LCD-Feld der F90X
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Stellen Sie die gewünschte Verschlußzeit und Blende an der
Kamera ein.
Wählen Sie B (bulb) oder eine Verschlußzeit, die lang genug ist, um alle
gewünschten Serienblitze aufzunehmen. Die Berechnung ist im
nebenstehenden Kasten beschrieben.
Zur weitgehenden Ausschaltung von Verwacklungsunschärfe sollten Sie
die Kamera auf ein Stativ stellen.
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Ermittlung der Verschlußzeit unter Berücksichtigung der
Blitzanzahl und -frequenz
Die Blitzfrequenz in Hertz (Hz) entspricht der Anzahl der in der
Sekunde gezündeten Blitze. So ergeben sich z.B. bei 10 Hz in der
Sekunde 10 Blitze. Da z.B. fünf Blitze bei dieser Frequenz eine
Gesamtzeit von 1/2 s in Anspruch nehmen, müssen Sie als
Verschlußzeit mindestens 1/2 s einstellen.
Ein weiteres Beispiel: Sechs Blitze mit einer Frequenz von 8 Hz
erfordern 6/8 s. Nachdem die Kamera jedoch keine Verschlußzeit
6/8 (0,75 s) bietet, muß sie auf die nächstlängere Zeit, nämlich
eine Sekunde, eingestellt werden.
Die folgende Gleichung kann zur Ermittlung einer
angemessenen Verschlußzeit dienen:
[Anzahl Blitze pro Bild]
[Verschlußzeit] ≈
[Blitzfrequenz (Hz)]
worin das Ergebnis (die Verschlußzeit) auf die nächstlängere Zeit
aufgerundet werden muß, die in der Kamera zur Verfügung steht.
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Übertragen Sie die nach Schritt 7 an der Kamera eingestellte
Arbeitsblende auf das SB-26.
Verfahren Sie wie unter "Manuelle Einstellung der Arbeitsblende" auf S.
28 und 29 beschrieben.
Ein Entfernungsbalken / zeigt die dieser Blende zugeordnete
Aufnahme-entfernung an.
Kapitel
Stroboskopblitze G
Automatische Blendeneinstellung: F5, F90X, F90, F70,
F4, F-801 und F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der
neuesten D-Nikkore) oder Nikkor mit eingebauter CPU
Im LCD-Feld des SB-26 erscheinen automatisch die Arbeitsblende
und ein Entfernungsbalken /. Bei anderen Objektiven sind
Handeinstellung und die Schritte 8, 9 und 10 erforderlich.
Um die Schritte 8, 9 und 10 zu überspringen, können Sie
prüfen, ob der Aufnahmeabstand mit der vom Entfernungsbalken
im LCD-Feld des SB-26 angezeigten Entfernung übereinstimmt.
Ist dies nicht der Fall, bringen Sie den Balken durch Drehen des
Blendenrings in die gewünschte Stellung.
Führen Sie schließlich eine Minuskorrektur* ein, um eine Über-
belichtung der überlappten Teilbilder zu verhindern. Dies
geschieht, indem Sie den Blendenring auf eine um eine oder zwei
Stufen kleinere Blende drehen als zuvor angegeben.
* Die im LCD-Feld angezeigte Blende führt zur richtigen Belichtung mit dem ersten der
Blitze, während Überlappungen durch nachfolgende Blitze stets neu belichtet werden.
Es empfiehlt sich, eine Belichtungsreihe mit verschiedenen Arbeitsblenden zu
machen.
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