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4.3.3

PWM-Regler

© 2009 Busch-Jaeger Elektro GmbH – Ein Unternehmen der ABB-Gruppe
T
21 °C
Stellgröße
1
0
10 min
Hinweis: Dass sich nach Ab- bzw. Zuschalten der Stellgröße der Raum weiter
erhitzt bzw. abkühlt liegt an den noch warmen bzw. noch nicht erwärmten
Heizelementen.
Der PWM-Regler besitzt dieselbe stetige Regelung, wie ein Stetigregler. Nur
wird bei einem PWM-Regler die 1-Byte-Stellgröße (0...255) in ein Ein-
/Ausschaltverhältnis (0 und 1) umgewandelt. Soll z. B. eine Stellgröße von
70% ausgegeben werden, wird bei einer voreingestellten Zykluszeit von
10 min, die Einschaltzeit 7 min und die Ausschaltzeit 3 min betragen.
Hierdurch werden die Vorteile der Stetigregelung (regeln auf den
gewünschten Sollwert, kein Überschwingen) auf Antriebe übertragen, die
nur für Ein-/Ausschaltsignale ausgelegt sind, wie z. B. elektrothermische
Antriebe.
Um die Regeleigenschaften des Heiz- bzw. Kühlsystems zu optimieren,
kann die „Zykluszeit PWM-Stellgröße" eingestellt werden. Um die Zykluszeit
sinnvoll einzustellen, sind die Art der Heizung oder Kühlung sowie der
eingesetzte Stellantrieb zu berücksichtigen. Hierzu können die folgenden
Empfehlungen verwendet werden:
a) Elektrothermischer Stellantrieb
Ein elektrothermisches Stellventil ganz zu öffnen, dauert ca. 2-3
Minuten. Eine kürzere Zykluszeit als 15 Minuten ist deshalb nicht
sinnvoll.
b) Fußbodenheizung
Die Zeitkonstante einer Fußbodenheizung ist sehr groß. Eine
Zykluszeit von 20 Minuten ist deshalb ausreichend.
c) Warmwasserheizung
Zum Einsatz kommen hier sehr oft elektrothermische Antriebe.
Eine Zykluszeit von 15 Minuten bringt sehr gute Regelergebnisse.
d) Elektro-Konvektorheizung
Zykluszeiten zwischen 10 und 15 Minuten, je nach Elektroheizung
und räumlichen Gegebenheiten, sind zu empfehlen.
Sollwert
Istwert
t
t
90

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