9. Kontrolle, Wartung, Pflege
a) Bei voller Aufheizung (~80 °C) beträgt die Dehnwassermenge ca. 3,5 % des Speichernenninhaltes.
Die Funktion des Sicherheitsventils ist regelmäßig zu überprüfen (gemäß DIN 1988). Beim Anheben oder
Drehen des Sicherheitsventilprüfknopfes in Stellung »Prüfen« muss das Wasser ungehindert aus dem
Sicherheitsventilkörper in den Ablauftrichter fließen.
Achtung: Der Kaltwasserzulauf und Teile der Speicheranschlussgarnitur können dabei heiß werden.
Wird der Speicher nicht aufgeheizt, darf aus dem Sicherheitsventil kein Wasser abtropfen. Wenn dies
der Fall ist, beträgt entweder der Wasserleitungsdruck mehr als den zugelassenen Wert oder das
Sicherheitsventil ist defekt. Ist der Wasserleitungsdruck höher als erlaubt, muss ein Druckminderventil
verwendet werden.
b) Für die Reinigung des Speichers keine scheuernden Putzmittel und keine Farbverdünnungen (wie Nitro,
Trichlor, usw.) verwenden. Am besten ist die Reinigung mit einem feuchten Tuch unter Beigabe von ein
paar Tropfen eines flüssigen Haushaltsreinigers.
c) Der Glattrohrwärmetauscher ist vor Durchführung der Erstinstallation fachgerecht zu spülen (wir empfehlen
außerdem den Einbau eines Schmutzfilters). Wird der Glattrohrwärmetauscher beim Betrieb des Speichers
nicht verwendet (z. B. nur Elektroheizung), so ist dieser mit einer entsprechenden Glykol mischung
vollständig zu füllen um eine Korrosion bedingt durch das entstehende Kondenswasser zu vermeiden.
Der gefüllte Glattrohrwärmetauscher darf nach dem Befüllen dabei nicht beidseitig verschlossen werden
(Druckausdehnung durch Temperatur).
d) Der Speicher ist ausschließlich gemäß den am Leistungsschild genannten Bedingungen einsetzbar.
Neben den gesetzlichen anerkannten nationalen Vorschriften und Normen sind auch die Anschlussbe-
dingungen der örtlichen Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie die Montage- und Bedienungsanleitung
einzuhalten.
e) Der Raum in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein. Die Montage des Gerätes hat an einem
Ort zu erfolgen mit dem billigerweise zu rechnen ist, d.h. das Gerät muss für den Fall einer notwendigen
Wartung, Reparatur und eventuellen Austausches, problemfrei zugänglich sein.
10. Elektrischer Anschluss
Der Anschluss an das Elektronetz hat in Übereinstimmung mit den gültigen nationalen Vorschriften und
Normen, den entsprechenden Anschlussbedingungen der örtlichen Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie
den Vorgaben der Montage- und Bedienungsanleitung zu erfolgen und darf nur durch einen konzessionierten
Elektrofachmann ausgeführt werden. Die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen sind sorgfältig auszuführen,
dass bei einer Störung oder Ausfall der elektrischen Versorgung des Warmwasserbereiters keine weiteren
elektrisch versorgten Geräte davon betroffen sind (z. B. Tiefkühltruhe, medizinisch genutzte Räume, Einheiten
zur Intensivtierhaltung usw.).
In Räumen mit Badewanne oder Dusche muss das Gerät gemäß den nationalen Gesetzen und Vorschriften
(zum Beispiel von ÖVE-SEV oder VDE) installiert werden.
Die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) des zuständigen Energie versorgungsunternehmens müssen
unbedingt beachtet werden. Vor den Stromkreis ist ein Fehlerstromschutzschalter mit Auslösestrom
I
≤ 30mA zu schalten. Das Gerät darf nur an festverlegte Leitungen angeschlossen werden.
∆N
Warmwasserbereiter dieser Bauart sind ausschließlich über eine festverlegte Anschlussleitung zu versorgen
und daher nicht für einen Anschluss mittels Schutzkontaktstecker (SKI) geeignet. Damit sollen Fehlauslösungen
des vorgeschalteten RCD vermieden werden.
Dem Gerät muss eine allpolige Trennvorrichtung mit mindestens 3mm Kontaktabstand vorgeschaltet werden.
Diese Forderung wird z. B. durch einen Leitungsschutzschalter erfüllt. Vor der elektrischen Inbetriebnahme
ist der Pufferspeicher unbedingt mit Wasser zu füllen. Entsprechend den Sicherheitsvorschriften ist vor
jedem Eingriff der Pufferspeicher spannungsfrei zu schalten, gegen Wiedereinschalten zu sichern, auf
Spannungsfreiheit zu prüfen. Eingriffe in die Elektrik des Gerätes dürfen nur durch einen konzessionierten
Elektrofachmann erfolgen. Der elektrische Anschluss ist grundsätzlich nach dem in der Heizung eingeklebten
Schaltbild vorzunehmen!
6
Id.Nr.: 242891-1