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Tig-Schweissverfahren - Solter TAPP-1300 Bedienungsanleitung

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Beitrag von Binde- und Verschlackungselementen. Ein Teil des Belags schmilzt und bringt einige
Elemente in das Schmelzbad, die sich mit dem Kernmaterial verbinden.
Die wichtigsten Belagarten sind:
Glänzende Beläge. Diese Beläge verleihen der Schweißnaht ein sehr schönes Aussehen, wes-
halb ihr Gebrauch weit verbreitet ist. Schweißung ist sowohl bei Wechselstrom als auch bei
Gleichstrom bei beiden Polaritäten möglich.
Grundbeläge. Sie werden im Wesentlichen für Schweißungen von guter mechanischer Qualität
verwendet, allerdings neigt der Lichtbogen zu Spritzern und das Erscheinungsbild der Schweiß-
naht ist schlechter als beim Glanzbelag. Sie werden im Allgemeinen bei Gleichstrom bei An-
schluss der Elektrode an den Pluspol (umgekehrte Polarität) eingesetzt, jedoch gibt es auch
Grundelektroden für Wechselstrom. Grundbeläge sind feuchtigkeitsempfindlich, weshalb sie in
einer trockenen Umgebung in fest verschlossenen Behältern aufzubewahren sind. Es wird
zudem darauf hingewiesen, dass Stahlarten mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,6 mit
Spezialelektroden geschweißt werden müssen.
Saure Beläge. Mit diesen Belägen kann eine gute Schweißbarkeit erzielt werden, und sie lassen
sich bei Wechselstrom oder Gleichstrom mit Anschluss der Schweißzangenelektrode am Mi-
nuspol (direkte Polarität) einsetzen. Das Schmelzbad ist sehr flüssig, weshalb die Elektroden
im Wesentlichen für Flachschweißung geeignet sind.
WAHL DER ELEKTRODE
Die Wahl des Durchmessers der Elektrode hängt von der Materialstärke, der Art der Verbindung und der
Lage der Schweißung ab. Bei der Ausführung von „Positiv"-Schweißungen neigt das Bad aufgrund der
Schwerkraft zum Abnehmen, weshalb der Gebrauch einer Elektrode mit kleinem Durchmesser in auf-
einander folgenden Durchgängen empfohlen wird. Für Elektroden mit großem Durchmesser sind er-
höhte Schweißströme erforderlich, die eine entsprechende Wärmeenergie zuführen.
WAHL DES SCHWEISSSTROMES
Aufgrund der Stabilität und dem stetigen Verlauf der Schweißung ist die Arbeit bei niedrigwertigen Strö-
men und unter besonders schwierigen Bedingungen möglich.
Folgende Tabelle enthält Empfehlungswerte für den Mindest- bzw. Höchststrom, der für die Kohle-Licht-
bogenschweißung zu verwenden ist.
ELEKTRODENDURCHMESSER
mm
1,6
2
2,5
3,25
4
5
SCHWEISSSCHEMA MIT UMMANTELTER ELEKTRODE
Massekabel an den Minusausgang (-) des Schweißgeräts anschließen.
Elektrodenkabel an den Plusausgang (+) anschließen.
Elektrode in die Schweißzangenelektroden einführen.
Gerät an das Netz anschließen.
Potentiometer Nr. 2 auf eine für den Beginn der Schweißung geeignete Position stellen.

TIG-SCHWEISSVERFAHREN

Mit Wolframgas-Lichtbogenschweißung (Gas Tungsten Arc Welding: GTAW) wird das Schweißverfahren
definiert, bei dem der Lichtbogen während der Arbeit durch eine nicht schmelzbare Metallelektrode (im
Allgemeinen Wolfram) gehalten wird. Die Zone des Lichtbogens (Elektrode und Schweißbad) wird durch
ein Schutzgas, beispielsweise Argon oder Helium, das fortwährend durch die entsprechenden an den
Schweißbrenner angeschlossenen Leitungen fließt, vor Verschmutzung in der Luft geschützt. Der Ver-
SOLTER
SOLDADURA S.L.
SCHWEISSSTROM
Mindestwert
25 A
40 A
60 A
100 A
140 A
180 A
INVERTER
Höchstwert
50 A
70 A
110 A
140 A
180 A
200 A
4
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