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TermaTech TT10 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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Anheizen und laufendes Nachlegen
Nachstehend ist die optimale Vorgehensweise beschrieben. Diese Vorgehensweise führt beim
jeweiligen Schornstein zur bestmöglichen Verbrennung. Die Menge des Brennmaterials und die Ein-
stellung des Luftreglers können den individuellen Heizbedürfnissen sowie dem Zug des jeweiligen
Schornsteins entsprechend variiert werden.
An Ihrem TT10 / TT10S/TT10H/TT10HS gibt es nur eine Luftregulierung.
Zwischen der linken Position und der mittleren Position, haben Sie den normalen Betriebsbereich.
Beim Anheizen, können Sie diesen Griff / Luftregulierung nach unten drücken und weiter nach
rechts schieben, um „Anheizhilfe" zu leisten, dadurch wird eine kleine Menge Luft von unten in
das Feuer zugeführt. Nach wenigen Minuten stellen Sie den Regler wieder in die Betriebsposition
(zwischen linke und mittlere Position)
1. Die Anheizanordnung (verschiebbarer Griff unter der Tür) kann bei Bedarf, für wenige Minuten,
nach unten und dann nach rechts geschoben werden, um Anheizhilfe / Primärluft zuzuführen
2. Stapeln Sie etwa 2,1 bis 2,5 kg trockenes, fein gespaltenes Holz kreuz und quer auf den Boden
des Feuerraums. Legen Sie zwei Anzünder in die Mitte und zünden Sie sie an.
3. Lassen Sie die Tür etwa 1-2 cm offen stehen (angelehnt) in den ersten etwa 5-10 Minuten unter
Ihrer Überwachung. Die Luftregulierung sollte entweder in der mittleren Position oder für kurze Zeit
auf der rechten Position stehen, um ekstra Luft zuzuführen. Nach etwa 10 Minuten können Sie die
Tür schliessen und den Türgriff ganz zumachen. Stellen Sie die Luftregulierung so ein, dass sie etwa
2/3 offen ist (Zwischen linke und mittlere Position).
4. Bei Bedarf kann der Luftregler während des Anheizens gedrosselt werden.
5. Wenn der Feuerhaufen nur noch glüht (keine offenen Flammen), öffnen Sie die Tür vorsichtig,
so dass die Asche nicht hinausgewirbelt wird. Verteilen Sie die Glut mit einem Feuerhaken, so dass
diese eine gleichmäßige Schicht bildet.
6. Legen Sie 2 bis 3 Holzscheite in den Ofen, insgesamt etwa 1,9 bis 2,0 kg. Die Scheite sind im
Abstand von etwa 1 cm neben einander auf dem Boden des Ofens, parallel zur Vorderseite und
mit gleich großem Abstand zu den Ofenseiten zu platzieren. Der vordere Scheit entzündet sich am
leichtesten, wenn dabei eine gespaltete Seite jeweils in Richtung Tür und nach unten in die Glut
zeigt. Schließen Sie danach sofort die Tür.
7. Den Luftregler zu etwa 2/3 öffnen. Genau wie viel sie geöffnet sein muss, ist von dem Zug im
Schornstein abhängig. Die Flammen sollten sich jedoch zu einem gleichmäßig brennenden Feuer
stabilisieren. Wenn die Flammen senkrecht und ganz ruhig stehen, gibt es zu wenig Luft (turbu-
lenz), und Sie müssen die Luftregulierung ein bisschen mehr Öffnen.
8. Wenn das Brennmaterial zu Glut heruntergebrannt ist (nach etwa 1 Stunde), wird der Vorgang
ab Punkt 5 wiederholt.
Asche
Die Asche können Sie mit der Müllabfuhr entsorgen. Achten Sie darauf, dass keine Glut in der Asche
ist, die die Mülltonne anzünden könnte. Deshalb sollte die Asche mindestens 1-2 Tage abkühlen,
bevor sie weggeschafft wird.
WARTUNG & PFLEGE – nur Originalersatzteile verwenden
Der Ofen sollte nur in kaltem Zustand gewartet und gereinigt werden.
Der Kaminofen, Rauchgaswege und Rauchrohre sollten jährlich – evtl. auch öfter, z.B. nach der
Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerugen untersucht und ggf. gereinigt werden. Der Sc-
hornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die not-
wendigen Intervalle gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft. Der Kaminofen sollte
jährlilch durch einen Fachmann überprüft werden.
Die Oberfläche wird mit einem weichen, langborstigen Besen oder mit dem Borstenaufsatz des
Staubsaugers gereinigt. Der Ofen kann auch mit einem trockenen, weichen Tuch oder einem Staub-
wedel abgestaubt werden.
Achtung: Nur bei kaltem Ofen durchführen!
Dichtungen können zwar unmittelbar gut und intakt aussehen; mit der Zeit fallen sie jedoch durch
die Hitze in sich zusammen und verlieren dadurch die Fähigkeit, den Ofen dicht zu halten. Dichtun-
gen sollten nach Bedarf erneuert werden, da die Dichtigkeit des Ofens für eine gute Verbrennung
und eine saubere Scheibe von entscheidender Bedeutung ist.
Isolationsmaterial, das beschädigt oder abgenutzt ist, lässt sich leicht erneuern, da die Teile lose
montiert sind. Beim eingesetzten Material, Vermaculite, handelt es sich um ein poröses, jedoch
äußerst geeignetes Isolationsmaterial. Risse haben auf die Effektivität des Ofens keinen Einfluss.
Das Isolationsmaterial sollte jedoch ausgetauscht werden, wenn durch die Abnutzung nur noch die
Hälfte der ursprünglichen Stärke vorhanden ist.
Lackierung des Ofens mit Senotherm-Spray lässt kleinere Flecken oder durch Wasserkessel etc.
verursachte Kratzer verschwinden. Bei größeren Beschädigungen sind die Stellen zunächst mit
feiner Stahlwolle abzuschleifen, abzusaugen und anschließend zu besprühen. Vorher die Spraydose
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