1. Vorbemerkung
Das Thema "Wasserfahrzeuge" ist bei Grundschülern sehr beliebt und hat Eingang in die Lehrpläne gefunden. Die
Kinder sammeln Erfahrungen im Hinblick auf verschiedene Materialien und ihr Verhalten im Wasser. Dem fertigungs-
technischen Aspekt kommt bei der Lösung dieser Aufgabe große Bedeutung zu.
Konstruktive Lösungen von Eckverbindungen - bekannt vom Möbelbau - werden elementar angesprochen und ver-
wirklicht.
Der Einsatz von Vorrichtungen ist zu empfehlen.
Der Gummi-Motor als Antrieb lässt sich bei vielen anderen unterschiedlichen Aufgabenstellungen erfolgreich einset-
zen.
Die Unterrichtspraxis zeigt, dass Grundschüler ein schier unerschöpfliches Reservoir an Vorschlägen zur dekorativen
Gestaltung der hier vorgestellten Grundform des Schiffes parat haben.
2. Arbeitsschritte
2.1 Schiffs-Körper
Die beiden langen Holme des Schiffsrumpfes sind je 250 mm, die beiden Querverbindungen je 100 mm lang. Die lan-
gen Holme werden an je einem Ende "stromlinienförmig" zugeschnitten (vgl. Abb. Seite 3).
Die Querverbindungen sind exakt rechtwinklig mit den langen Leisten zu verleimen und zusätzlich mit Nägel zu si-
chern.
Bei diesen Arbeiten bietet sich der Einsatz einer geeigneten Vorrichtung an. Diese könnte z.B. ein Holzklotz sein, der
exakt die Maße des freien Innenraumes "F" des Schiffsrumpfes aufweist.
2.2 Schaufelrad
Das Schaufelrad besteht aus zwei Holzleisten (je 100 m lang).
Entsprechend der Abbildung werden in der Mitte jeder Leiste je eine Aussparung angebracht. Beide Leisten sind
über Kreuz zusammengesteckt und verleimt ("Kreuzüberplattung").
(Anmerkung:
Das Schiff fährt auch ohne dieses konfortable Schaufelrad, wenn nur e i n e 100 mm
lange Leiste in den Gummiring gehängt wird.)
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