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Installation Des Windenseils; Kupplungsbetrieb; Windenbetrieb; Wartung - Ramsey Winch RPH 25000 Betriebs-, Instandhaltungs- Und Wartungshandbuch

Planetenwinde
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INSTALLATION DES WINDENSEILS

Bei der RPH-25000 Winde sind zwei konische Taschen in die Seiltrommel gegossen. Eine Tasche wird für Installationen verwendet, bei denen
das Drahtseil über die Trommel gewickelt wird. Die andere Tasche wird verwendet, wenn das Seil unter der Trommel durchgeführt wird. Bei
richtiger Anwendung ist diese konische Taschenausführung eine der sichersten Verankerungsmethoden auf dem Markt.
1. Zum Abwickeln das Seil am Boden entlang auslegen, um ein Knicken zu vermeiden. Das dem Haken gegenüberliegende Seilende mit
Plastik- oder ähnlichem Klebeband umwickeln, um ein Ausfransen zu verhindern.
2. Das Drahtseil durch das schmale Ende der Tasche bis gegen den Trommelflansch schieben und um den Anker-Puck wickeln. Dann das
Drahtseil mit dem Anker in das weite Ende der Tasche ziehen. Mit einem Gummihammer auf die Rückseite des Drahtseils klopfen, bis
Drahtseil und Anker fest in der Tasche sitzen.
3. Die Winde langsam in Aufwickelrichtung in Bewegung setzen. Das Seilende gespannt halten und das Seil vollständig auf die Seiltrommel
aufwickeln. Darauf achten, dass sauber gewickelte Lagen entstehen.
Das Drahtseil lässt sich leicht von der Trommel entfernen, indem der Anker aus dem weiten Ende der Tasche herausgetrieben wird.

KUPPLUNGSBETRIEB

Einrücken der Kupplung:
1. Den Kupplungssteuerschieber in die eingerückte Position stellen.
2. Bei Temperaturen unter null Grad immer zuerst der Motor in Seilabrollrichtung laufen lassen, bis sich die Trommel zu drehen beginnt. Bei
extrem tiefen Temperaturen (unter -18 ºC) das Seil von Hand herausziehen, bis sich die Trommel zu drehen beginnt.
3. Mindestens 3 Sekunden warten, bis die Kupplung vollständig eingerückt ist. Danach ist die Winde zum Aufrollen des Seils bereit.
WARNUNG: Nicht versuchen, zum Einrücken der Kupplung zuerst den Windenmotor in Betrieb zu setzen und dann den
Kupplungssteuerschieber bei laufendem Motor in die Einrückstellung zu stellen. Niemals gleichzeitig mit dem Einrücken der Kupplung das
Aufnehmen der Last beginnen.
Ausrücken der Kupplung:
1. Die Winde in Abwickelrichtung laufen lassen, bis das Seil von der Last befreit ist.
2. Den Kupplungssteuerschieber in die ausgerückte Position stellen.
Anschließend kann das Seil von Hand abgezogen werden.

WINDENBETRIEB

Um mit der Funktion der Winde vertraut zu werden, sollte vor der tatsächlichen Verwendung ein Probelauf durchgeführt werden. Planen Sie
den Probelauf im Voraus. Werden Sie mit den Geräuschen vertraut, die bei einem leichten konstanten Zug, schweren Zug und bei ruckartigen
Bewegungen oder Verschiebungen der Last zu hören sind. Nachdem Sie sich mit allen Funktionen der Winde vertraut gemacht haben, ist deren
Bedienung sehr einfach.
Ein ungleichmäßiges Spulen des Seils beim Ziehen einer Last stellt kein Problem dar, außer wenn sich das Seil an einem Trommelende
anhäuft. In diesem Fall muss die Winde reversiert werden, um die Last vom Seil zu nehmen, und der Ankerpunkt weiter zur Fahrzeugmitte
verschoben werden. Nach Erledigung des Auftrags kann die Winde abgespult und das Seil in sauberen Lagen aufgewickelt werden.

WARTUNG

Bei Einhaltung der folgenden Wartungsintervalle bleibt die Winde stets im optimalen Zustand mit maximaler Leistung und minimalem
Reparaturaufwand.
A. WÖCHENTLICH
1. Ölstand prüfen und ggf. bis zur Ölstandsschraube auffüllen. Bei einem Ölleck dessen Lage ausfindig machen und reparieren.
2. Das Überdruckventil an der Oberseite des Getriebekastens überprüfen. Sicherstellen, dass es nicht verstopft ist. Das Seil mit einem
leichten Öl schmieren.
B. MONATLICH
1. Die Befestigungsschrauben der Winde überprüfen. Fehlende Schrauben ersetzen und lockere Schrauben festziehen. Nur Schrauben der
Sorte 5 oder besser verwenden.
2. Das Windenseil inspizieren. Ein ausgefranstes oder beschädigtes Seil muss sofort ersetzt werden.
C. JÄHRLICH
1. Das Öl mindestens jährlich wechseln, öfter bei häufigem Einsatz.
2. Die Winde bis zur Ölstandsschraube mit sauberem Kerosin auffüllen. Die Winde einige Sekunden lang ohne Last in Aufwickelrichtung
laufen lassen. Das Kerosin aus der Winde ablassen.
3. Die Winde bis zur Ölstandsschraube mit Allzweckgetriebeöl SAE 80W-140 auffüllen.
4. Den Rahmen und die den Rahmen umgebende Struktur auf Risse und Verformungen überprüfen.
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