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Dell PowerVault rd1000 Bedienungsanleitung Seite 29

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Die RD1000-Kassette wird am Verkaufsort als NTFS formatiert. Das NTFS-Format lässt in einem Linux-
Betriebssystem keine Schreibfunktion zu. Ihre Kassette muss mit einem anderen, von Linux
unterstützten Dateisystem umformatiert werden, z. B. FAT32, ext2, ext3 usw. Ausführliche
Informationen über die richtige Manipulation von Partitionstabellen und das Erstellen von
Dateisystemen unter Linux finden Sie auf den Man-Pages zum Thema fdisk und mkfs. Für das
Erstellen mehrerer Partitionen auf einer Kassette beachten Sie die Hinweise zum Thema „Auswerfen"
weiter unten.
Die Wahl des Dateisystems hat auch erhebliche Folgen für die Sicherungsleistung. Mit ext3
wird gewöhnlich die bestmögliche Leistung erzielt.
Für das FAT32-Dateisystem gilt ein 4-GB-Dateigrößenlimit, was bei Gebrauch von tar die
Archivgröße begrenzen kann.
Das BIOS mancher Systeme verarbeitet mit FAT32 formatierte Datenträger nicht
ordnungsgemäß und kann beim Starten (Boot) hängen bleiben. Dieser Fall tritt gewöhnlich
dann ein, wenn im BIOS das USB-Boot aktiviert ist. Nähere Informationen dazu finden Sie im
Abschnitt „System schließt Boot-Prozess mit externem RD1000-Laufwerk nicht ab" in der
„Fehlersuche".
HINWEIS: Auch wenn mkfs das Formatieren von nicht partitionierten Datenträgern gestattet,
empfehlen wir stets die Verwendung von fdisk, um vor dem Formatieren partitionierte
Datenträger zu erstellen. Mit dem 2.4-Kernel und dem Befehl umount treten beim Gebrauch nicht
partitionierter Datenträger Probleme auf.
Automount
Eine Kassette muss eingehängt („gemountet") werden, damit die Datensicherungsanwendung darauf
zugreifen kann. Einige Linux-Distributionen enthalten vorkonfigurierte automount-Befehle für
Wechseldatenträger, während andere vom Benutzer konfiguriert werden müssen. Nähere
Informationen finden Sie auf den Man-Pages zum Thema automount.
Eject
Wenn die Kassette eingehängt ist, funktioniert die Auswurftaste am RD1000-Laufwerk nicht wie
vorgesehen. Verwenden Sie zum Aushängen und Auswerfen der Kassette den Befehl eject.
HINWEIS: Der Befehl eject kann das Aushängen nicht korrekt verarbeiten, wenn auf einem
Wechsellaufwerk mehrere Partitionen vorhanden sind. Jede eingehängte Partition muss manuell
ausgehängt werden; andernfalls schlägt der „eject"-Befehl fehl.
Datensicherung mit „tar"
In Verbindung mit RD1000-Laufwerken schreibt der Befehl tar das Archiv in eine Datei auf der
Kassette. Verwenden Sie die Option tar -M, um Archive zu erstellen, die sich über mehrere Kassetten
auf dem RD1000-Laufwerk erstrecken. Verwenden Sie beim Erstellen von auf mehrere Datenträger
verteilten Backups zum Umspannen von Wechselkassetten die Option tar -M -L size (wobei „size"
die Kassettenkapazität in Kilobyte ist). Nähere Informationen finden Sie auf den Man-Pages zum
Thema tar.
Fehlersuche

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