4.7
Anlaufüberbrückungszeit [dSt]
Ist die Anlaufüberbrückungszeit aktiv ([dSt] > [0]), gilt: Sobald die Durchfluss-
menge 0,5% des Messbereichsendwerts (MEW) überschreitet, finden folgende
Abläufe statt:
•
Die Anlaufüberbrückungszeit wird gestartet�
•
Ausgang 1 schaltet entsprechend der Programmierung: EIN bei Schließerfunk-
tion, AUS bei Öffnerfunktion�
•
Ausgang 2 schaltet bei Strömungsauswertung ([SEL2] = [FLOW]) entsprechend
der Programmierung: EIN bei Schließerfunktion, AUS bei Öffnerfunktion)�
•
[dSt] wirkt nur auf die Schaltsignale zur Durchflussüberwachung�
Nach dem Start der Anlaufüberbrückungszeit sind 3 Fälle möglich:
•
Durchflussmenge steigt schnell und erreicht Schaltpunkt / Gutbereich innerhalb
dSt → Ausgänge bleiben aktiv.
•
Durchflussmenge steigt langsam und erreicht Schaltpunkt / Gutbereich inner-
halb dSt nicht → Ausgänge werden zurückgesetzt.
•
Durchflussmenge fällt innerhalb dSt unter 0,5% → Ausgänge werden sofort
zurückgesetzt; dst wird gestoppt�
Beispiel: dSt bei Hysteresefunktion
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1 Durchflussmenge Q erreicht 0,5% MEW → dSt startet, Ausgang wird aktiv.
2 dSt abgelaufen, Q hat SP erreicht → Ausgang bleibt aktiv.
3 Q fällt unter SP, bleibt aber über rP → Ausgang bleibt aktiv.
4 Q fällt unter rP → Ausgang wird zurückgesetzt.
5 Q erreicht erneut 0,5% MEW → dSt startet, Ausgang wird aktiv.
6 dSt abgelaufen, Q hat SP nicht erreicht → Ausgang wird zurückgesetzt.
7 Q erreicht SP → Ausgang wird aktiv.
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