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Kühlbetrieb; Anlagen Mit Heizwasser-Pufferspeicher; Parallel Geschalteter Heizwasser-Pufferspeicher - Viessmann VITOCAL 300-G Planungsanleitung

Sole/wasser- und wasser/wasser-wärmepumpe
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Planungshinweise
90
80
70
65
60
50
40
30
20
10
+18
+14
+10
Außentemperatur t A in °C
A Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 75 ºC
3
B Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 60 ºC
C Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 55 ºC, Voraussetzung für
monovalenten Betrieb der Wärmepumpe
D Max. Heizwasser-Vorlauftemperatur = 35 ºC, ideal für monova-
lenten Betrieb der Wärmepumpe
Kühlbetrieb
Der Kühlbetrieb ist entweder mit einem der vorhandenen Heizkreise
oder mit einem separaten Kühlkreis (z.B. Kühldecken oder Ventilator-
konvektoren) möglich.
Betriebsarten
Kühlbetrieb über die Heizkreise erfolgt in der Betriebsart „Normal" und
„Festwert". Der separate Kühlkreis wird zusätzlich in der Betriebsart
„Reduziert" und „Nur Warmwasser" gekühlt. Letzteres ermöglicht die
durchgehende Kühlung eines Raumes, z.B. eines Lagers während der
Sommermonate.
Die Regelung der Kühlleistung erfolgt entweder witterungsgeführt
gemäß der Heiz- oder Kühlkennlinie oder raumtemperaturgeführt.
Hinweis
Für den Kühlbetrieb muss in folgenden Fällen ein Raumtemperatur-
sensor vorhanden und aktiviert sein:
■ Witterungsgeführter Kühlbetrieb mit Raumeinfluss
■ Raumtemperaturgeführter Kühlbetrieb
■ „active cooling"
Für den separaten Kühlkreis muss immer ein Raumtemperatursensor
vorhanden sein.

3.9 Anlagen mit Heizwasser-Pufferspeicher

Parallel geschalteter Heizwasser-Pufferspeicher

Systeme mit kleinen Wassermengen
Um zu häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe zu vermei-
den, muss bei Systemen mit kleinen Wassermengen (z.B. Heizungs-
anlagen mit Radiator-Heizkörpern) ein Heizwasser-Pufferspeicher
eingesetzt werden.
VIESMANN
46
(Fortsetzung)
E
+2 0 -2
A
B
C
F
D
-10
-14
E Bedingt geeignete Heizsysteme für bivalenten Betrieb der Wär-
mepumpe
F Max. Wärmepumpen-Vorlauftemperatur = 60 ºC
Witterungsgeführte Regelung
Im witterungsgeführten Kühlbetrieb ergibt sich der Vorlauftemperatur-
Sollwert aus dem jeweiligen Raumtemperatur-Sollwert und der aktu-
ellen Außentemperatur (Langzeitmittel) gemäß der Kühlkennlinie.
Deren Niveau und Neigung sind einstellbar.
Betriebsart „Normal"
Die Regelung der Kühlleistung für die Heizkreise erfolgt entweder wit-
terungsgeführt gemäß der Kühlkennlinie oder raumtemperaturge-
führt.
Betriebsart „Festwert"
In der Betriebsart „Festwert" erfolgt die Kühlung mit der min. Vorlauf-
temperatur.
Vorteile eines Heizwasser- Pufferspeichers:
■ Überbrückung der EVU-Sperrzeiten:
Wärmepumpen können je nach Stromtarif in Spitzenlastzeiten durch
das Energieversorgungsunternehmen (EVU) abgeschaltet werden.
Ein Heizwasser-Pufferspeicher versorgt die Heizkreise auch wäh-
rend dieser Sperrzeit.
■ Konstanter Volumenstrom durch die Wärmepumpe:
Heizwasser- Pufferspeicher dienen der hydraulischen Entkopplung
der Volumenströme im Sekundär- und im Heizkreis. Falls z.B. der
Volumenstrom im Heizkreis über Thermostatventile reduziert wird,
bleibt der Volumenstrom im Sekundärkreis konstant.
■ Laufzeitverlängerung der Wärmepumpe
VITOCAL 300-G

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