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Würth RL 5 Bedienungsanleitung Seite 5

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Inbetriebnahme
Das Gerät in Horizontal- oder Vertikallage auf einer stabilen Unterlage
aufstellen, auf einem Stativ oder am Wandhalter (Zubehör) montieren (sie-
he Bild).
Horizontallage
Abnehmbarer Rotorschutz
Der Rotorschutz kann durch Drehen gegen/im den Uhrzeigersinn abge-
nommen/aufgesetzt werden. Beim Aufsetzen darauf achten, dass „Lock –
Unlock" oberhalb des Bedienfeldes horizontal ausgerichtet ist.
Ein-/Ausschalten
Nicht in den Laserstrahl blicken.
Laserstrahl nicht auf Personen oder Tiere richten.
Zum Einschalten Ein-Aus-Taste 8 drücken. Die Anzeigen 5, 7 und 6 leuch-
ten für 3 Sekunden. Das Gerät beginnt sofort mit der automatischen Nivel-
lierung (siehe Nivellierautomatik). Während der Nivellierung blinken der
Laserstrahl und die Anzeige für die automatische Nivellierung „AUTO" 7
einmal pro Sekunde.
Mit den Betriebsarten-Tasten 11, 12, 10 oder 9 kann bereits während der
Einnivellierung die Betriebsart festgelegt werden (siehe Betriebsarten an-
wenden). In diesem Fall läuft das Gerät während der Nivellierung zur Be-
stätigung der Eingabe 3 Sekunden in der gewählten Betriebsart. Nach Ab-
schluss der Nivellierung wird die Funktion in der festgelegten Betriebsart
fortgesetzt.
Das Gerät ist einnivelliert, wenn der Laserstrahl und die Anzeige
„AUTO" 7 dauernd leuchten.
Zum Ausschalten Ein-/Aus-Taste 8 erneut drücken.
Bei Überschreiten der höchstzulässigen Betriebstemperatur von 50 °C
schaltet sich der Laserstrahl zum Schutz der Laserdiode automatisch ab.
Nach dem Abkühlen ist das Gerät wieder betriebsbereit und kann erneut
eingeschaltet werden.
Betriebsarten
Punktbetrieb
In dieser Betriebsart wird die höchste Sichtbarkeit des La-
serstrahls erreicht. Sie dient z. B. zum einfachen Übertra-
gen von Höhen oder zum Überprüfen von Fluchten.
Linienbetrieb – Standardlinie
In dieser Betriebsart bewegt sich der Laserstrahl in einem
begrenzten Arbeitsbereich. Dadurch ist die Sichtbarkeit
des Laserstrahls gegenüber dem Rotationsbetrieb erhöht.
Es können vier Öffnungswinkel mit vier Rotationsgeschwin-
digkeiten gewählt werden.
Linienbetrieb – programmierbare Linie
Im Gegensatz zur Standardlinie lassen sich Anfangs- und
Endpunkt der Linie beliebig festlegen.
Rotationsbetrieb
Der Rotationsbetrieb ist besonders empfehlenswert bei Ein-
satz eines Empfängers (Zubehör). Es können vier Rotati-
onsgeschwindigkeiten gewählt werden.
Alle Betriebsarten sind in Horizontal- und Vertikallage des Gerätes mög-
lich.
Bei Horizontallage des Gerätes kann der Laserpunkt bzw. die Laserlinie
durch Drücken der Richtungstasten rechts 9 bzw. links 10 schrittweise um
360° gedreht werden.
Bei Vertikallage des Gerätes kann der Laserpunkt, die Laserlinie bzw. die
Rotationsebene zum einfachen Fluchten oder parallelen Ausrichten mit den
Richtungstasten rechts 9 bzw. links 10 feinjustiert werden. Dies ist aller-
dings nur in einem begrenzten Bereich ( ±8 % der jeweiligen Entfernung
nach rechts oder links) möglich.
Längeres Drücken der Richtungstasten rechts 9 bzw. links 10 beschleunigt
die Bewegung von Laserpunkt bzw. Laserlinie.
Vertikallage
Betriebsarten anwenden
Beim Drücken der Bedientasten kann das Gerät aus der Nivellierung
gebracht werden, so dass die Rotation kurzzeitig stoppt. Durch den
Einsatz einer Fernbedienung (Zubehör) kann dieser Effekt vermieden
werden.
Punktbetrieb
Nach jedem Einschalten befindet sich das Gerät im Punktbetrieb.
Der Laserstrahl kann durch Drehen des Rotationskopfes 1 von Hand
und/oder durch Drücken der Richtungstasten rechts 9 bzw. links 10 auf die
gewünschte Stelle gerichtet werden.
Linienbetrieb – Standardlinie
Zum Wechsel in den Linienbetrieb Taste 11 drücken. Das Gerät startet mit
einem Öffnungswinkel von 8° und der geringsten Rotationsgeschwindig-
keit. Erneutes Drücken der Taste 11 vergrößert den Öffnungswinkel über
45° und 90° bis auf 180° und erhöht gleichzeitig die Rotationsgeschwin-
digkeit bei jeder Stufe. Wird die Taste 11 nochmals gedrückt, wechselt das
Gerät zurück in den Punktbetrieb.
Der Öffnungswinkel der Laserlinie kann mit Hilfe der Pfeiltasten Auf 20 und
Ab 21 der Fernbedienung (Zubehör) verkleinert oder vergrößert werden.
Aufgrund der Fliehkraft kann der Laser geringfügig über die End-
punkte der Linie hinausschwingen.
Linienbetrieb – programmierbare Linie
Anfangs- und Endpunkt der Laserlinie können beliebig festgelegt werden.
Dazu zuerst Punktbetrieb einstellen. Dann die Taste für Linienbetrieb 11
drücken und gedrückt halten, den Rotationskopf 1 einmalig per Hand vom
Anfangspunkt der gewünschten Linie zum Endpunkt drehen und die Tas-
te 11 loslassen.
Der Öffnungswinkel der Laserlinie kann mit Hilfe der Pfeiltasten Auf 20 und
Ab 21 der Fernbedienung (Zubehör) verkleinert oder vergrößert werden.
Aufgrund der Fliehkraft kann der Laser geringfügig über die End-
punkte der Linie hinausschwingen.
Rotationsbetrieb
Zum Wechsel in den Rotationsbetrieb Taste 12 drücken. Das Gerät startet
mit der höchsten Rotationsgeschwindigkeit. Erneutes Drücken der Taste 12
vermindert die Geschwindigkeit in vier Stufen bis zum Stillstand (Punktbe-
trieb).
Beim Arbeiten mit dem Empfänger empfiehlt sich die höchste Rotationsge-
schwindigkeit.
Zur besseren Sichtbarkeit des Laserstrahls bei Arbeiten ohne Empfänger die
Rotationsgeschwindigkeit verringern oder die Laser-Sichtbrille verwenden.
Nivellierautomatik
Das Gerät erkennt nach dem Einschalten Horizontal- bzw. Vertikallage
selbstständig. Zum Wechsel zwischen der horizontalen und vertikalen Lage
das Gerät ausschalten, neu positionieren und wieder einschalten.
Nach dem Einschalten überprüft das Gerät die waagerechte bzw. senk-
rechte Lage und gleicht Unebenheiten innerhalb des Selbstnivellierberei-
ches von ca. 8 % (±0,8 m/10 m) automatisch aus.
Steht das Gerät nach dem Einschalten oder nach einer Lageveränderung
mehr als 8 % schief, ist das Einnivellieren nicht mehr möglich. Solange die
Trittsicherung nicht aktiviert wurde (siehe Trittsicherung), ertönt in diesem
Fall ein Warnton, der Rotor wird gestoppt, der Laserstrahl schaltet ab und
die Anzeigen „AUTO" 7 sowie „HI/MAN" 6 blinken einmal pro Sekunde.
Dann das Gerät ausschalten, neu ausrichten und wieder einschalten.
Ist das Gerät einnivelliert, überprüft es ständig die waagerechte bzw. senk-
rechte Lage. Lageveränderungen des Gerätes führen zu folgenden Reakti-
onen:
Kleine Lageveränderungen
Kleine Lageveränderungen werden innerhalb von 5 Sekunden ausgegli-
chen. Die gewählte Betriebsart wird nicht unterbrochen. Erschütterungen des
Baugrundes oder Windeinflüsse werden damit automatisch kompensiert.
Große Lageveränderungen
Kann das Gerät nicht innerhalb von 5 Sekunden einnivelliert werden, dann
wird zur Vermeidung von Fehlmessungen während des Nivelliervorganges
der Rotor gestoppt, der Laserstrahl und die Anzeige „AUTO" 7 blinken ein-
mal pro Sekunde.
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