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airwave MAGIC4 Betriebshandbuch Seite 7

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schaffen, der seinem Piloten viele Stunden reiner Freude am Fliegen bescheren wird. Der MAGIC4-Pilot
kann jede Flugsituation in dem beruhigenden Gefühl angehen, einen Gleitschirm mit hoher Flugleistung
und Stabilität zu fliegen, der vom sehr erfahrenen AIRWAVE Designteam in allen Extremen getestet
wurde.
Kapitel lV
Geeignete Gurtzeuge
Folgende DHV/ÖAeC-Musterzulassung besteht für den MAGIC4:
Der MAGIC4 kann mit allen Gleitschirm-Gurtzeugen der Gurtzeuggruppe GH (= Gurtzeuge ohne starre
Kreuzverspannung) geflogen werden. Gurtzeuge mit starrer Kreuzverspannung (= alle Gurtzeuge der
Gurtzeuggruppe GX) sind für den MAGIC4 weniger geeignet, da sie sowohl das Handling, wie auch
einzelne Bereiche des sicherheitsrelevanten Verhaltens ungünstig beeinflussen können. Wir haben diese
Gurtzeuge (bei denen es sich insgesamt nur um ganz wenige Typen handelt) deshalb nicht in die
DHV/ÖAeC-Musterzulassung miteinbezogen. Nicht zugelassen sind auch Spezialgurtzeuge, die nur in
Zusammenhang mit bestimmten Gleitschirmtypen geflogen werden dürfen (z.B. festverbundene
Steuergurtzeuge). Zu welcher Gurtzeuggruppe
ein
Gleitschirmgurtzeug gehört ist auf der
Musterzulassungsplakette vermerkt. Praktisch alle die seit 1993 zugelassenen Gleitschirmgurtzeuge
gehören zur Gurtzeuggruppe GH.
Einstellung eines Gleitschirm-Gurtzeugs mit variabler Kreuzverspannung: Je mehr die Kreuzverspannung
angezogen ist, desto weniger lassen Turbulenzen im Flug den Piloten im Gurtzeug zur Seite kippen. Je
weiter die Kreuzverspannung geöffnet ist, desto mehr hat der Pilot die Möglichkeit durch
Gewichtsverlagerung die Steuerung des Gleitschirms zu unterstützen.
Kapitel V
Flugpraxis
Vorflugcheck und Flugvorbereitung
Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist für jedes Luftfahrzeug erforderlich, so auch für den MAGIC4. Man
kontrolliert insbesondere folgende Punkte am Gleitschirm:
1)Während des Auslegens untersucht man die Kappe und Zellwände auf Beschädigungen. Auch wenn
man den Gleitschirm beim Verpacken nach dem letzten Flug kontrolliert hat, ist es nicht ausgeschlossen,
dass er während des Transportes beschädigt wurde.
2) Überprüfen Sie, dass die Leinen nicht verdreht oder verknotet sind. Ebenfalls überprüft man die Leinen
auf Beschädigungen. In regelmässigen Abständen sollte man an Hand des Luftsportgerätekennblattes die
Leinenlängen überprüfen lassen, um das Dehnungs- bzw. Schrumpfverhalten zu kontrollieren.
3) Kontrollieren Sie ebenfalls die Steuerleinen die so wie alle anderen Leinen unbehindert zur Kappe
laufen müssen. Überprüfen Sie die Verknotung der Hauptsteuerleinen. Beide Steuerleinen müssen die
gleiche Länge haben. Die korrekte Länge der Hauptsteuerleinen von Vergabelung bis zum Ring am
Handgriff ist dem Leinenplan zu entnehmen und darf nicht geändert werden.
4) Vergewissern Sie sich, dass ihr Gurtzeug funktionstüchtig ist und alle Schliessen korrekt geschlossen
sind. Überprüfen Sie, dass alle Schäkel und Karabiner an den Tragegurten geschlossen sind und die
Tragegurte nicht verdreht sind.
5) Fliegen Sie nur mit einem guten Helm und für das Gleitschirmfliegen geeigneten Schuhen.
Startvorbereitung
Nachdem der Gleitschirm ausgepackt und bogenförmig ausgelegt wurde, sind folgende Punkte zu
beachten:
a)Der Gleitschirm sollte an einem Startgelände, das frei ist von Hindernissen, an denen sich die Leinen
verhängen oder die Kalotte beschädigt werden kann, so ausgelegt werden, dass beim Aufziehen mit den

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