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Softwaresynchronisation (Betriebsart Takt) - Advanced V11 Bedienungsanleitung

Thyristor-leistungssteller
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Werden Lastelemente eingesetzt, deren Widerstand sich im Laufe
der Zeit erhöht (Alterung), so muss u. U. sogar ein Transformator mit
erhöhter Bauleistung eingesetzt werden.
Alle diese negativen Effekte können durch den Einsatz des Thyro-Power
Managers vermieden bzw. auf ein minimales Maß reduziert werden.
Der Thyro-Power Manager verfügt an den Klemmen (Abb. 12, Seite
79) X3 und X4 über insgesamt 10 digitale Ausgänge. Diese sind als
potentialfreie Optokopplerausgänge ausgeführt. Sie werden bei der
Netzlastoptimierung als Synchronisations-Ausgänge (SYT) für die ange-
schlossenen Leistungssteller bzw. Leistungsstellergruppen verwendet.
Alle Leitungen sind geschirmt zu verlegen, Schirm beim Leistungs-
steller geerdet. (Details entnehmen Sie bitte der separat erhältlichen
Bedienungsanleitung Thyro-Power Manager)
Eigenschaften:
• Minimiert Netzlastspitzen und damit verbundene Netzrückwirkungs-
anteile.
• Sollwert- und Laständerungen gehen nicht automatisch in die Netz-
lastoptimierung ein.
• Kann auch in Verbindung mit schon vorhandenen Advanced Energy
Leistungsstellern eingesetzt werden.
6.3 SOFTWARESYNCHRONISATION (BETRIEBSART
TAKT)
Softwaresynchronisation ist ein Verfahren der Netzlastoptimierung
beim Einsatz eines optionalen Busmoduls bzw. von Thyro-Tool Family.
Die Softwaresynchronisation wird durch die Eingabe eines Parameters
(Parameter 36) eingestellt.
• Taktperiodendauer T
Wert einstellen (empfohlen: T
Bei Einstellung mit Bus-Modul:
• Über INDEX 38 Wert eingeben.
Bei Einstellung mit Thyro-Tool Family:
• SYNC-Wert „Synchrotaktadresse" eingeben. Für jeden Leistungs-
steller einen anderen Wert wählen.
> Eine Verzögerungszeit bis zum 1. Einschalten wird eingestellt. Der
Zahlenwert wird in msec angegeben.
> Die Zeit bis zum 1. Einschalten ist bei jedem Leistungssteller unter-
schiedlich lang.
Dieses Verfahren ermöglicht ein langsames Zuschalten der Belastung,
z. B. bei einer langsamen Taktzeit von 1 Sek. Werte im Abstand von
100 führen zu einem um eine Taktperiode T
bei allen Leistungsstellern auf den gleichen
0
= 1Sek.).
0
verzögerten Einschalten
0
(Gruppenbildung). Mit dieser Funktion lässt sich z. B. eine Anschaltung
an einen Notstromerzeuger realisieren.
BEISPIEL: 4 STELLER Z.B. MIT 100 A, LASTAUSSTEUERUNG CA. 30%
INHALT VON SYNC_ADR:0 (1000), 250, 500, 750
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