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Der Md4 & Midi; Einsatz Des Md4 In Einer Midi-Anlage; Ein Wort Zu Den "Tempo Maps - Yamaha MD4 Bedienungsanleitung

Multitrack md recorder
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Der MD4 & MIDI
MIDI-Sequenzer und MIDI-kompatible Instrumente sind aus der heutigen Musikszene gar
nicht mehr wegzudenken. Deswegen werden alle Parts, die sowieso von einem MIDI-Sequenzer
gespielt werden, gar nicht erst aufgenommen. Das hat den Vorteil, daß man nur die Parts auf-
zunehmen braucht, die nicht via MIDI gespielt werden können und somit mehr Spuren für aku-
stische Part übrigbehält. Da der MD4 ausgesprochen MIDI-freundlich ist, sollten Sie also nur
den Gesang, die Gitarre usw. aufnehmen und alle Synthesizer- und Sampler-Parts dem Sequen-
zer überlassen, der mit dem MTC- (MIDI Time Code) oder MIDI Clock-Signal des MD4 syn-
chronisiert werden kann.
MTC und MIDI Clock sind MIDI-Befehle, die sich auf die Synchronisation von MIDI-Instru-
menten beziehen. Der MD4 sendet diese Befehle zwar, aber empfangen kann er sie nicht. Mithin
muß der MD4 in einer MIDI-Anlage immer als Master (d.h. Taktgeber) verwendet werden,
während der Sequenzer, die Drummaschine usw. das Synchronisationssignal des MD4 emp-
fangen müssen.

Einsatz des MD4 in einer MIDI-Anlage

Verbinden Sie die MIDI OUT-Buchse des MD4 mit dem MTC- oder MIDI-Eingang des
Sequenzers. Die Verwendung des MTC-Signals hat den Vorteil, daß der Sequenzer jederzeit
weiß, wo sich der MD4 befindet, so daß die Sequenz und der Audio-Teil des MD4 immer perfekt
synchron laufen.
Jeder Song des MD4 beginnt jeweils bei 00:00. Deshalb müssen Sie den Sequenzer-Song so ein-
stellen, daß er bei 00:00:00:00 beginnt. Wenn die Sequenz erst später im Song verwendet wird,
könnten Sie die betreffenden Parts entweder an der richtigen Stelle aufnehmen (was den Nach-
teil hat, daß die ersten zig Takte leer sind) oder, sofern vorhanden, die Offset-Funktion des
Sequenzers so einstellen, daß der Beginn der Sequenz ab dem eingestellten Zeitpunkt wieder-
gegeben wird.

Ein Wort zu den "Tempo Maps"

Der MIDI Clock-Synchronisationscode beinhaltet einerseits Tempowerte und andererseits
Taktarten, denn sonst kann von einer Synchronisation keine Rede sein. Jede Tempo Map (Tem-
pokarte) des MD4 kann bis 26 Tempowerte und 26 Taktartwechsel enthalten. Diese beiden
"Ereignisse" sind mit einem Buchstaben von A bis Z gekennzeichnet. Es können auch nachträg-
lich noch Ereignisse eingefügt oder gelöscht werden. Das Einfügen braucht nicht einmal in der
chronologischen Reihenfolge zu geschehen, weil die Ereignisse automatisch sortiert werden.
Wenn Sie weder Tempo- noch Taktartwechsel brauchen, reicht es völlig aus, wenn Sie beide nur
für den ersten Schritt (also A) programmieren.
Pro Song kann eine Tempo Map gespeichert werden. Wenn Sie jedoch einen anderen Song
laden, müssen Sie auch die dazugehörige Tempo Map laden. Der interne Tempo Map-Speicher
ist flüchtig und wird also beim Ausschalten des MD4 wieder gelöscht. Infolgedessen muß die
benötigte Tempo Map jeweils nach der Inbetriebnahme geladen werden.
Auf Seite 60 finden Sie eine Tabelle, die Sie fotokopieren sollten. Tragen Sie dort die benötigten
Tempo- und Taktartwechsel ein, weil Ihnen das bestimmt noch einmal helfen kann.
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Der MD4 & MIDI
MD4—Bedienungsanleitung

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