder Verkabelung vorliegt.
• Prüfe die Lastart. Bei Einstellung für eine ohmsche Last und Verwen-
dung einer Transformatorlast kann die Sicherung F1 durch zu hohe
Rush-Ströme ausgelöst werden.
• Bei Hochtemperaturelementen mit größerem R
muss sichergestellt sein, dass im TAKT-Betrieb der Einschaltstrom den
Typenstrom des Gerätes nicht überschreitet.
• Bei Transformatorlast kann ein durchlegierter Thyristor eine gepulste
Gleichspannung erzeugen und dadurch zum Sicherungsfall führen.
Prüfe mit ohmscher Last z.B. 100 W Glühlampen einphasig / im Stern.
• Prüfe Feinsicherung F2:
Falls die Sicherung defekt ist :
• Defekte Sicherung (500 V 1,6 A T) ersetzen. Sicherung auch bei Feh-
lern der eventuell vorhandenen externen Sicherung prüfen.
• Prüfe SYNC- Spannung:
• Prüfe, ob Synchronisationsspannung am betroffenen Modul zwischen
der Feinsicherung und der Klemme X1.1 am betroffenen Modul an-
liegt. Sofern die Sicherungen des Moduls durchgängig sind, kann die
Spannung alternativ zwischen U1 und X1.1,... gemessen werden.
/ R
Verhältnis
warm
kalt
Fehler: LED ON grün leuchtet und die Leistungsabgabe ist zu gering
• Prüfe „Pulse Inhibit":
Falls die LED „Pulse Inhibit" leuchtet :
• X2.1, X2.2. müssen verbunden sein (Hardwaresperre).
• Falls gleichzeitig die LED „Load Fault" leuchtet liegt eine Unterspan-
nung vor.
• Prüfe Ansteuerimpuls:
Die interne Diagnose-LEDs „H350" aller Module eines Stellers blinken
gleichzeitig gemäß Leistungsabgabe als Pulsweitenmodulation im TAKT
oder als Blinkfrequenz im VAR-Betrieb. Sofern diese Diagnose-LED's
sollwertabhängige Ansteuerimpulse anzeigt, ist die Sollwertvorgabe
und Einstellung des Gerätes OK. Wahrscheinlich ist die Verbindung zur
Last nicht hergestellt oder ein Lastbruch vorhanden. Erreicht die Last
nicht die benötigte Leistung, obwohl die H350 LED´s des Steller bereits
durchgehend leuchten (100% Aussteuerung, volle Netzspannung an
der Last) ist die Last bzw. der Transformator nicht korrekt ausgelegt
oder die Last hat durch Alterung den Widerstand erhöht. Ein abwech-
selndes blinken der LED´s Pulse Inhibit und Load Fault deutet auf einen
aktiven Begrenzungswert hin.
• Prüfe Sollwert/Regelwert:
• Prüfe Sollwertvorgabe an Klemme X2.4 (+) gegen X2.3 (Masse).
Bei Verwendung des Analogsollwertes ist auf eine korrekte Einstel-
lung der DIP-Schalter 6,7,8 zu achten, auch wenn das Gerät im Thyro-
Tool Modus betrieben wird. Als Testsollwertgeber kann bei 0...5 V
Einstellung der DIP-Schalter 6,7,8 ein 5...10 kΩ Potentiometer an
X2.1 und X2.8 mit Schleifer an X2.4 angeschlossen werden. Bei ver-
wendetem Bussollwert ist auf Aktivierung des Sollwertes durch eine
entsprechende Beschaltung an X22 gemäß Busanleitung zu achten.
• Prüfe ob die „H350" LED´s den aktuellen Aussteuergrad angeben,
siehe „Prüfe Ansteuerimpuls". Durch Variation des Sollwertes muss
das Gerät von 0% bis 100% Aussteuerung betrieben werden können,
sofern keine Begrenzung gewünscht ist.
• Prüfe ob der Maximale Regelwert/Steuerende über (R203) bzw. über
die Software richtig parametriert ist.
• Prüfe Beschaltung:
• Prüfe ob die Beschaltung der Klemme X1.1 korrekt ist, das Netz an
den Klemmen U1 (V1, W1 sofern vorhanden) angeschlossen ist und
die Last an U2 (V2, W2). Bei falscher Beschaltung kann es vorkommen,
dass das Gerät nur bei kleinen Sollwerten arbeitet und bei größeren
Sollwerten auf Störung schaltet.
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