Inhaltszusammenfassung für PCE Instruments PCE-IR10
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Im Langel 4 D-59872 Meschede Deutschland Tel: 01805 976 990* Fax: 029 03 976 99-29 info@warensortiment.de www.warensortiment.de *14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent pro Minute aus dem dt. Mobilfunknetz. Bedienungsanleitung Einbau Infrarot Thermometer PCE-IR10 Version 1.1 05.10.2011...
1. Kurzanleitung Vielen Dank, dass Sie sich für den PCE-IR10 entschieden haben. In diesem Kapitel finden Sie in zusammengefasster Form wesentliche Informationen für einen schnellen Einstieg in die Arbeit mit dem PCE-IR10 Hinweise zur Bedienungsanleitung Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes aufmerksam durch.
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Digitale Schnittstellen (optional) Wenn Sie eine Schnittstelle installieren möchten, gehen Sie wie folgt vor: Interface-Platine in die dafür vorgesehene Aufnahme im PCE-IR10 (links neben der Anzeige) stecken Befestigen der Platine mittels der beiden mitgelieferten Schrauben M3x5 im Elektronikbox-Gehäuse Interface-Kabel mit der vormontierten Schraubklemme auf die Steckerleiste der Interface-Platine stecken Wenn Sie die USB-Schnittstelle verwenden, benötigt das PCE-IR10 keine externe Betriebsspannungs-...
► Ausführliche Informationen im Abschnitt 5 Werksvoreinstellung Um den PCE-IR10 auf die werksseitig eingestellten Parameter zurück zu setzen, betätigen Sie bitte die zunächst die Down- und dann die Mode-Taste und halten beide ca. 3 Sekunden lang gedrückt. Im Display erscheint als Bestätigung RESET.
2.4 Optische Diagramme In den folgenden optischen Diagrammen ist der Messfleckdurchmesser in Abhängigkeit zur Entfernung Messobjekt – Messkopf dargestellt. Die Angabe der Messfleckgröße bezieht sich auf 90 % der Strahlungsenergie. Abb. 2.1: Optische Diagramme Messkopf 20:1, 15:1 und 2:1 Die Größe des zu messenden Objektes und die optische Auflösung des IR-Thermometers bestimmen den Maximalabstand zwischen Messkopf und Objekt.
Abb. 2-2: Vorsatzoptik Abb. 2-3: Laminar-Freiblasvorsatz mit integrierter Optik Bei Verwendung der Vorsatzoptik muss die Transmission auf 0,78 eingestellt werden (siehe Abschn. 5 u. 6.4.1). Abb. 2-4: Messkopf 2:1 mit Vorsatzoptik Abb. 2-5: Messkopf 15:1 mit Vorsatzoptik Abb. 2-6: Messkopf 20:1 mit Vorsatzoptik 3.
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Abb. 3-1: Abmessungen Messkopf und Elektronikbox Der optische Strahlengang muss frei von jeglichen Hindernissen sein (siehe Abschnitt 2.4).
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Montagewinkel, justierbar in Montagebolzen mit M 12x1-Gewinde, Montagegabel mit M 12x1- Gewinde, einer Achsejustierbar in einer Achse justierbar in 2 Achsen Abb. 3-2: Montagewinkelvarianten Durch Verbindung von Montagewinkel und Montagebolzen erhält man einen in 2 Achsen justierbaren Montagewinkel. Die Montagegabel kann über den M 12x1-Fuß mit dem Montagewinkel kombiniert werden. Ablagerungen (Staub, Partikel) auf der Linse sowie Rauch, Dunst und hohe Luftfeuchtigkeit (Kondensation) können zu Fehlmessungen führen.
(ca. 2...10 l/ min.) ist abhängig von der Applikation und den Bedingungen am Installationsort. 4. Elektrische Installation 4.1 Anschluss der Kabel Zum Anschluss des PCE-IR10 öffnen Sie bitte zunächst den Deckel der Elektronikbox (4 Schrauben). Im unteren Bereich befinden sich die Schraubklemmen für den Anschluss der Kabel. Anschlusskennzeichnung: +8 ..36VDC Spannungsversorgung...
Messköpfe einer Geräteserie können ausgetauscht werden. Jeder Kopf hat einen spezifischen Kalibrier-Code, welcher auf dem Messkopfkabel vermerkt ist. Für eine korrekte Temperaturmessung und Funktionsweise des PCE-IR10 müssen diese Messkopfdaten in der Elektronikbox abgespeichert werden. Der Kalibrier-Code besteht aus drei Blöcken mit jeweils 4 Zeichen.
Wenn Sie eine Schnittstelle installieren möchten, nehmen Sie zunächst die jeweilige Interface-Platine und stecken diese in die dafür vorgesehene Aufnahme im PCE-IR10, welche sich links neben der Anzeige befindet (siehe Abb. 4-1). Die richtige Lage ist erreicht, wenn die Schraubenlöcher des Interface mit denen der Elektronik-Box übereinstimmen.
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Der RS485-USB-Adapter arbeitet auf der RS485-Seite im 2-Draht Halb-Duplex-Modus. Verbinden Sie Anschluss A vom Adapter mit Anschluss A auf dem RS485-Interface des ersten PCE-IR10 und von hier aus weiter zu Anschluss A des nächsten PCEIR10 usw. Mit Anschluss B verfahren Sie ebenso.
Low-Pegel: ≤ +0,4 V…–36 V Unabhängig von der Art der Schnittstelle muss in der Software immer die gleiche Baudrate wie am PCE-IR10 eingestellt werden (Werksvoreinstellung: 9,6 kBaud). 5. Bedienung Mit den drei Funktionstasten Mode, Up und Down können Sensorkonfigurationen vor Ort vorgenommen werden.
Wenn Sie die Software deinstallieren wollen, nutzen Sie bitte Uninstall im Startmenü. USB-Treiber: Um das PCE-IR10 mit USB-Schnittstelle nutzen zu können, verbinden Sie bitte den Sensor über das mitgelieferte USB-Kabel mit einem freien USB-Port Ihres PC. Das Betriebssystem erkennt nun die neue Hardware und startet einen Assistenten.
Abb. 6-1: COM-Port-Nummern im Geräte-Manager 6.2 Start der Software In Abhängigkeit von der an Ihrem PCE-IR10 vorhandenen Schnittstelle verbinden Sie bitte den Sensor über das USB-Kabel mit einem USB-Port des PC oder über das serielle Kabel (9-pin-Stecker) mit einem freien RS232-Port.
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Falls Sie das PCE-IR10 an einem anderen COM-Port oder mit einer anderen Baudrate nutzen, ändern Sie bitte die Einstellungen entsprechend unter Setup/ Interface. Adress mode: no address: Einzelsensorbetrieb über USB/ RS232 auto scan: automatische Suche der Sensoradresse (RS485-Betrieb) fixed address: Vorgabe einer Sensoradresse (wenn bekannt) Die Deaktivierung des Kontrollkästchens Checksum´s ermöglicht Kompatibilität zu älteren Sensoren...
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Die Werte für Temperaturbereich der Balkenanzeigen sowie die Alarmwerte können unter Setup/ Display Ranges eingestellt werden. Abb. 6-3: Temperaturbalkenanzeigen und Displaybereiche Diese Alarme sind reine Softwarealarme und haben nichts gemeinsam mit den Alarmeinstellungen am PCE-IR10. Eine Hysterese von 2K ist bei beiden Alarmen fest hinterlegt.
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Abb. 6-4: Anzeigen und Einstellmöglichkeiten der Software Zeitachse: Um einen Bereich der Zeitachse zu zoomen, grenzen Sie mit Hilfe der Schieber unter der Achse den Bereich ein, den Sie vergrößern wollen. Wenn Sie nun die Zoom Ein-Schaltfläche + betätigen, wird der markierte Bereich auf die volle Diagrammbreite vergrößert.
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Automatik-Modi so, dass die Achsenbeschriftung möglichst gerade Werte anzeigt. 6.4 Konfiguration des Sensors Ein wesentlicher Teil des Softwarefunktionsumfangs ist der Parametrierung des PCE-IR10 gewidmet. Den Setup-Dialog öffnen Sie mit Setup/ Sensor. In der obersten Zeile stehen die Serien-Nr. des angeschlossenen PCE-IR10 sowie die Firmware-Revision.
Der Setup-Dialog ist unterteilt in drei Bereiche: Signal processing: Emission, Transmission, Umgebungstemperaturkompensation Signalverarbeitung Output signals : Ausgangskanäle und Alarmeinstellungen Advanced settings: Kopfparameter, Gerätejustage, Multidrop-Adresse 6.4.1 Signalverarbeitung Bei geöffnetem Setup-Dialog können im Fenster Signal processing folgende Parameter eingestellt werden: Emissionsgradeinstellung: Es gibt drei Möglichkeiten, den Emissionsgrad einzustellen: Fixed value: Eingabe eines Emissionsgrades im Eingabefeld (Emissivity).
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Für jeden Eintrag können ein Emissionsgradwert und zwei Alarmwerte (A und B) festgelegt werden. Alarm A und B sind logische Einträge und müssen einem von vier möglichen Alarmkanälen zugeordnet werden: Falls Sie keinen Alarm nutzen wollen, aktivieren Sie unter beiden Spalten not specified. Jedem Alarm-kanal kann nur ein Alarm (A oder B) zugeordnet werden.
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external: Durch eine Spannung am Funktionseingang F3 (0 – 10 V -40 – 900 °C; Bereich skalierbar) wird die Umgebungstemperatur eingestellt. Somit kann z.B. über einen externen Temperaturfühler oder zweiten Sensor eine Hintergrundstrahlungskompensation in Echtzeit realisiert werden. fixed value: Im Eingabefeld Value kann ein fester Wert eingegeben werden (bei konstanter Hintergrundstrahlung).
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⎯ Signal mit Post processing ⎯ Objekttemperatur (ohne Post processing) Abb. 6-7: Signalverlauf bei den Funktionen Peak hold (links) und Valley hold (rechts)/ Hold time = 3 s Minimalwerthaltung (Valley hold): Das jeweilige Signalminimum wird gehalten; d.h. bei steigender Temperatur hält der Algorithmus den Signalpegel für die eingestellte Hold time.
Abb. 6-9: Signalverlauf bei Advanced Valley hold: links mit Threshold = 30 °C/ rechts mit Threshold = 25 °C und Hysterese = 12 °C 6.4.2 Ausgangssignale Bei geöffnetem Setup-Dialog können im Fenster Output signals die Ausgänge des PCE-IR10 konfiguriert werden. Abb. 6-10: Setup-Dialog – Fenster Output signals Ausgangskanal 1 (Output channel 1): Der Ausgangskanal 1 wird als Ausgang für die Objekttemperatur genutzt.
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Die unter Visual alarms eingestellten Alarme stehen über die optionale Relaisschnittstelle und als visuelle Alarme (Änderung der Farbe des LCD-Displays am PCE-IR10) zur Verfügung. Auch hier kann über die Auswahl normally open/ close der Alarm als High oder Low definiert werden. Unter Source kann man zwischen den drei Signalen TObj, THead und TBox wählen.
beide Alarme auf normally open, Alarmgrenzen entsprechen den Messbereichsunter- und Messbereichsobergrenzen, Dadurch ist Alarm 1 permanent aktiv [blau] und Alarm 2 permanent inaktiv. 6.4.3 Erweiterte Einstellungen Bei geöffnetem Setup-Dialog können im Fenster Advanced settings folgende Parameter eingestellt werden: Messkopf-Parameter: Diese Funktion erlaubt das Austauschen/ Wechseln von Messköpfen. Der 12-stellige Code enthält u.a. die Kalibrierdaten des Messkopfes.
bekannt (siehe Abschnitt Emissionsgrad). Infrarot-Thermometer sind optoelektronische Sensoren. Sie ermitteln die von einem Körper abgegebene Infrarotstrahlung und berechnen auf dieser Grundlage die Oberflächentemperatur. Die wohl wichtigste Eigenschaft von Infrarot-Thermometern liegt in der berührungslosen Messung. So lässt sich die Temperatur schwer zugänglicher oder sich...
Charakteristische Emissionsgrade: Sollte keine der oben beschriebenen Methoden zur Ermittlung Ihres Emissionsgrades anwendbar sein, können Sie sich auf die Emissionsgradtabellen im Anhang B beziehen. Beachten Sie, dass es sich in den Tabellen lediglich um Durchschnittswerte handelt. Der tatsächliche Emissionsgrad eines Materials wird u.a. von folgenden Faktoren beeinflusst: - Temperatur - Messwinkel...