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5.4 IMPULSSPERRE ANSCHLIEßEN
Bestimmte Fehler (siehe S. 24, Fehler- und Statusmeldungen) lösen die
Impulssperre intern aus. Die Auslösung der Impulssperre ist konfigurier-
bar.
Nutzung der Impulssperre vorbereiten
• Netzversorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
• Brücke von X2.1 zu X2.2 durch einen Schaltkontakt (Schwachstrom-
kontakt) ersetzen.
Impulssperre aktivieren (bei eingeschaltetem Gerät)
• Schaltkontakt öffnen.
> Impulssperre wird aktiviert.
> Leistungsteil wird nicht mehr angesteuert.
HINWEIS
Der Kontakt für die Betätigung der Impulssperre ist als Schwachstrom-
kontakt auszuführen.
5.5 ANALOGEN SOLLWERTEINGANG ANSCHLIEßEN
Der Sollwerteingang (Klemmen X2.3 Masse - X2.4 + 1,5 mm
3,5) ist für Verfahrensregler mit Ausgangssignalen von 0(4) - 20 mA,
0-5 V, 0-10 V geeignet.
• Netzversorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
• Sollwerteingang konfigurieren (siehe S. 42, Sollwerteingang).
• Verfahrensregler (Ausgangssignale von 0(4)-20 mA, 0-5 V, 0-10 V) an
Klemme X2.3 (Masse) und X2.4 (+) anschließen.
5.6 STEUEREINGANG FÜR SCHALTERBETRIEB AN-
SCHLIEßEN
Bei rein ohmscher Widerstandslast kann die Klemme X2.7 (SYT Ein-
gang) als zusätzlicher digitaler „Sollwerteingang" (24 V DC) verwendet
werden, sodass Thyro-A z.B. von einem 2-Punkt-Regler angesteuert
werden kann. Das Poti R201 muss dazu auf Linksanschlag gedreht wer-
den (Anschnitt 1. wird deaktiviert) und Thyro-A schaltet dann in einen
schnelleren TAKT-Betrieb mit T
einem Signalpegel von > 3 Volt an Klemme X2.7 schaltet Thyro-A ein
(Schalterbetrieb).
Die Begrenzungen sind im Schalterbetrieb wirksam. Im Thyro-Tool
Modus ist der Schalterbetrieb über T
Raster
2
= 5 Perioden ohne SST (Softstart). Bei
0
= 100 ms einzustellen.
0
• Netzversorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
• Betriebsart TAKT konfigurieren (siehe S. 41, Betriebs- und Lastart).
• Potentiometer R201 TRAFO ADAPTION auf Linksanschlag drehen
(siehe S. 43, Potentiometer).
• Signalgeber (z. B. 2-Punkt-Regler) an Klemme X2.7 anschließen.
> Bei einem Signalpegel von > 3 V schaltet das Gerät ein.
5.7 BUSMODUL ANSCHLIEßEN
Die Anschlussart des Busmoduls an den Leistungssteller ist ausschlag-
gebend für die Art der Sollwertverarbeitung (siehe S. 19, Sollwertver-
arbeitung). Die Klemme X22.1 steuert die Abläufe (Empfohlen wird die
Verwendung von vorkonfektioniertem Anschlusskabel 2 000 000 848 /
849).
Sollwert nur von der analogen Steuerklemme
• Keinen Anschluss an Klemme X22.1 vornehmen.
> Als Sollwert wird nur das analoge Signal (X2.4 (+); X2.3 (Masse
verwendet.
Sollwert nur vom Busmodul
• Masse an Klemme X22.1 anschließen.
> Als Sollwert wird nur der Wert des Busmoduls verwendet.
Sollwertvorgabe bei Busausfall
Es gibt zwei Möglichkeiten:
• Klemme X22.1 am Master des Leistungsstellers an die Klemmen X1.1
... X8.1 des Busmoduls anschließen.
> Leitung an X22.1 wird im Störungsfall geschaltet.
> Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch auf den Ana-
logsollwert an den Steuerklemmen des Leistungsstellers umge-
schaltet.
• Klemme X22.1 am Master des Leistungsstellers an die Klemmen X1.5
... X8.5 des Busmoduls anschließen.
> Leitung an X22.1 wird im Störungsfall geschaltet.
> Abhängig von den Einstellungen am Busmodul:
Bei Störungen auf der Busleitung wird auf den Analogsollwert an den
Steuerklemmen der Leistungssteller umgeschaltet oder der letzte Soll-
wert wird gehalten. Zusätzlich kann jedes, am Busmodul angeschlosse-
ne Gerät, einzeln über den Bus auf „Hand" freigegeben werden (siehe
Anleitung Busmodul).
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