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Federungen An Bergamont-Bikes; Glossar - bergamont mtb-pedelec Betriebsanleitung

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FEDERUNGEN AN BERGAMONT-BIKES

GLOSSAR

Federgabel
Fahrradgabel (a), die über bewegliche Bauteile die Stöße abfedert und dämpft.
Am häufigsten sind Teleskop-Federgabeln. Als Standrohre bezeichnet man die
fest mit dem Gabelkopf einer Teleskopgabel verpressten oder verschraubten
dünneren Rohre. Als Tauchrohre werden die typischerweise unteren Rohre be-
zeichnet, in die die Standrohre eintauchen.
Federbein
Das Federbein (b) ist das Element, das sowohl die Feder, als auch die Dämpfung
im Hinterbau eines voll gefederten Fahrrades (Full-Suspension) in sich vereint.
Oft wird das Federbein auch als Stoßdämpfer bezeichnet.
Federrate oder -härte
Kraft, die benötigt wird, um die Feder um einen bestimmten Federweg zusam-
menzudrücken – gemessen in Newton pro Millimeter (N/mm) oder Pound/Inch
(lbs/in). Eine höhere Federrate bedeutet mehr Kraft pro Weg. Bei Luftfederele-
menten entspricht dies einem höheren Druck.
Federvorspannung
Bei den weit verbreiteten Luftfedersystemen bestimmt der Luftdruck in der
Gabel (c) die Federhärte und Vorspannung. Halten Sie sich an die Hersteller-
empfehlungen.
Stahlfedern können innerhalb eines bestimmten Bereiches vorgespannt werden.
Dann spricht die Federung erst bei einer höheren Last an. Die Federrate wird
dadurch jedoch nicht verändert. Schwere Fahrer können durch eine höhere
Vorspannung eine zu geringe Federhärte nicht ausgleichen.
Negativfederweg – „sag"
Der Federweg, um den der Hinterbau oder die Gabel einfedert, wenn der Fahrer
im Stillstand seine übliche Fahrposition einnimmt. Wird meist als Prozentwert
vom Gesamtfederweg angegeben.
a
b
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MTB-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2016
c
Federwegsverstellung – „travel adjust"
Meist wird mit einem Drehknopf der Federweg der Federgabel verringert. Bei
manchen Gabeln wird die Reduktion erst nach einem tiefen Einfedervorgang
aktiv. Bei gefederten Hinterbauten („full suspension") werden typischerweise
Segmente, die das Federbein aufnehmen, abgeschraubt oder Schrauben gelöst
und verstellt.
Druckstufendämpfung – „compression damping" (d)
Meist blauer/s Einstellknopf/-rad.
Verzögert bzw. bremst den Einfedervorgang. Verhindert, dass die Federgabel
bei sehr schnellen Stößen durchschlägt. Bei besonders hochwertigen Federele-
menten unterteilt in High Speed- (für harte Schläge = schnelle Einfedervorgän-
ge) und Low Speed-Druckstufendämpfung (für langsame Einfedervorgänge,
z.B. Wippen im Wiegetritt).
Zugstufendämpfung – „rebound damping" (e)
Meist roter/s Einstellknopf/rad.
Verzögert bzw. bremst das Ausfedern. Verhindert das Aufschaukeln des Fahrra-
des.
Lockout (f)
Meist Hebel am Federelement oder am Lenker.
Vorrichtung, die die Gabel oder das Federbein blockiert, damit das Federele-
ment auf Asphalt oder glatten Strecken nicht wippt. Darf nicht im Gelände
eingesetzt werden.
Plattformdämpfung
Erhöht die (Low Speed-)Druckstufendämpfung und unterdrückt das Wippen.
Im Gegensatz zum Lockout wird die Federung nicht komplett blockiert.
d
ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2016 | MTB-PEDELEC
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