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Hobby Reisemobile VAN Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungshandbuch
Reisemobile VAN und Siesta
Version 08/2011

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hobby Reisemobile VAN

  • Seite 1 Bedienungshandbuch Reisemobile VAN und Siesta Version 08/2011...
  • Seite 2 Einleitung Liebe Motorcaravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils. Das in uns gesetzte Vertrauen ist Ansporn und Verpflichtung, unsere Reisemobile von Jahr zu Jahr durch neue Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett ausgestatteten und ausgereiften Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    00-1 Einleitung Kapitel 1: Einleitung Profiltiefe ..............04-2 Allgemeines............01-1 Felgen ..............04-3 Vor Antritt der ersten Fahrt ........01-1 Schneeketten ............04-3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung ..01-2 Reifenreparaturset ..........04-4 Radwechsel ............04-7 Kapitel 2: Sicherheit Bremsen ..............04-8 Allgemeines ............
  • Seite 4 Einleitung 00-2 6.13 Sicherheitsgurte im Aufbau ........06-30 10.4 Standheizung Fahrerhaus ........10-8 6.14 Übersicht der Sitzplätze ........06-31 10.5 Kühlschrank ............10-9 6.15 Übersicht der Tag- und Nachtposition ....06-34 10.6 Gaskocher ............10-13 10.7 Backofen .............. 10-15 Kapitel 7: Elektroinstallationen 10.8 Dunstabzugshaube ..........
  • Seite 5: Einleitung

    Ihren Garantieanspruch für alle Geräte. 1.1 Allgemeines HOBBY gewährt Ihnen über Ihren Vertragspartner eine Ihr HOBBY – Motorcaravan ist nach dem Stand der Technik 5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Reisemobils gemäß und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. der Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhal- ten Sie ein Garantieheft „5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“...
  • Seite 6: Kennzeichnungen In Der Bedienungsanleitung

    Einleitung 01-2 Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs folgende Hinweise 1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungs- beachten: anleitung • Reifendruck prüfen. Dieses Handbuch erklärt Ihnen das Reisemobil auf folgende Siehe Abschnitt Reifenfülldrücke. Weise: • Fahrzeug richtig beladen. Dabei die technisch zulässige Gesamtmasse einhalten. Siehe Abschnitt Zuladung.
  • Seite 7 01-3 Einleitung Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•“. Hinweise Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die eine einwandfreie Funktion des Reisemobils und der Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen zu Abwei- chungen in der Beschreibung kommen kann.
  • Seite 8 Einleitung 01-4...
  • Seite 9: Kapitel 2: Sicherheit

    02-1 Sicherheit Kapitel 2: Sicherheit 2.2 Brandschutz Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer 2.1 Allgemeines • Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen. • Brennbare Materialien von allen Heiz- und Kochgeräten • Für eine ausreichende Belüftung sorgen. Eingebaute fernhalten. Zwangsbelüftungen (Dachhauben mit Zwangsbelüftung • Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder oder Pilzdachlüfter) niemals abdecken. Zwangsbelüf- den Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerk- tungen von Schnee und Laub freihalten – Erstickungsge- stätten durchgeführt werden. fahr! • An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen. • Für die Einbaugeräte (Kühlschrank, Heizung, Kocher usw.) • In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen. sowie für das Basisfahrzeug sind die jeweiligen Betriebs- • Alle Fluchtwege freihalten. anleitungen sowie Bedienungsanleitungen unbedingt zu • Mit den auf dem Gelände getroffenen Sicherheitsmaß- beachten. nahmen vertraut machen.
  • Seite 10: Verkehrssicherheit

    Sicherheit 02-2 2.3 Verkehrssicherheit 2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist • Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuch- Zulassung tungseinrichtung, der Lenkung und der Bremsen prüfen. Jedes Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulas- • Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die sungspflichtig. So auch Ihr neues Reisemobil. Die Zulassung Bremsanlage und die Gasanlage von einer autorisierten beantragen Sie bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle. Fachwerkstatt prüfen lassen. • Verdunkelungen der Front- und Seitenscheiben komplett Zur Zulassung müssen Sie vorlegen: öffnen und sichern. - Zulassungsbescheinigung Teil II / CoC • Während der Fahrt müssen alle Personen durch Sicher- - Deckungskarte Ihrer Versicherung heitsgurte gesichert sein und dürfen sich nicht frei im - Personalausweis oder Meldebescheinigung Fahrzeug bewegen.
  • Seite 11: Vor Und Während Der Fahrt

    02-3 Sicherheit Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen: - Zulassungsbescheinigung Teil I - Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die Erstbescheinigung erhalten Sie von Ihrem Händler. Veränderungen am Fahrzeug, die in den Geltungsbereich der StVZO fallen, sind genehmigungspflichtig! Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da! 2.5 Vor und während der Fahrt Sie sind als Fahrzeughalter / Fahrzeugführer für den Zustand Ihres Fahrzeugs verantwortlich. Deswegen müssen Sie fol- gende Punkte beachten: Außen Gehen Sie um das Reisemobil herum und bereiten Sie es wie folgt auf die Fahrt vor: Fahrzeug vorbereiten • Ggf. ausgefahrene Hubstützen hochklappen. • Alle Fenster des Wohnaufbaues sowie Dachhauben schließen.
  • Seite 12 Sicherheit 02-4 • Einstiegsstufe einfahren. • Ggf. Kühlschrank auf 12 V-Betrieb umschalten. • Eingangstüren und Serviceklappen des Aufbaus schließen • Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank, gegen und sichern. Auslaufen sichern. • Ablaufhahn für den Abwassertank schließen. • Gasflaschen befestigen. • Alle Gasabsperrventile von Gasgeräten schließen, mit • Tisch sichern und wenn möglich absenken. Ausnahme des Absperrventiles für die Heizung, falls das • Innenbeleuchtung ausschalten. Fahrzeug mit einem Gasdruckregler für den Fahrbetrieb • Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen ausgestattet ist. (z.B. Control CS, SecuMotion) fest verschließen. • Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außensteckdose • Schwere und/oder voluminöse Gegenstände (z. B. TV, abziehen. Radio) müssen vor Fahrtbeginn gesichert werden. • Ggf. Fernsehantenne so weit wie möglich einziehen bzw. • Optional erhältliches Cockpit-Verdunklungssystem voll- SAT-Schüssel umklappen. ständig öffnen und arretieren. • Ggf. Dachlast sichern und gegen Verrutschen sichern.
  • Seite 13: Hinweise Für Die Reise

    02-5 Sicherheit Fahrerhaus Folgende Dinge nicht vergessen: • Innen- und Aussenspiegel sowie Sitzposition einstellen. • Beleuchtung überprüfen. Außerdem: • Reifendruck kontrollieren. • Flüssigkeiten wie Öl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit und Scheibenwaschflüssigkeit prüfen und ggf. nachfüllen. • Vor dem Kraftstofftanken alle Gasverbraucher (Heizung, 2.6 Hinweis für die Reise Kühlschrank etc.) abschalten. Ihr Reisemobil ist kein Pkw! Bevor es losgeht Es verhält sich in vielen Situationen anders als ein „normales“ Vor der Abfahrt sollten Sie folgende Fragen mit „Ja“ beant- Auto. Deswegen sollten Sie auf folgende Besonderheiten worten können: achten: • Sind Verbandkasten, Warndreieck und Warnweste an Bord? Beladung • Ist die Beleuchtung (Rückscheinwerfer, Abblendlicht,...
  • Seite 14: Sicherheit Der Insassen

    02-6 Sicherheit • Nach der Beladung das Gesamtgewicht auf einer öffent- Sicherheit der Insassen lichen Waage überprüfen. Während der Fahrt gilt: • Es dürfen nur die Plätze mit Personen besetzt sein, die mit Dachlast (max. 50 kg) Sicherheitsgurten ausgestattet sind. Die Höhe des Reisemobils kann von Fahrt zu Fahrt aufgrund • Während der Fahrt ist der Aufenthalt von Personen im verschiedener Dachlasten variieren. Alkoven oder in Betten verboten. • Die Personen müssen angeschnallt auf den Plätzen bleiben! Für die Dachlast gilt: • Türverriegelung nicht öffnen! • Maße der Dachlast zur Höhe des Reisemobils hinzu- • Weitere Personen dürfen sich nicht im Fahrzeug aufhalten! rechnen. • Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sicht- Bremsen bar anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden.
  • Seite 15: Kurvenfahren

    Sicherheit 02-7 • Vorausschauend fahren, bei längeren Fahrten regelmäßige Fahren Pausen einlegen. Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt, um sich mit dem Reisemobil im Fahrbetrieb vertraut zu ma- Kurvenfahren chen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren. Bei dem Basis- Ein Reisemobil gerät durch seine Aufbauhöhe schneller ins fahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug; passen Sie Wanken als ein Pkw. Ihre Fahrweise entsprechend an. Zum Kurvenfahren gilt: Zum Fahren gilt: • Nicht zu schnell in Kurven einfahren! • Länge des Reisemobils nicht unterschätzen. Größere Fahrzeuge können aufgrund des relativ langen Hecküber- Wirtschaftliches Fahren hanges ausscheren und unter ungünstigen Bedingungen Der Motor Ihres Reisemobils ist nicht darauf ausgelegt, stän- am Heck aufsetzen. dig unter Volllast zu fahren. • Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten. Zum Fahren gilt: • Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können im Reisemo- • kein „Bleifuß“! bil Pendelbewegungen auftreten.
  • Seite 16: Notfallausrüstung

    Sicherheit 02-8 2.7 Notfallausrüstung Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei Rettungsmittel stets mit sich führen und sich damit vertraut machen. Verbandkasten Der Verbandkasten sollte jederzeit griffbereit sein und einen 100 m festen Platz im Reisemobil besitzen. Nach Entnahme von Teilen aus dem Verbandkasten sind diese unverzüglich zu ersetzen. Das Verfallsdatum ist regelmäßig zu kontrollieren. Warndreieck Warnweste (nicht im Lieferumfang) Auch das Warndreieck sollte jederzeit griffbereit sein und Wir empfehlen das Mitführen und Tragen einer Warnweste einen festen Platz im Reisemobil besitzen, vorzugsweise nach EN 471 mit weiß retroreflektierenden Streifen beim zusammen mit dem Verbandkasten. Verlassen des Fahrzeuges auf Freilandstraßen und Pannen- streifen. Der Fahrer sollte diese Warnkleidung anlegen, wenn Im Notfall die Kombination • Warndreieck mindestens 100 m vor der Gefahrenstelle • außerorts auf einer Landstraße unfall- oder pannenbedingt aufstellen! an einer unübersichtlichen Straßenstelle, bei durch Witte- rung bedingt schlechter Sicht, Dämmerung oder Dunkel- heit zum Stillstand gelangt, oder • auf dem Pannenstreifen einer Autobahn unfall- oder pan- nenbedingt liegen bleibt und durch Aufstellen eines Warn- dreiecks abgesichert werden muss.
  • Seite 17: Nach Der Fahrt

    02-9 Sicherheit 2.8 Nach der Fahrt Verbraucher umschalten Stellplatzauswahl Zum Umschalten der Verbraucher gilt: • Kühlschrank von 12 V auf Gas oder 230 V umschalten, Zur Stellplatzauswahl gilt: da sich die 12 V-Versorgung bei stehendem Motor nach • Möglichst waagerechten Stellplatz auswählen. kurzer Zeit automatisch abschaltet. • Stellplatz möglichst bei Tageslicht beurteilen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperr- ventile der benötigten Verbraucher öffnen. Fahrzeugsicherung Wasseranlage Zur Fahrzeugsicherung gilt: • Gang einlegen. Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht beheizt wird, die • Handbremse anziehen. gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne sowie • Ggf. zusätzliche Fahrzeugstützen ausfahren. alle Ablassventile geöffnet lassen. So werden Frostschäden vermieden.
  • Seite 18: Energiesparen Im Winter

    Sicherheit 02-10 Energiesparen im Winter Auf einfache Weise können Sie im Wohnbereich Energie sparen. Dies gilt vor allem beim Heizen im Winter. Zum Energiesparen gilt: • Umgang mit der Fahrzeugentlüftung genau dosieren. • Im Fahrerhaus Wintermatten für Seiten und Windschutz- scheibe anbringen (kein Lieferumfang). • Trennmatte zwischen Fahrerkabine und Wohnbereich anbringen (kein Lieferumfang). • Außentür möglichst wenig und nur kurz öffnen. • Bei Wintercamping eventuell ein kleines Vorzelt als Kälte- schutz anbauen.
  • Seite 19: Kapitel 3: Fahrwerk

    1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.) den, da sonst die allgemeine Betriebserlaubnis erlischt! Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes in Zusammen- Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe arbeit mit den Herstellern der vorherigen Baustufen (FORD). möglich.
  • Seite 20 Fahrwerk 03-2 FORD Van, Siesta a) Flüssiggasversorgung Anzahl der eingebauten Gasregler: Gewicht einer 11 kg Alu-Gasflasche: 90 % einer 11 kg Gasfüllung: gesamt: 15,4 b) Flüssigkeiten 200 l Frischwassertank (90 %) 100 l Frischwassertank (90 %) 10 l Frischwassertank (90 %) c) Stromversorgung Kabeltrommel: Grundausstattung gesamt:...
  • Seite 21 03-3 Fahrwerk 4. Zuladung Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zuläs- siger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zu- stand“. Dieser Wert muss die Massen für Passagiere (kon- ventionelle Belastung: 75 kg multipliziert mit der Anzahl der Sitzplätze – außer Fahrer), Zusatzausstattungen (z.B. Zusatz- pakete, Fahrradträger, AHK, Klimaanlage, Markise usw.) und persönliche Ausrüstungen (Kleidung, Freizeitartikel, Lebens- mittel, Campingstühle und –tische etc.) berücksichtigen.
  • Seite 22: Hubstützen

    Fahrwerk 03-4 3.3 Hubstützen (Sonderausstattung) Hubstützen einklappen • Hubstützen mit Kurbel entspannen. Die Hubstützen befinden sich im hinteren Bereich an der • Gleichmäßig kurbeln bis Hubstütze wieder die waagerechte Rahmenverlängerung. Ausgangsposition erreicht hat. Hubstützen ausklappen - Hubstützen nicht als Wagenheber verwenden. Sie •...
  • Seite 23: Eingangsstufe

    03-5 Fahrwerk 3.4 Eingangsstufe Die Stufe fährt beim Starten des Motors nach einer kurzen Verzögerung automatisch ein. Ihr Reisemobil besitzt eine elektrische Eingangsstufe Diese wird über den Schalter innen neben der Eingangs- tür betätigt. Betreten Sie die Eingangsstufe nur dann, wenn sie voll- ständig ausgefahren ist! Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
  • Seite 24: Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fin)

    Instrumententafel wiederholt. Zusätzlich ist die nach Bedarf, für die Anhebung des Fahrzeughecks. FIN sowohl auf dem Ford-Typenschild (an der B-Säule auf der Beifahrerseite) als auch auf dem Hobby-Typenschild (im An dem Fahrerhausbedienteil werden mit der Taste On/Off Motorraum vorne auf der Kühlerbrücke) angegeben.
  • Seite 25: Anhängevorrichtung

    03-7 Fahrwerk Der optimale Luftdruck ist erreicht, wenn das Fahrzeug waagerecht steht. Der Mindestluftdruck muss so groß sein, dass der Luftbalg nicht durchschlagen kann. Bei einem leeren Fahrzeug liegt dieser bei ca. 0,5 bar (bitte individuell ermit- teln), bei einem beladenen Fahrzeug liegt dieser Wert ent- sprechend der Beladung deutlich höher.
  • Seite 26: Anbauten

    D-Wertes der Anhängevorrichtung sind keine weiteren Auflastungen der Anhängelasten möglich. Eintragung von Zubehör in die Zulassungsdokumente • Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler montieren. • Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil bei einer Sachverstän- digenorganisation oder einem Technischen Dienst (z.B.
  • Seite 27: Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen

    4.1 Räder Bei der ersten Fahrt mit dem Reisemobil sind die Radschrau- An Ihrem HOBBY-Reisemobil sind schlauchlose Reifen montiert. In diese Reifen dürfen auf gar keinen Fall ben nach 50 km auf festen Sitz zu prüfen und ggf. mit einem Schläuche eingezogen werden!
  • Seite 28: Reifenfülldruck

    Räder, Reifen, Bremsen 04-2 Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein. Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle im Kapitel „Technische Daten“ bzw. der Bedienungsan- leitung des Basisfahrzeuges. 4.4 Profiltiefe Erneuern Sie Ihre Reifen, sobald die Profiltiefe nur noch 1,6 mm beträgt. 4.3 Reifenfülldruck Die Mindestprofiltiefe gewährt nur einen Rest an Fahrsicherheit.
  • Seite 29: Felgen

    Räder, Reifen, Bremsen 04-3 4.5 Felgen 4.6 Schneeketten Verwenden Sie nur Felgen, die in den Fahrzeugpapieren Schneeketten ausschließlich an der Vorderachse ver- angegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, wenden. müssen Sie folgende Punkte beachten. Nicht schneller als 50 km/h fahren. Zur Benutzung anderer Felgen gilt: Auf schneefreien Straßen keine Schneeketten verwenden.
  • Seite 30: Reifenreparaturset

    Räder, Reifen, Bremsen 04-4 4.7 Reifenreparaturset Flasche schütteln. Einfüllschlauch auf Flasche auf- schrauben (Folienverschluss wird dadurch durchstoßen). Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch Fahren ohne Luft beschädigt wurde. Kleine Stichverletzungen, insbesondere in der Reifenlauffläche, können mit dem Reifen- reparaturset abgedichtet werden. Fremdkörper (z.B. Schraube oder Nagel) nicht aus dem Reifen entfernen. Das Reifenrepara- turset ist bei Außentemperaturen bis ca. -30°C verwendbar. Das Reifenreparaturset besitzt ein Haltbarkeitsdatum. Achten Sie daher auf das Ablaufdatum. Abgelaufene Sets gewähren keine einwandfreie Funktion.
  • Seite 31 04-5 Räder, Reifen, Bremsen Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben. Verschlussstopfen von Einfüllschlauch abziehen. Ventileinsatz mit Ventilausdreher herausschrau- Einfüllschlauch auf Reifenventil aufschieben. ben. Ventileinsatz nicht in Sand oder Schmutz ab- legen. Füllflasche mit dem Einfüllschlauch nach u nten halten und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in den Reifen drücken. Einfüllschlauch abziehen und Ventileinsatz mit dem Ventilausdreher...
  • Seite 32 Räder, Reifen, Bremsen 04-6 darf nicht mehr weitergefahren werden. Wird der Mindestwert noch angezeigt , Reifendruck laut Tabelle 12.2 richtigstellen. Vorsichtig bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren und den Reifen ersetzen lassen. Unfallgefahr: Kann der erforderliche Reifenfülldruck auch jetzt nicht erreicht werden, ist der Reifen zu stark geschädigt. In diesem Fall kann das Reifenreparaturset die erforderliche Abdichtung nicht ermöglichen.
  • Seite 33: Radwechsel

    04-7 Räder, Reifen, Bremsen 4.8 Radwechsel Den Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Auf- nahmebohrungen ansetzen! Wird der Wagenheber an anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen des Fahrzeuges führen. Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel. Er darf nicht für Arbeiten unter dem Fahrzeug verwendet werden! Lebensgefahr! Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers...
  • Seite 34: Bremsen

    Räder, Reifen, Bremsen 04-8 • Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2 bis 3 cm über dem 4.9 Bremsen Boden befindet. • Radbefestigungsschrauben entfernen und Rad abnehmen. Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der EG-Be- • Reserverad auf Radnabe aufsetzen und ausrichten. triebserlaubnis. • Radbefestigung einschrauben und über Kreuz leicht an- Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die ziehen. Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe • Wagenheber ablassen und entfernen. möglich.
  • Seite 35: Kapitel 5: Aufbau Außen

    Aufbau Außen 05-1 Kapitel 5: Aufbau Außen 5.1 Übersicht der Serviceklappen 55 ES Van 50 GS Van 50 VS Van Stauklappe Toilettenklappe Gaskastenklappe A55 GS Siesta A60 KM Siesta A65 GM Siesta...
  • Seite 36 05-2 Aufbau Außen 65 TL Siesta 65 FL Siesta Stauklappe Toilettenklappe Gaskastenklappe 65 UC Siesta...
  • Seite 37: Belüftung Und Entlüftung

    05-3 Aufbau Außen 5.2 Belüftung und Entlüftung Für die Belüftung gilt: Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraus- setzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Reise- mobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf inte- griert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf in der Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden.
  • Seite 38 Aufbau Außen 05-4 Heizung Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, Die Heizung wird von außen mit Frischluft versorgt . Durch die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer diese Lüftungsklappe wird auch die Heizungsabluft nach Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt.
  • Seite 39: Öffnen Und Schließen Von Türen Und Klappen

    05-5 Aufbau Außen 5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Fahrzeugschlüssel Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Basisfahrzeuges: - Fahrer-, Beifahrertür und Motorhaubenentriegelung. Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugherstellers.
  • Seite 40: Eingangstür Innen

    05-6 Aufbau Außen Eingangstür innen Schließen • Tür zuziehen, bis das Schloss einrastet. Öffnen • Riegel nach unten drehen. Verriegeln • Riegel nach oben drehen. So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb geöffnet werden.
  • Seite 41 05-7 Aufbau Außen Kofferraumklappe Toilettenklappe Öffnen Öffnen • Schloss mit Schlüssel entriegeln. • Schloss mit Schlüssel entriegeln. • Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen • Beide Knöpfe ( ) drücken und Klappe öffnen. drücken. • Klappe nach oben schwenken und mit Fanghaken Schließen sichern.
  • Seite 42 05-8 Aufbau Außen Gasaussenanschluss Als Sonderwunsch kann das Reisemobil mit einem Gasaus- senanschluss ausgestattet sein . Über diesen Anschluss können Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder Gaslampe außerhalb des Reisemobils versorgt werden. Öffnen • Klappe an der Lasche anfassen und nach außen auf- ziehen.
  • Seite 43: Wassereinfüllstutzen

    05-9 Aufbau Außen Wassereinfüllstutzen Tankverschluss Öffnen Der Tankverschluss befindet sich hinter der Fahrertür im • Schloss mit Schlüssel entriegeln unteren Bereich der B-Säule hinter einer Klappe. • Deckel kräftig aufdrehen und abnehmen. Öffnen • Klappe mit Finger an der Auswölbung nach außen Schließen aufziehen.
  • Seite 44: Dachreling

    Aufbau Außen 05-10 • Bei Beladung die maximal zulässigen Achslasten beachten. • Maße der Dachlast zur Höhe des Fahrzeuges hinzurechnen. • Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muß dann nicht mehr gerechnet werden. Der Transport von Dachlasten ist nur über einen zusätz- lichen geeigneten Dachträger möglich.
  • Seite 45: Fahrradträger

    05-11 Aufbau Außen • Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuchtungseinrich- 5.5 Fahrradträger (Sonderausstattung) tungen weder ganz noch teilweise durch die Ladung ver- deckt werden. Das Fahrverhalten des Reisemobiles ändert sich mit einem beladenen Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit Die maximal zulässigen Lasten der Fahrradträger betragen sollte diesen Umständen angepasst werden: 50 kg (Teilintegrierte Modelle) bzw.
  • Seite 46: Markise

    05-12 Aufbau Außen • Die maximale Tragfähigkeit beträgt 130 kg. • Die zulässige Hinterachslast darf auf keinen Fall über- schritten werden. • Durch den Lastenträger reduziert sich der hintere Rampenwinkel des Fahrzeuges. Beim Befahren von Bodenunebenheiten kann es zu Bodenberührungen des Trägers kommen.
  • Seite 47 05-13 Aufbau Außen Ausfahren • Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen. • Kurbelstange mit einer Hand am oberen, mit der an- deren Hand am unteren Drehgriff festhalten. Während des Bedienvorganges die Kurbel leicht in Richtung Bedienperson ziehen und möglichst senkrecht zur Getriebeöse halten.
  • Seite 48 Aufbau Außen 05-14...
  • Seite 49: Kapitel 6: Aufbau Innen

    06-1 Aufbau Innen Kapitel 6: Aufbau Innen 6.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Stau- und Küchenhängeschränke Öffnen • Taster zum Entriegeln der Klappe drücken. • Am Griff ziehen, bis die Klappe offen ist. Schließen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt und verriegelt...
  • Seite 50: Bugstauschränke

    Aufbau Innen 06-2 Bugstauschränke Möbeltüren mit Klinke Öffnen Waschraumtür • Am Griff ziehen und die Klappe nach oben aufschwenken. • Klinke zum Öffnen und Schließen der Tür drücken. Schließen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt. In den oberen Stauschränken ausschließlich leichte Gegenstände lagern.
  • Seite 51: Möbeltüren Mit Drehknopf

    06-3 Aufbau Innen Möbeltüren mit Drehknopf Küchenauszug Kleiderschränke Öffnen • Taster zum Entriegeln des Auszugs drücken. • Knopf zum Öffnen bzw. Schließen der Tür drehen. • Am Griff ziehen bis der Auszug offen ist. Schließen • Auszug am Griff zudrücken, bis der Auszug spürbar schließt und einrastet.
  • Seite 52: Türen Mit Druckrastverriegelung

    Aufbau Innen 06-4 Türen mit Druckrastverriegelung Türen mit Pushlock Öffnen Abfallschrank, Küchenunterschrank • Tür am Griff kurz drücken bis diese aufspringt. • Tür aufziehen. Öffnen • Pushlock drücken bis der Knopf herausspringt. Schließen • Vorsichtig am Knopf ziehen und die Tür öffnen. • Tür am Griff zudrücken, bis diese wieder fest einrastet. Schließen • Tür am Knopf zudrücken. • Pushlock drücken bis der Knopf einrastet und die Tür gesichert ist.
  • Seite 53: Bar Im Eingangsbereich (Modellabhängig)

    06-5 Aufbau Innen Bar im Eingangsbereich (modellabhängig) Rolltüren Öffnen Unterbettschrank, Waschraumtür • Am Griff ziehen und Tür aufschwenken. Öffnen Schließen • Rolltüren am Mittelsteg anfassen und nach außen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt. schieben. Schließen • Türen am Steg anfassen und zuschieben bis diese mittig aneinander anliegen.
  • Seite 54: Fernsehhalter

    Aufbau Innen 06-6 6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm Zum Entriegeln die Metallschiene eindrücken. Anschlie- ßend Fernsehhalter ausfahren. 230 V Steckdosen sowie der Antennenanschluss für Fernseher bzw. Receiver befinden sich in unmittelbarer Nähe. TV-Halterung vor Fahrtbeginn arretieren. Der montierte Fernseher darf nicht mehr als 8 kg wiegen. Wir empfehlen, den Fernseher während der Fahrt vom Halter abzunehmen und sicher zu verstauen. Um die TV-Funktion nutzen zu können, muss die Hand- bremse angezogen werden.
  • Seite 55: Tische

    06-7 Aufbau Innen Absenken des Tisches Ziehen Sie die Tischplatte nach oben ab Lösen Sie die Tischplatte 6.3 Tische Ziehen Sie die Tischsäule Säulentisch heraus Nun setzen Sie die Tischplatte Der Säulentisch kann im abgesenkten Zustand als Bettunter- wieder auf den Tischfuß bau benutzt werden. Befestigen Sie die Absenken Tischplatte wieder • Drehmechanismus der Tischplatte arretieren, indem das Rändelrad fest angezogen wird. • Tischplatte senkrecht nach oben abziehen. • Säulenmittelteil aus dem Fuß herausziehen und entfernen. • Tischplatte auf den Fuß setzen.
  • Seite 56: Hängetisch

    Aufbau Innen 06-8 Hängetisch Hinweise Der Hängetisch kann im abgesenkten Zustand als Bettunterbau • Um einen besseren Durchgang zum Fahrerhaus zu ge- währleisten, kann bei einigen Modellen eine Längsseite benutzt werden. des Tisches mit Hilfe eines Riegels auf der Unterseite Absenken abgeklappt werden. • Die ausschwenkbare untere Tischplatte vollständig ein- klappen und mit dem Sicherungsstift arretieren. • Tischplatte vorne ca. 30° anheben. • Unteren Teil des Tischfußes nach unten herausziehen und entfernen. • Tischplatte aus dem oberen Wandhalter herausziehen. • Tischplatte vorne ca. 30° anheben und in den unteren Wandhalter einhaken.
  • Seite 57: Tischverlängerung

    06-9 Aufbau Innen • Tischplatte an der Vorderkante mit dem gekürzten Stützfuß Tischverlängerung auf den Boden stellen. • Rad unter dem Tisch drehen, bis Tisch gelockert ist. Ausschwenken • Tisch leicht anheben und soweit ausziehen, bis Verlänge- • Sicherungsstift ziehen. rungsstück vollständig zu sehen ist. • Untere Tischplatte in die gewünschte Position • Verlängerungsstück in Richtung Seitenwand hochklappen. schwenken.
  • Seite 58: Küchenverlängerung

    06-10 Aufbau Innen • Tisch zum Verlängerungsstück schieben und in die vorge- Küchenverlängerung sehenen Öffnungen stecken. • Schließmechanismus hochklappen und zurückziehen. • Verlängerungsstütze ausschwenken. • Küchenverlängerung runterklappen.
  • Seite 59: Absenkung Tisch Mittelsitzgruppe

    06-11 Aufbau Innen 6.4 Bettenumbau Absenkung Tisch Mittelsitzgruppe Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten • Schalter am Tischbein nach oben schieben. umgebaut werden. • Unteres Tischbein einklappen bis es spürbar einrastet. • Tisch aushaken und an der unteren Befestigung einhaken. Umbau Bettenverbreiterung • Sitz- und Rückenpolster entfernen. • Verriegelung der Bettverbreiterung lösen. • äußere Platte der Bettverbreiterung auf den Boden legen. • innere Platte ca. 15° über die Waagerechte anheben. • äußere Platte ca. im 45° Winkel zum Abstützen unter die innere Platte verkeilen. • Polster gemäß nachfolgender Zeichnungen auflegen.
  • Seite 60: Schiebewaschraum

    Aufbau Innen 06-12 Umbau Quersitz 6.5 Schiebewaschraum Für die Nutzung der zusätzlichen Schlafmöglichkeit Im Bug- Beim Modell Siesta 65 FL lässt sich der Waschraum zur Nut- bereich muss der Quersitz umgebaut werden. zung der Dusche verschieben. Umbau • Hebel unter dem Waschbecken nach oben drücken • Sitz- und Rückenpolster entfernen. und das Waschbecken samt Rückwand entlang der Füh- • Hängetisch absenken. rung zur Toilette schieben. • Polsterdeckel um 180° nach vorne umklappen und auf den Hängetisch legen.
  • Seite 61: Polsterpläne

    06-13 Aufbau Innen 6.6 Polsterpläne (Rückenpolster Sonderausstattung) Die werkseitig mitgelieferten Rückenpolster haben eine ergonomische Form und und können daher nicht zum Bet- tenumbau verwendet werden. Die Rückenpolster sind optional als Sonderausstattung verfügbar. • Duschwände ausfahren bzw. -klappen und den Wasser- hahn aus der Befestigung ziehen, so dass er als Dusch- kopf benutzt werden kann. • Den Umbau rückgängig machen, indem die Duschwände wieder eingeklappt und zurückgeschoben werden und die Waschbeckenwand zurückschieben, bis diese spürbar arretiert. Vor Verschiebung Handbrause um 90° drehen! Der Verschiebewaschraum muss im Fahrbetrieb in der Grundposition arretiert sein.
  • Seite 62 Aufbau Innen 06-14 Polsterumbau Polsterumbau 50 VS Van 50 GS Van Zusatzpolster Zusatzpolster 910x410x125 910x410x125 Zusatzpolster Zusatzpolster 580x480x125 580x480x125...
  • Seite 63 06-15 Aufbau Innen Polsterumbau Polsterumbau 55 ES Van 65 TL Siesta Zusatzpolster 910x410x125 Zusatzpolster Zusatzpolster 850x650x125 580x480x125...
  • Seite 64 Aufbau Innen 06-16 Polsterumbau Polsterumbau 65 FL Siesta A55 GS Siesta Zusatzpolster 1010x410x125 Zusatzpolster Zusatzpolster 850x660x125 Zusatzpolster 640x490x125 533x580x125...
  • Seite 65 06-17 Aufbau Innen Polsterumbau Polsterumbau A60 KM Siesta A65 GM Siesta Zusatzpolster Zusatzpolster 665x1060x125 665x1060x125...
  • Seite 66: Bettenverbreiterung (Sonderausstattung)

    06-18 Aufbau Innen Bettenverbreiterung (Sonderausstattung) Einschiebbares Bett • Matratze dem Lattenrost entnehmen. Lattenrost ausziehen Bei Modellen mit Einzelbetten über der Garage können diese und Matratze(n) auslegen. mit Hilfe eines ausklappbaren Zusatzbrettes verbreitert bzw. verbunden werden. • Klappe unter dem Zusatzbrett öffnen und Leiterauf- stieg entnehmen. • Zusatzbrett nach vorne umklappen und den Leiterauf- stieg in den vorgesehenen Löchern standfest einhaken. • Die beiden Zusatzpolster auf der Fläche auslegen.
  • Seite 67: Alkoven/F-Bett Heck Quer

    06-19 Aufbau Innen Alkoven/F-Bett Heck quer Der Alkovenboden lässt sich für eine angenehmere Sitzpo- sition hydraulisch hochklappen. Hierzu wird er mit Hilfe des montierten Griffs nach oben gedrückt beziehungsweise nach Eltern sind dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass unten gezogen. Kleinkinder nicht aus den oberen Kojen herausfallen. Sollten sich Kleinkinder im Alkoven oder erhöhten F-Betten über der Garage befinden, müssen die vorhandenen Sicherungsnetze Achten Sie bei der Benutzung der oberen Betten durch Kleinkinder auf die Gefahr des Herunterfallens! zum Schutz gegen das Herausfallen hochgezogen und in die Halterungen eingehängt werden.
  • Seite 68: Leiteraufstieg Garagenbett/Alkoven

    06-20 Aufbau Innen Leiteraufstieg Garagenbett/Alkoven Bettleiter zusammenklappbar Die Leiter fest am vorgesehenen Griff einhaken. Darauf • Tür mit Pushlock öffnen. achten, dass die Leiter nicht verrutschen kann. • Bettleiter über die Schienenführung ausfahren, Trittstufen fahren gleichzeitig in Position.
  • Seite 69: Fenster

    06-21 Aufbau Innen Fenster Sonnen- und Insektenschutzrollo Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern integriert und sind separat voneinader zu bedienen. Insektenschutzrollo Öffnen • Die Riegel mit gedrücktem Knopf in senkrechte Position Schließen drehen. • Verbindungslasche nach unten ziehen bis das Rollo spür- • Fenster nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist. bar einrastet. Das Fenster bleibt automatisch in dieser Stellung stehen. Öffnen Es sind mehrere Stufen einstellbar. • Rollo an der Verbindungslasche leicht nach unten ziehen, Schließen bis das Rollo ausrastet. • Fenster leicht anheben, damit der Aussteller ausrastet. • Insektenschutzrollo langsam nach oben gleiten lassen. • Fenster zuklappen. • Riegel in waagerechte Position drehen.
  • Seite 70: Kombiniertes Sonnen- Und Insektenschutzrollo

    Aufbau Innen 06-22 Kombiniertes Sonnen- und Insektenschutzrollo Sonnenschutzrollo Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen Schließen integriert und lassen sich kombinieren. Das kombinierte Rollo • Sonnenschutzrollo langsam und gleichmäßig in die läßt sich in verschiedenen Positionen arretieren. gewünschte Postion bringen. Öffnen Rollos kombinieren • Langsam und gleichmäßig Rollo nach oben schieben. • Verbindungslasche des Insektenschutzrollos nach unten ziehen. • Verbindungslasche an der Verriegelung der Einhandbedie- nung des Sonnenschutzrollos einrasten. Sonnenschutzrollo verstellen • Sonnenschutzrollo an der Metallschiene links und rechts außen gleichmäßig nach oben oder unten schieben.
  • Seite 71: Dachfenster (Sonderausstattung)

    06-23 Aufbau Innen Dachfenster (Sonderausstattung) Das Dachfenster kann nicht geöffnet werden. Es verfügt über ein integriertes Verdunklungsplissee, dass bei Bedarf durch Zuziehen geschlossen werden kann.
  • Seite 72: Verdunklungssystem Für Fahrerhaus

    Aufbau Innen 06-24 Frontsystem 6.9 Verdunklungssystem für Fahrerhaus (Sonderausstattung) • Verriegelungen nach außen schieben, um Schließ- mechanismus zu öffnen. Das Schließen der Verdunklung ist nur im Stillstand des Fahr- • Griffleiste in der Mitte zusammenführen. Magnetver- zeugs und bei abgestelltem Motor erlaubt. Vor Fahrtantritt ist schluss verriegelt automatisch. das System komplett zusammenzufalten und zu verriegeln. Bei Nichtgebrauch des Reisemobils ist das Verdunklungssys- Seitensystem tem zu öffnen, da dieses ansonsten durch Wärmeeinwirkung • Griffleiste bis Anschlagleiste führen. Magnetver- und UV-Strahlung dauerhaft geschädigt wird. schluss verriegelt automatisch. Das Verdunklungssystem darf niemals während der Fahrt als Sonnenblende genutzt oder geschlossen werden.
  • Seite 73: Dachhauben

    06-25 Aufbau Innen 6.10 Dachhauben Sicherheitshinweise • Dachfenster bei starkem Wind/ Regen/ Hagelschlag etc. und bei Außentemperaturen unter - 20°C nicht öffnen! • Vor dem Öffnen Schnee, Eis oder starke Verunreini- gungen entfernen. Zum Öffnen des Dachfensters unter Bäumen, in Garagen o.ä. den Raumbedarf beachten. • Dachhauben bei Frost und Schnee nicht mit Gewalt öffnen, da Bruchgefahr der Scharniere und Öffnungs- mechanik besteht. • Nicht auf das Dachfenster treten. Kleine Dachhaube • Dachfenster vor Fahrtantritt schließen und verriegeln. Insektenrollo und Faltstoff öffnen (Ruhestellung). Öffnen • Bei starker Sonneneinstrahlung Verdunklung nur zu 3/4 Vor dem Öffnen der Haube achten Sie darauf, dass der schließen, da sonst ein Hitzestau droht. Öffnungsbereich oberhalb der Haube frei ist. Die Lüftungsöffnungen der Zwangsbelüftung müssen stets • Die Dachhaube kann entgegen der Fahrtrichtung in drei offen bleiben. Zwangsbelüftungen niemals verschließen Öffnungsstellungen hochgestellt werden. Seitlichen oder abdecken! Verriegelungsknopf drücken und die Dachhaube mit dem Vergewissern Sie sich vor Fahrtbeginn, dass die Dachhau- Einstellbügel in die gewünschte Position bringen und be sicher verriegelt ist. einrasten. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 50 ° Schließen • Einstellbügel aus der Raste lösen und Dachhaube schlie- ßen. Die Haube ist automatisch verriegelt, wenn sie voll- ständig geschlossen ist.
  • Seite 74: Große Dachhaube

    Aufbau Innen 06-26 Verdunklungsplissee Ziehen Sie die Griffleiste des Plissees stufenlos in die ge- wünschte Stellung oder bis der Verschluss in die Griffleiste des Insektenrollos einrastet. Insektenrollo Schieben Sie die Griffleiste des Insektenrollos gegen die Griffleiste des Plissees bis der Verschluss in die Griffleiste Große Dachhaube einrastet. Öffnen • Klappen Sie die Kurbel in die Benutzerstellung um. Durch Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn öffnen Sie nun die Haube bis zur gewünschten Stellung. Bei Erreichen des max. Öffnungswinkels von 60° ist ein Widerstand spürbar. Schließen • Drehen Sie die Kurbel entgegen des Uhrzeigersinns bis die Haube verschlossen und ein Widerstand spürbar ist. In der geschlossenen Position lässt sich die Kurbel wieder in die Kurbeltasche klappen. Zur sicheren Verriegelung muss die Kurbel in die Kurbeltasche geklappt sein. Verriegelung prüfen, indem mit der Hand gegen das Glas gedrückt wird.
  • Seite 75: Sitze Im Fahrerhaus

    06-27 Aufbau Innen Dachhaube rund 6.11 Sitze im Fahrerhaus Öffnen Die Bedienung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanlei- tung des Basisfahrzeugs. • Alle drei Verriegelungen am unteren Ende in Richtung Fensterzentrum ziehen und lösen. • Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung • Dachhaube bis zum Arretieren ganzflächig nach oben drehen und arretieren. drücken. • Die Sitze während der Fahrt in Fahrtrichtung arretiert lassen und nicht drehen. Schließen • Bei Fahrzeugstillstand: Beim Drehen des Fahrersitzes • Dachhaube zuziehen darauf achten, dass die Handbremse nicht versehent- lich gelöst wird. • Verriegelungen bis zum Einrasten kräftig zudrücken.
  • Seite 76 Aufbau Innen 06-28 Sitze drehen • Armlehnen nach oben stellen. • Sitz in Mittelstellung schieben. • Den Hebel zum Verdrehen des Sitzes betätigen. Der Sitz wird aus der Arretierung gelöst.. • Gurtschloss nach unten drücken, um es nicht zu beschä- digen. • Sitz in die gewünschte Position drehen.
  • Seite 77: Sitze Im Aufbau

    06-29 Aufbau Innen 6.12 Sitze im Aufbau Umbau L-Sitzgruppe / Einzelsitz Polsterbefestigung Zur Nutzung des äußeren Sitzplatzes bei Modellen mit L-Sitzgruppe müssen diese vor Fahrtbeginn umgebaut Die Sitz- und Rückpolster werden durch eine Anti-Rutsch- werden. Matte gehalten. Umbau • Sitzpolster und Rückenlehnen entfernen. Achten Sie auf korrekten und festen Halt der Sitz- bzw. • Polsterdeckel um 180° nach hinten umklappen und Rückenpolster. auf die Querbank legen. Höheneinstellung der Kopfstützen • Schließriegel öffnen, Stützwand um 90° schwenken • Das Polster der Kopfstütze mit der Hand fassen und in die und Schließriegel wieder sicher verschließen. gewünschte Position schieben. • Sitzpolster und Rückenlehne wieder auf die Quersitzbank auflegen. Gurtbänder und Gurtschlösser sortieren.
  • Seite 78: Sicherheitsgurte Im Aufbau

    Aufbau Innen 06-30 • Den oberen Gurtteil über die Schulter und diagonal über die Brust führen. • Den unteren Gurtteil am Becken anlegen. Abschnallen • Taste am Gurtschloss drücken, damit die Schlosszunge entriegelt wird. • Vor der Fahrt anschnallen und während der Fahrt ange- 6.13 Sicherheitsgurte im Aufbau schnallt bleiben. • Gurtbänder nicht beschädigen oder einklemmen. Beschädigte Sicherheitsgurte von einer Fachwerkstatt Die Mittelsitzgruppen sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet auswechseln lassen. und können optional mit Zusatzsicherheitsgurten ausgestat- • Die Gurtbefestigungen, die Aufrollautomatik und die tet werden. Gurtschlösser nicht verändern. • Jeden Sicherheitsgurt nur für eine erwachsene Person Beachten Sie die jeweilige Sitzplatzübersicht ihres Fahr- verwenden. Gegenstände nicht zusammen mit Personen zeuges. Bestimmte Sitzplätze dürfen während der Fahrt befestigen. nicht besetzt sein! • Sicherheitsgurte sind für Personen mit einer Körpergröße unter 150 cm nicht ausreichend. In diesem Fall zusätzli- che Rückhalteeinrichtungen verwenden. Anschnallen • Sicherheitsgurte nach einem Unfall austauschen.
  • Seite 79: Übersicht Der Sitzplätze

    06-31 Aufbau Innen 6.14 Übersicht der Sitzplätze 50 GS Van 50 VS Van Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplatz 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig Sitzplatz 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig 55 ES Van A65 GM Siesta Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplatz 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig Sitzplätze 5 - 6: Nur bei Option Zusatzgurtbock während der Fahrt zulässig Bei Version ohne Zusatzgurtbock ist die Nutzung dieser Sitzplätze während der Fahrt nicht zulässig.
  • Seite 80 06-32 Aufbau Innen A60 KM Siesta A55 GS Siesta Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplatz 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig Sitzplätze 5 - 6: Nur bei Option Zusatzgurtbock während der Fahrt zulässig Bei Version ohne Zusatzgurtbock ist die Nutzung dieser Sitzplätze während der Fahrt nicht zulässig. 65 TL Siesta 65 FL Siesta Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig Sitzplätze 5 - 7: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig...
  • Seite 81 06-33 Aufbau Innen 65 UC Siesta Sitzplätze 1 - 3: Nutzung während der Fahrt zulässig...
  • Seite 82: Übersicht Der Tag- Und Nachtposition

    06-34 Aufbau Innen 6.15 Übersicht der Tag- und Nachtposition 50 GS Van 50 VS Van Tagposition Nachtposition...
  • Seite 83 06-35 Aufbau Innen 55 ES Van A65 GM Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 84 06-36 Aufbau Innen A60 KM Siesta A55 GS Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 85 06-37 Aufbau Innen 65 TL Siesta 65 FL Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 86 06-38 Aufbau Innen 65 UC Siesta...
  • Seite 87: Kapitel 7: Elektroinstallationen

    Misst den Inhalt des Frischwassertanks. • Rauchen und offenes Feuer bei der Kontrolle elektrischer • SONDE MIT SCHRAUBEN - Anlagen ist untersagt. LED-Anzeige Vollstand Abwassertank • Arbeiten bei Störungen an der Elektrik dürfen nur autorisier- • AUFBAUBATTERIE MIT HAUPTSCHALTER te Fachwerkstätten durchführen. Versorgt alle Verbraucher • Unsachgemäße Eingriffe in die Fahrzeugelektrik können • FAHRZEUGBATTERIE eine Gefährdung für das eigene Leben sowie für das Leben • LICHTMASCHINE - anderer Menschen hervorrufen. Lädt Fahrzeug- und Verbraucherbatterie parallel auf. • Für den Anschluss an ein externes 230 V-Netz nur wetter- • 230V HAUPTSCHALTER - festes, dreiadriges Verlängerungskabel und Schukostecker Versorgt und schützt die 230V-Verbraucher oder CEE- Stecker und Kupplung verwenden. • 50A-SICHERUNGEN FAHRZEUG/ u.-VERBRAUCHER BATTERIEN 7.2 Elemente der elektrischen Anlage Die Stromversorgung erfolgt über das HOBBY-Bord-Control- Panel in Verbindung mit einem Automatik-Batterie-Ladegerät.
  • Seite 88: Ratschläge Und Kontrollen

    Elektroinstallationen 07-2 Ratschläge und Kontrollen • Im Falle der Entfernung der Aufbaubatterie, den Pluspol isolieren (um Kurzschlüsse, beim Einschalten des Motors Wichtig zu vermeiden). • Eventuelle Änderungen an der elektrischen Anlage dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden. Batterieladegerät • Batteriehauptschalter öffnen und 230V Netz abschalten, • Das Ladegerät hat eine Leistung von 220 W. bevor man Wartungen ausführt. • Das Ladegrät arbeitet nach der Ladetechnik IU • Im Falle von Missbrauch geht die Garantie und die Her- Batterien stellerhaftung verloren. • Gebrauchsanweisungen vom Batterie-Hersteller beachten. • Die Belüftung nicht verstopfen und eine angemessene • Die Säure in der Fahrzeugbatterie ist giftig und ätzend. Belüftung gewähren. Kontakte mit Haut und Augen vermeiden. Tanksonden • Die vollständig entladene Batterie muss mindestens 10 • Das Wasser in den Tanks nicht zu lange stehen lassen, um Stunden wieder aufgeladen werden. Ist die Batterie länger Verkrustungen zu vermeiden, vor allem im Abwassertank. als 8 Wochen entladen, kann sie beschädigt sein.
  • Seite 89: Control Panel

    07-3 Elektroinstallationen Signalisiert die Beladung der Fahrzeug- u. Aufbaubatterie 9 10 11 12 13 14 15 durch die Lichtmaschine. LED signalisiert den Test der Fahrzeugbatterie, das Blin- ken signalisiert die leere Batterie. LED signalisiert den Test der Aufbaubatterie, das Blinken signalisiert die leere Batterie. LED signalisiert angeschlossenes 230V Netz. LED-Voltmeter für die Überwachung der Spannung der Fahrzeug- u. Aufbaubatterie. Steuerschalter Abwassertank-Widerstand, ist vom Hauptschalter abhängig und funktioniert mit eingeschal- tetem Motor oder angeschlossenem 230V-Netz. Controlpanel Wasserpumpe Schalter, der das Pumpenrelais bedient und vom Hauptschalter abhängt. Zeichenerklärung Verbraucher Hauptschalter, das Blinken der LED Taster für die Überwachung des Frischwassertanks. signalisiert, dass die Verbraucherbatterie leer wird und Taster für die Überwachung der Aufbaubatterie (B2). der Tiefentladungsschutz in Kürze aktiviert wird. Taster für die Überwachung der Fahrzeugbatterie (B1). LED signalisiert den Test des Frischwassertanks, das Blinken signalisiert den leeren Tank. LEDs signalisieren das Niveau des Frischwassertanks. LED signalisiert den Test des Abwassertanks, das Blin- ken signalisiert den vollen Tank. Blinkende Led signalisiert vollen Abwassertank, der Alarm wird auch von LED 6 signalisiert.
  • Seite 90 Elektroinstallationen 07-4 Stromanzeige Rot = Entladung Grün = Ladung. Strom als Zahlenwert Beispiel: Stromentnahme 0,1 A. Batteriealterung (SOH = State of Health) Beispiel: Die ursprüngliche Batteriekapazität ist bereits um 2% reduziert. Ladezustand (SOC = State of Charge) Aktueller Ladezustand der Batterie Beispiel: Ladezustand 88% Intelligenter Batterie-Sensor (IBS) Ihr Fahrzeug ist optional mit einem Batterie-Sensor ausge- stattet. Der IBScontrol misst die noch verfügbare Kapazität der Batterie und zeigt ebenfalls die Alterung dieser an. Zeichenerklärung Restlaufanzeige Zeigt die Restlaufzeit bei aktuellem Verbrauch an.
  • Seite 91 07-5 Elektroinstallationen 10A Sicherung für die Versorgung der Heizung/Boiler 20A Sicherung für die Beleuchtung 20A Sicherung für die Beleuchtung 30A Sicherung für die Versorgung des 12V AES Absor- berkühlschrankes 20A Sicherung für die Aux-Versorgung (Solarladeregler) 25A Sicherung für die Versorgung der elektrischen Tritt- stufe 3A Sicherung 3A Sicherung Brücke Simulierter D+ Lichtmaschinen-Ausgang Umschalter, um das Controlpanel anzuschließen: A: PC100 HB ; PC 200 HB B: PC100 HB T 1 2 3 4 Verbraucheranschluss A Verbraucheranschluss B Anschluss Abwassertanksonde Anschluss Frischwassertanksonde Anschluss Controlpanel Verteilungsmodul A: Signaleingang Zündung - Variante A B: Signaleingang Zündung - Variante B Masseanschluss für Verbraucher Sicherungen Anschluss für Minuspol der Aufbaubatterie Anschluss für Pluspol der Aufbaubatterie 10A Sicherung für die Versorgung des Vorzeltlichtes Anschluss für den Pluspol der Fahrzeugbatterie 10A Sicherung für die Versorgung der Wasserpumpe...
  • Seite 92: Stromversorgung

    Elektroinstallationen 07-6 7.3 Stromversorgung Das Reisemobil wird über folgende Anschlüsse elektrisch versorgt: - Netzanschluss (Wechselspannung 230 V). - Aufbaubatterie (Gleichspannung 12 V). Versorgung über Netzanschluss Die 230V-Anlage ist durch einen 230 V Sicherungsautomat mit FI-Schutzschalter und 2 x 13 A Sicherungsautomaten abgesichert. Bei einer auftretenden Störung unterbricht der FI-Schutz- Bei Netzbetrieb über eine Kabeltrommel muss diese ganz schalter den gesamten 230 V-Stromkreis. In den meisten ausgerollt sein, da es durch Induktion zu einer Erwär- Fällen ist ein defektes Elektrogerät oder ein Defekt an seiner mung kommen kann – bis hin zum Kabelbrand. Zuleitung die Ursache. • Vor dem Wiedereinschalten des Automaten den Defekt • Nur Stecker und Kabel nach CEE-Norm verwenden. beheben lassen. • Zuerst die Verbindung zur Eingangssteckdose des Fahr- • Arbeiten an der elektrischen Anlage ausschließlich durch zeugs herstellen. authorisiertes Fachpersonal durchführen lassen. • Danach den anderen Stecker in die stromführende Steck- dose stecken. Für den Netzanschluss gilt: • Beim Abziehen der Stecker in umgekehrter Reihenfolge • Der Anschluss des Reisemobils an das 230 V Netz darf vorgehen.
  • Seite 93: Außensteckdose

    07-7 Elektroinstallationen 7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit Einbauort des Ladegerätes Das Ladegerät befindet sich unter dem Beifahrersitz. Betrieb bei Netzanschluss 230 V Nach dem Einstecken des Netzanschlusses werden Aufbau- und Fahrzeugbatterie automatisch durch das Ladegerät im Reisemobil aufgeladen (auch, wenn das Control Panel nicht eingeschaltet ist). Ladevorgang Außensteckdose Das Ladegerät entspricht dem aktuellen Stand der Technik und lädt nach der sog. IU -Kennlinie in drei Phasen. Jeder Öffnen Ladevorgang sollte mindestens 12 h andauern. • Abdeckklappe unten anfassen und nach oben heraus- ziehen. Batterien mögen kalte Temperaturen nicht, sie liefern dann weder Strom ans Bordnetz, noch nehmen Sie Schließen Energie vom Ladegerät auf. Deshalb sollte im Winter vor • CEE-Stecker abziehen. Reiseantritt zunächst die Heizung angeschaltet und dann • Abdeckklappe nach unten drücken, bis diese ein- erst die Batterie voll geladen werden.
  • Seite 94: Checkliste Zur Überprüfung

    Elektroinstallationen 07-8 Funktion des Ladegerätes Das Ladegerät arbeitet nur mit polrichtig angeschlossenen Batterien. Geräteschutz Sollte das Ladegerät durch hohe Umgebungstemperaturen Bei eingeschalteten 12 V Verbrauchern verlängert sich die Mindestladezeit von 12 h entsprechend. oder hohe Ladeströme heiß werden, wird die Leistung elek- tronisch vermindert und/oder ein Lüfter zugeschaltet, bis die Temperatur im Ladegerät wieder gefallen ist. Tiefentladeschutz Fällt die Batteriespannung der Aufbaubatterie auf unter Checkliste zur Überprüfung 10,5 V ab, werden alle V-Verbraucher durch ein Relais abge- • Motor ausschalten. schaltet. • Netzanschluss herstellen. • 12 V- Hauptschalter einschalten. 12 V-Hauptschalter bei Ansprechen des Tiefentlade- • Alle 12 V-Verbraucher (auch Kühlschrank) ausschalten. schutzes ausschalten, damit eine zusätzliche Entladung der Aufbaubatterie vermieden wird. Die Spannung der Aufbaubatterie muss bis zu einer Maximal- spannung von 14,4 V ansteigen. Wenn dieses Merkmal der Ladung durch das eingebaute Ladegerät nicht auftritt, ist folgendes zu prüfen: • Ist das Ladegerät richtig am Netz angeschlossen? • Ist die Netzsicherung des Ladegerätes in Ordnung? • Liegt die Batteriespannung am Ladegerät über 3 Volt? • Ist die Aufbaubatterie richtig gepolt angeschlossen?
  • Seite 95: Betrieb Bei Laufendem Motor

    07-9 Elektroinstallationen Betrieb bei laufendem Motor Die Spannung der Aufbaubatterie muss ansteigen, wenn - die Motordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl liegt. Sobald der Motor läuft, schaltet ein Relais die Starterbatterie - Die Fahrzeugbatterie nicht total entladen ist. und die Aufbaubatterie parallel. Die Lichtmaschine lädt somit beide Batterien. Wird der Fahrzeugmotor ausgestellt, werden Die Ladung der Lichtmaschine wird im Controlpanel ange- beide Batterien wieder voneinander getrennt. Eine Entla- zeigt. Wenn dies nicht der Fall ist, so ist folgendes zu prüfen: dung der Starterbatterie durch den Wohnraum ist somit nicht möglich. • Ist die 50 A Sicherung in der Zuleitung zur Aufbaubatterie Die 12 V-Versorgung des Kühlschrankes ist nur bei Fahrbe- in der Nähe der Fahrzeugbatterie in Ordnung? trieb möglich. Bei Motorstillstand wird der 12 V-Kühlschrank- • Liegt am 12 V Sicherungsverteiler das Signal „Motor läuft“ betrieb automatisch wieder abgeschaltet. Um eine entladene Aufbaubatterie während der Fahrt Betrieb über 12 V Aufbaubatterie optimal zu laden, sollten zunächst der 12 V-Betrieb des Kühlschrankes unterbleiben und möglichst wenige 12 V- Bei stehendem Reisemobil ohne Netzanschluss 230 V und Verbraucher eingeschaltet werden. ausgeschaltetem Motor werden alle Verbraucher automatisch über die Aufbaubatterie versorgt. Der Hauptschalter 12V Checkliste zur Überprüfung muss dazu eingeschaltet sein.
  • Seite 96: Aufbaubatterie

    Elektroinstallationen 07-10 7.5 Aufbaubatterie Batteriewechsel Einbauort • Beim Batteriewechsel bitte nicht rauchen. - Unter dem Beifahrersitz oder in einem separaten Fach, • Netzverbindung zum 230 V-Netz lösen. von außen zugänglich (bei SW zusätzliche Batterie). • Vor dem Anklemmen oder Abklemmen der Batterie sind alle 12 V Verbraucher auszuschalten. Eigenschaften • Batteriehauptschalter öffnen - Die Batterie ist wartungsfrei. Es muss kein Wasser nach- • Zuerst Minus (-) Anschlussklemme lösen. gefüllt werden. • Dann Plus (+) Anschlussklemme lösen. - Die Batterie ist verschlossen und kann nicht auslaufen. • Batterie entnehmen. - Die Batterie ist zyklenfest und damit speziell geeignet für • Neue Batterie einsetzen. die Bordnetzversorgung. Dabei sind mehrere Entlade-/La- • Neue Batterie in umgekehrter Reihenfolge anschließen. devorgänge möglich. Beim Austausch der Batterie sind nur baugleiche Bat- terien zu verwenden (gleiche Kapazität und Spannung, zyklenfest, wartungsfrei und dicht).
  • Seite 97: Absicherungen Der Elektroanlage

    07-11 Elektroinstallationen 7.6 Absicherungen der Elektroanlage Hauptschalter Zum Schutz der Aufbaubatterie gegen Tiefentladung bei Aufbaubatterie Nichtbenutzung des Fahrzeuges ist diese mit einem Haupt- Die Hauptabsicherung erfolgt durch eine 50 A Schmelzsi- schalter versehen, der sich unten, direkt auf der Rücksei- cherung . Die Sicherung befindet sich unmittelbar an der te des Beifahrersitzes befindet. Bei Öffnen des Schalters wird Aufbaubatterie. die Aufbaubatterie vollständig vom 12 V-Netz getrennt. 12 V-Kreise Die Absicherung erfolgt Sicherungen auf dem 12 V Verteilungs- Die elektrische Eingangsstufe fährt bei geöffnetem Hauptschalter nicht automatisch ein. modul. Bei Ausfall eines Gerätes gilt • Sicherung des entsprechenden Stromkreises überprüfen. • Sicherung ersetzen. • Löst die Sicherung erneut aus, wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Hobby-Vertragshändler.
  • Seite 98: Ladegerät Mit Verteilungsmodul

    Elektroinstallationen 07-12 Ladegerät mit Verteilungsmodul 7.7 Mobile Navigation Ihr Reisemobil kann optional mit einem mobilen Navigations- Ladegerät und Verteilungsmodul mit integrierten system mit integrierter Rückfahrkamera ausgestattet werden, Sicherungen befinden sich vor der Aufbaubatterie unter dem das an einem speziellen Halter auf dem Armaturenbrett auf- Beifahrersitz. gesteckt werden kann und sofort funktionsfähig ist. • Schalter rechts nach vorne drücken. • Navigationsgerät zunächst auf der rechten Seite, anschlie- ßend auf der linken Seite herausnehmen.
  • Seite 99: Nachträglich Installierte Geräte

    07-13 Elektroinstallationen 7.8 Nachträglich installierte Geräte • Entnehmen Sie das Gerät aus der Halterung, wenn Sie Ihr Reisemobil abstellen, da es weiterhin Strom verbraucht und sich sonst die Starterbatterie entladen Nachträglich eingebaute elektronische Geräte, die während könnte. der Fahrt benutzt werden können (z. B. Mobiltelefone, Funk- • Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Geräteherstel- geräte, Radios, Rückfahrkameras, Navigationsgeräte o. ä.) lers vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam durch. müssen den EMV-Bestimmungen in vollem Umfang genügen. Die Geräte müssen eine Genehmigung nach der Richtlinie • Die Ablenkung vom Verkehr kann Unfälle verursachen. 72/245/EWG in der Fassung 95/54/EG aufweisen, da an- • Bedienen Sie das Gerät nicht während der Fahrt. sonsten Störeinflüsse auf die vorhandenen elektronischen • Schauen Sie nur in sicheren Verkehrssituationen auf Systeme nicht ausgeschlossen werden können. das Display. Bei der Nachrüstung von Geräten, die während der Fahrt nicht genutzt werden können, ist einen CE-Kennzeichnung zwingend erforderlich. Hinweise zur TV-Funktion • Um die TV-Funktion nutzen zu können, muss die Hand- bremse angezogen werden. • Um eine einwandfreie und schnelle Satellitensuche der Antenne zu gewährleisten, darauf achten, dass keine Hindernisse (z.B. Bäume) die Suche beeinträchtigen können.
  • Seite 100 Elektroinstallationen 07-14...
  • Seite 101: Kapitel 8: Wasser

    08-1 Wasser Kapitel 8: Wasser 8.2 Wasserversorgung 8.1 Allgemeines Das Reisemobil ist mit einem fest installierten Frischwas- sertank ausgestattet. Eine elektrische Druckwasserpumpe pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen. • Beim Umgang mit Lebensmitteln ist immer Wasser von Trinkwasserqualität zu verwenden. Dies gilt auch für die Durch das Öffnen eines Wasserhahnes schaltet sich die Reinigung der Hände und die Reinigung von Gegenstän- Pumpe automatisch ein und pumpt Wasser zur Entnahme- den, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
  • Seite 102 Wasser 08-2 Frischwassertank entleeren • Ggf. Wasserpumpe am Controlpanel einschalten • Das Ablassventil befindet sich entweder neben dem • Alle Wasserhähne auf „warm“ stellen, öffnen und so lange Frischwassertank in der Sitzgruppe zur Außenwand oder warten bis das Wasser blasenfrei aus den Hähnen fließt. ist über eine Serviceklappe zugänglich. Nur so ist gewährleistet, dass der Warmwasserboiler ebenfalls mit Wasser befüllt ist. Bei nicht eingeschalteter Heizung sowie bei Nichtgebrauch des Fahrzeuges und insbesondere bei Frost den Frisch- wassertank immer vollständig leeren. Die Pumpe nur bei gefülltem Frischwassertank einschalten, da die Pumpe durch Trockenlauf zerstört werden kann! Niemals Frostschutzmittel oder andere Chemikalien in den Wasserkreislauf einbringen. Vergiftungsgefahr!
  • Seite 103 08-3 Wasser Abwassertank • Sämtliche Ablasshähne öffnen. • Verschlussdeckel des Frischwassertanks nach Möglichkeit Der Abwassertank ist mit einer Heizpatrone (ca. 40 W) ver- öffnen. sehen, die das Einfrieren des Abwassers bei leichtem Frost • Wasserhähne in Mittelstellung bringen und öffnen. verhindert. Nach dem Einschalten der Abwasserheizpatrone • Handbrause nach oben in Duschstellung hängen. am Controlpanel wird diese zugeschaltet, sobald die • Wasserablauf kontrollieren. Abwassertemperatur unter ca. 8° C fällt. • Tanks reinigen und gründlich durchspülen. Das Einschalten der Abwasserheizpatrone funktioniert nur • Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen.
  • Seite 104 Wasser 08-4 Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der freien Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder Tankstellen. Abwassertank entleeren • Auf der linken Seite, unterhalb des Fahrzeuges befindet sich der Abwasserauslass. • Der Schieber zum Öffnen des Abwasserauslasses befindet sich modellabhängig entweder direkt am Auslass oder geschützt im Flaschenkasten. • Deckel aufschrauben, Schieber bzw. Kugelhahn öffnen und Abwasser ablaufen lassen. • Nachdem das Abwasser vollständig ausgelaufen ist, Schieber wieder verschließen und Deckel aufschrauben.
  • Seite 105: Warmwasserbereitung

    08-5 Wasser 8.3 Warmwasserbereitung Die Warmwassererwärmung erfolgt über einen in die Heizung integrierten Boiler mit einem Fassungsvermögen von 10 l. Im Sommerbetrieb kann das Wasser unabhängig von dem Heizungsbetrieb erwärmt werden. Hinweise zur Bedienung des Boilers entnehmen Sie bitte dem Kapitel 9.3 Heizung. Bei Temperaturen unter ca. 3° C am stromlosen Sicherheits- bzw. Ablassventil öffnet dieses automatisch und entleert bei Frostgefahr den Inhalt des Boilers über einen Entleerungsstutzen. 8.4 Wasserspültoilette Wird die Kaltwasseranlage ohne Boiler betrieben, füllt sich auch hier der Boilerkessel mit Wasser. Um Frostschäden Toilette vorbereiten zu vermeiden, muss der Boiler über das Ablassventil ent- • Toilettenklappe (siehe 5.1) öffnen und Haltebügel nach leert werden, auch wenn er nicht betrieben wurde. oben ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
  • Seite 106 08-6 Wasser Dosieren Sie Sanitärflüssigkeit sehr sparsam. Eine Über- Sanitärflüssigkeit niemals direkt in das Toilettenbecken dosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller füllen. Geruchsbildungen! • Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. • Angegebene Menge Sanitärflüssigkeit in den Fäkalientank • Darauf achten, dass der Fäkalientank durch den Halte- füllen. bügel gesichert ist. • Danach soviel Wasser hinzufüllen, bis der Boden des • Serviceklappe wieder verschließen. Fäkalientanks völlig bedeckt ist. • Entleerungsstutzen wieder zurückdrehen.
  • Seite 107: Bedienung

    08-7 Wasser Bedienung Fäkalientank entleeren • Toilettenbecken in die gewünschte Position schwenken. Der Fäkalientank muss spätestens dann entleert werden, • Lassen Sie etwas Wasser in das Becken laufen, indem wenn die LED aufleuchtet. Es wird empfohlen, den Tank Sie den Spülknopf drücken, oder öffnen Sie den Schieber, schon vorher zu entleeren. Die LED leuchtet auf, wenn der indem Sie die den Schiebergriff unter dem Becken zu sich Tank mehr als 15 Liter enthält. Ab diesem Moment verbleibt heranziehen. eine Restkapazität von 2 Litern, was ca. 5 Nutzungen ent- • Toilette nutzen spricht.
  • Seite 108: Wasseranschluss Außendusche (Sonderausstattung)

    Wasser 08-8 Wasseranschluss Außendusche Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Ent- (Sonderausstattung) sorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! Öffnen • Fäkalientank zu einer dafür vorgesehenen Entleerungsstelle • Abdeckklappe nach oben schieben, um den Wasser- bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten. anschluss zugänglich zu machen. • Verschluss des Entleerungsstutzens entfernen. • Fäkalientank mit dem Entleerungsstutzen nach unten rich- Schließen ten.
  • Seite 109: Kapitel 9: Gas

    09-1 Kapitel 9: Gas Besteht der Verdacht auf austretendes Gas, sind umge- hend folgende Maßnahmen durchzuführen: 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den • Gasflaschenabsperrventil schließen. Gebrauch von Flüssiggasanlagen • Zündquellen wie offenes Feuer oder Rauchen sind strengstens verboten. Das Heizen ist während der Fahrt verboten! •...
  • Seite 110: Regler Und Ventile

    09-2 Regler und Ventile Vor Inbetriebnahme • Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler mit Sicherheits- • Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht ventil verwenden. Andere Regler sind gemäß DVWG- und fest angeschlossen sein. Es darf keine Beschädigung Arbeitsblatt G 607 nicht zulässig und genügen den starken aufweisen.
  • Seite 111: Gasversorgung

    09-3 9.2 Gasversorgung Gasflaschenkasten Das Reisemobil ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet Der Zugang zum Gasflaschenkasten befindet sich je nach Aus- (Gasflasche nicht im Lieferumfang). Diese Anlage betreibt führung in der Heckgarage oder separat in der Seitenwand. folgende Geräte: Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen. Kocher Kühlschrank Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen...
  • Seite 112: Gasregler Für Frankreich Und Großbritannien

    09-4 Für den Gasflaschenkasten gilt: • Befestigung der Gasflaschen vor jeder Fahrt kontrollieren. Gasflaschen senkrecht stellen und Ventile schließen. • Lockere Riemen festzurren. • Nach jedem Flaschenwechsel muss die Dichtigkeit des Hochdruckschlauches an der Flasche mit Lecksuchmitteln geprüft werden. • Der Gasflaschenkasten ist nicht für den Transport von Zubehör geeignet.
  • Seite 113: Gasflaschen Wechseln

    09-5 Gasflaschen wechseln Gasabsperrventile Für jedes installierte Gasgerät ist ein entsprechendes Gas- Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine absperrventil eingebaut. Die Gasabsperrventile befinden sich offenen Flammen entzünden. Nach Wechseln der Gas- in der Küchenschublade oberhalb des Besteckeinsatzes und flaschen prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt.
  • Seite 114: Heizung

    09-6 Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre ge- ringfügige Undichtigkeiten auftreten. Wenn Sie Undichtig- keiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung. Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme durchgeführt werden. Heizung (Backofen) Gasherd Kühlschrank Für Absperrhähne und Ventile gilt: •...
  • Seite 115: Gasregler Mit Crashsensor (Sonderausstattung)

    09-7   Gasregler mit Crashsensor (Sonderausstattung) Mit dem MonoControl CS ist es möglich, das Fahrzeug auch während der Fahrt zu beheizen. Der integrierte Crashsensor unterbricht bei einem Unfall auto- matisch die Gaszufuhr und verhindert somit das Ausströmen von Gas. (Einwirkung der Verzögerung 3,5g ± 0,5 g ; entspricht einer Aufprallgeschwindigkeit von 15-20 km/h gegen ein festste- hendes Hindernis) Inbetriebnahme...
  • Seite 116: Gasflasche Wechseln

    09-8 Gasflasche wechseln Zum An- und Abschrauben bitte die beiliegende Schraub- hilfe verwenden, diese gewährleistet das nötige Anzugs- moment. • Flaschenkastentür öffnen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche schließen. Pfeilrich- tung beachten. • Hochdruck-Schlauch von der Gasflasche abschrauben. • Befestigungsgurte lösen und Gasflasche herausnehmen. •...
  • Seite 117: Umschaltventil Zweiflaschen-Gasanlage (Sonderausstattung)

    09-9 a Drehknopf nach links bzw. rechts drehen, um Betriebs- flasche zu bestimmen. DuoCo mfort b Zeigt den Status der Betriebsflasche an. Grün: voll Rot: leer Funktion • Gasflaschen anschließen und Ventile jeweils beider Gas- flaschen öffnen. Drehknopf nach links bzw. rechts bis zum Anschlag drehen.
  • Seite 118: Fernanzeige Für Umschaltventil (Sonderausstattung)

    09-10 DuoC Fernanzeige für Umschaltventil (Sonderausstattung) Die Fernanzeige ist an das Umschaltventil der Zweiflaschen- Gasanlage gekoppelt. a Sommerbetrieb. Schalter nach unten gedrückt zeigt LED den Status der Betriebsflasche an. b Anzeige ausgeschaltet. c Winterbetrieb. Schalter nach oben gedrückt wird zusätzlich zum angezeigten Status das Umschaltventil beheizt.
  • Seite 119 10-1 Einbaugeräte Kapitel 10: Einbaugeräte Für den Betrieb von Gasgeräten, Gasreglern und Gas- flaschen beachten Sie bitte auch die Hinweise des Kapitels 9. 10.1 Allgemeines Für den Betrieb von elektrischen Geräten beachten Sie In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten bitte die Hinweise des Kapitels 7.
  • Seite 120 10-2 Einbaugeräte 10.2 Heizung Combi Die Combi Flüssiggasheizung ist eine Warmluftheizung mit ° integriertem Warmwasserboiler (Inhalt: 10 l). ° Der Heizbetrieb ist sowohl mit als auch ohne Wasserinhalt g, h uneingeschränkt möglich. Inbetriebnahme ° • Luftaustrittdüsen im Reisemobil so einstellen, dass die Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist.
  • Seite 121 Einbaugeräte 10-3 Aktivieren • Den Knopf aus Position (m) leicht eindrücken, gleichzeitig den Schalter um 90° zur Position (k) drehen. • Ist der Schalter in Position (k), bleibt der Knopf zur Position (m) Deaktivieren • Den Schalter aus Position (k) um 90° in parallele Stellung zum FrostControl drehen.
  • Seite 122 Einbaugeräte 10-4 Combi Combi ° ° ° ° g, h g, h ° ° Sommerbetrieb Winterbetrieb • Drehschalter am Bedienteil auf Stellung (c – Sommerbe- Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur trieb) 40° C oder 60° C stellen. • Drehschalter auf Betriebsstellung (e) stellen. Dreh- knopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-5) Die grüne (b) und gelbe (g) LED leuchten.
  • Seite 123 10-5 Einbaugeräte Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur Heizen mit entleerter Wasseranlage • Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen. • Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen. • Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung • Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-5) drehen. (1-5) drehen. Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und gleichzeitig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
  • Seite 124: Ausschalten

    Einbaugeräte 10-6 Ausschalten Bei Temperaturen unter ca. 7° C erst die Heizung ein- • Heizung mit Drehschalter ausschalten (Stellung f). Die schalten, um den Einbauraum und das FrostControl am grüne LED (b) erlischt. Ablassventil zu erwärmen. Nach einigen Minuten, wenn die Temperatur am FrostControl über 7°...
  • Seite 125: E-Heizung

    10-7 Einbaugeräte a Drehschalter für Energiewahl Combi E b Elektrobetrieb 230 V, 1800 W c Elektrobetrieb 230 V, 900 W d Gasbetrieb e Mischbetrieb* (Gas- und Elektrobetrieb 900 W) Mischbetrieb* (Gas- und Elektrobetrieb 1800 W) g Gelbe LED leuchtet „Elektrobetrieb“ * Nur Winterbetrieb! 230 V~ Im Sommerbetrieb wählt das Gerät automatisch den Elektro-...
  • Seite 126: Standheizung Fahrerhaus

    Einbaugeräte 10-8 10.4 Standheizung Fahrerhaus (Sonderausstattung) Die Heizung ist in den Wasserkreislauf eingebunden, die Stromversorgung erfolgt über die 12V Aufbaubatterie. Funktion Über den Schalter im Fahrerhaus wird die Heizfunktion manuell bestimmt. Schalter in Position betätigt nur die Heizfunktion für das Fahrerhaus.
  • Seite 127: Kühlschrank

    10-9 Einbaugeräte 10.5 Kühlschrank Betriebsarten Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden: - 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Reisemobils. - 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle. - Flüssiggas: Versorgung aus den Gasflaschen des Reisemobils. Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die separate Be- 12 V Betrieb dienungsanleitung des Herstellers.
  • Seite 128 Einbaugeräte 10-10 230 V Betrieb • Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Netzbetrieb • Regeln sie die Temperatur mit dem Thermostat. • Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen. Gasbetrieb • Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Gasbetrieb • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil „Kühlschrank“...
  • Seite 129: Kühlschranktürverriegelung

    10-11 Einbaugeräte Um die Bildung von Schimmelpilz und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen, die Kühlschranktür immer in der Lüftungsstellung arretieren, wenn der Kühlschrank abge- stellt ist. Verriegelung Dometic 2 Verriegelung Slim Tower Kühlschranktürverriegelung Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer ge- schlossen und verriegelt sein. An der Tür des Kühlschrankes befindet sich eine automati- sche Verriegelung.
  • Seite 130 Einbaugeräte 10-12 Gefrierfach entfernen Hinweise zum Ausbau finden Sie auch auf der Tür des • Sicherungsklemmen unter dem Gefrierfach nach unten Gefrierfaches. klappen. • Beide Klemmen zur Mitte schieben. • Gefrierfach leicht hervorziehen. • Tür aushaken. • Boden entnehmen...
  • Seite 131: Gaskocher

    10-13 Einbaugeräte Frosterfach 10.6 Gaskocher Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit Der Küchenblock des Reisemobils ist mit einem 3-Flammen- kann es zu Wassertropfenbildung am Metallrahmen des Gaskocher ausgestattet. separaten Frosterfachs kommen. Deshalb ist dieses mit einer Rahmenheizung ausgestattet. Bei hohen Temperaturen und Vor Inbetriebnahme hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenheizung über die Taste •...
  • Seite 132 Einbaugeräte 10-14 Kocher oder sonstige Geräte, die Verbrennungsluft aus dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum Beheizen des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Missachtung besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid. Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung betrieben werden.
  • Seite 133: Backofen

    10-15 Einbaugeräte • Zum Abschalten der Gasflamme den Drehknopf „0“-Stellung zurückdrehen. • Gasabsperrventil des Gasherdes schließen. Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähn- lichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verbrennungsgefahr! Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben.
  • Seite 134 Einbaugeräte 10-16 • Drehregler loslassen und auf die gewünschte • Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Leistungsstufe (nur Backofen) stellen. Drehregler in Nullstellung bringen und Brenner min- • Backofentür vorsichtig schließen, damit die Flamme nicht destens eine Minute ausgeschaltet lassen; erst dann erneut zünden.
  • Seite 135: Dunstabzugshaube

    10-17 Einbaugeräte 10.8 Dunstabzugshaube (Sonderausstattung) 10.9 Dachklimaanlage (Sonderausstattung) Das eingebaute Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach Die Klimaanlage befindet sich anstatt des Dachfensters an außen. der Decke im Wohnraum. Für die korrekte Bedienung und um die Leistung der Klimaan- Licht lage zu optimieren sollten sie folgende Punkte beachten: Einschalten •...
  • Seite 136 Einbaugeräte 10-18     Einstellen der Lüftungsrichtung • Zunächst Drehknopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. • Schieber entsprechend der gewünschten Lüftungsrichtung platzieren. • Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 137: Kapitel 11: Wartung Und Pflege

    Weitere Hinweise erhalten Sie auch unter www.ford.de Nicht jeder Ford Servicepartner ist darauf ausgelegt, Reise- Hobby empfiehlt, vor einem Besuch des Servicepartners mobile in seinen Stätten fachgerecht warten und reparieren diesen zu kontaktieren und sich zu erkundigen, ob die benö- zu können.
  • Seite 138: Lüften

    • Die erste Wartung 12 Monate nach der Erstzulassung bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist • Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei einem HOBBY- für ein behagliches Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden Fachhändler durchführen lassen.
  • Seite 139: Pflege

    Wartung und Pflege 11-3 11.3 Pflege Scheinwerfer und Leuchteneinfassungen gründlich ab- trocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt. Außenreinigung Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden. Waschen mit Hochdruckreiniger Das Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Wasch- Aufkleber und Außendekore nicht direkt mit dem plätzen waschen.
  • Seite 140: Dachhauben, Fenster Und Türen

    • Beschädigungen unverzüglich reparieren, um weitere Schä- behandelt werden. Dabei die Anwendungshinweise der den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte Wachshersteller beachten. die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch. Dachhauben, Fenster und Türen Zum Polieren der Oberflächen gilt: Scheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz •...
  • Seite 141: Innenreinigung

    11-5 Wartung und Pflege Innenreinigung Folgende Methoden sind zur Reinigung empfohlen: Methode A: • Ausschließlich handelsübliche Reinigungsmittel auf Um Feuchtigkeitsprobleme zu mindern bei der Innenreini- Wasserbasis verwenden. gung sparsam mit Wasser umgehen. • Alternativ 2 Esslöffel Ammoniak auf 1 Liter dazugeben. Ein Tuch mit der Lösung befeuchten und den Fleck sanft Für die Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt: antupfen.
  • Seite 142 Wartung und Pflege 11-6 Schokolade oder Kaffee sollte lediglich mit lauwarmem Was- Für Möbelflächen gilt: ser abgewaschen werden. • Holzmöbelfronten mit einem feuchten Tuch oder Schwamm reinigen. Für den Teppichboden gilt: • Mit einem staubfreien Tuch trockenreiben. • Mit einem Staubsauger oder einer Bürste reinigen. •...
  • Seite 143: Zubehörteile

    11-7 Wartung und Pflege 11.4 Winterpause für den Motorcaravan Zubehörteile Für die Pflege gilt: Mit Eintreffen des Winters endet häufig auch die Camping- Saison. Für die folgende Winterpause muss Ihr Reisemobil • Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu entsprechend vorbereitet werden. 60°C heißem Wasser und milden Haushaltsreinigern reinigen.
  • Seite 144 Wartung und Pflege 11-8 Für die Behältnisse gilt: • Frischwassertank entleeren und säubern. • Abwassertank entleeren und säubern. • WC-Tank entleeren und säubern. • Warmwasserboiler vollständig entleeren. Dazu Stromver- sorgung am Controlpanel ausschalten und alle Wasser- hähne öffnen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und alle separaten Gasabsperrventile schließen.
  • Seite 145: Winterbetrieb

    11-9 Wartung und Pflege Für die Inneneinrichtung gilt: 11. 5 Winterbetrieb • Kühlschrank entleeren und reinigen, Kühlschranktür geöff- net lassen. Vorbereitungen • Stauräume und Schränke zwecks Lüftung geöffnet lassen. Durch die gesamte Fahrzeugkonzeption ist Ihr Reisemobil • Polster und Matratzen so aufstellen, dass sie nicht mit bedingt wintertauglich.
  • Seite 146 Wartung und Pflege 11-10 Für die Belüftung gilt: • Auch bei Abwesenheit und nachts den Innenraum nicht • In der Aufheizphase des Fahrzeugs die Heizung auf auskühlen und die Heizung mit geringer Leistung weiter- höchste Stellung bringen und Deckenschränke, Gardinen laufen lassen.
  • Seite 147: Nach Abschluss Der Wintersaison

    11-11 Wartung und Pflege Nach Abschluss der Wintersaison Für die Pflege gilt: • Gründliche Unterwagen- und Motorenwäsche durchfüh- ren. Dadurch werden korrosionsfördernde Auftaumittel (Salze, Laugenreste) entfernt. • Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüb- lichem Autowachs konservieren. • Nicht vergessen, Kaminverlängerungen, Kühlschrankver- kleidungen o.ä.
  • Seite 148 Wartung und Pflege 11-12...
  • Seite 149: Kapitel 12: Entsorgung Und Umweltschutz

    12-1 Entsorgung und Umweltschutz Kapitel 12: Entsorgung und Umweltschutz 12.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfolgen. Für die umweltgerechte Nutzung gilt: • Erkundigen Sie sich bei längeren Aufenthalten in Städten und Gemeinden über speziell für Reisemobile ausgewie- sene Stellplätze und nutzen Sie diese.
  • Seite 150 Entsorgung und Umweltschutz 12-2 Für Abwasser gilt: Für Fäkalien gilt: • Abwasser an Bord nur in eingebauten Abwassertanks oder • In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hinein- notfalls in dafür geeigneten Behältern sammeln! geben. • Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys ablassen! Stra- Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehör- ßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. handel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. • Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn er vermieden werden! nicht vollständig gefüllt ist (Hygiene). Abwassertank nach Möglichkeit bei jeder Entleerung mit Frischwasser ausspülen. Sanitärflüssigkeit sehr sparsam dosieren. Eine Über- dosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür Geruchsbildungen! vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der freien Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder Tankstellen.
  • Seite 151 12-3 Entsorgung und Umweltschutz Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren. • Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßenentwäss- erungen laufen meist nicht über Kläranlagen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsor- gungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! Für Abfälle gilt: • Müll trennen und recycelbare Stoffe der Wiederverwertung zuführen. • Abfallbehälter möglichst oft in die dafür vorgesehenen Tonnen oder Container entleeren. So werden unange- nehme und problematische Müllsammlungen an Bord vermieden. Für Rastplätze gilt: • Rastplätze immer in sauberem Zustand verlassen, auch wenn der Schmutz von anderen stammen sollte. Ein schonender Umgang mit der Umwelt geschieht nicht nur im Interesse der Natur, sondern auch im Interesse aller Reisemobil- und Wohnwagenfahrer!
  • Seite 152: Rücknahme Des Fahrzeuges

    Entsorgung und Umweltschutz 12-4 12.2 Rücknahme des Fahrzeuges Sollte es tatsächlich einmal soweit kommen, dass Sie sich von Ihrem Reisemobil endgültig trennen und dieses der Verwertung zuführen müssen, ist (zum Stand der Drucklegung) der Basis- fahrzeughersteller für die Rücknahme verantwortlich. Ihr HOBBY-Reisemobil muss also kostenlos über das flächen- deckende Ford-Händlernetz zurückgenommen und fachge- recht entsorgt werden.
  • Seite 153: Kapitel 13: Technische Daten

    13-1 Technische Daten Kapitel 13: Technische Daten 13.1 Gewichte nach 92/21/EWG Modell Baureihe Gewicht Fahrer Diesel Grundaus- Masse im t.z.G. Zuladung Sitz- Konven- Überlast- Fahrzeug- Persönliche Rest- Basisfahrz. [kg] stattung fahrbereiten plätze tionelle masse länge Ausrüstung zuladung Zustand Belastung T 500 GFSC Limited Edition - Van 2485 2738...
  • Seite 154: Reifenfülldrücke

    Technische Daten 13-2 13.2 Reifenfülldrücke Reifen Fülldruck (bar) Basis 215/75 R 16 C vo: 3,5 hi: 4,75 FORD...
  • Seite 155: Technische Daten

    13-3 Technische Daten 13.3 Technische Daten Hobby Baureihe Basis- Motorisierung Abgas- Chassis Rahmen- Anhängevorrichtung Modell fahrzeug Serie Anhängebock Kugelkopf emissionen verlängerung FORD Transit V347 (Frontantrieb) T 500 GFSC Limited Edition - Van H2 FT 350 M 2.2 TDCi (103 kW)
  • Seite 156 Technische Daten 13-4 Gurt- Sitz- t.z.G. zul. Achslast zul. Achslast Anhängel. Anhängel. max. Zug- Aufbau Ges. Höhe Breite Spur Spur Rad- ÜV ÜH system plätze [kg] vorne hinten ungebr. gebr. gesamtgew. Länge Länge vorne hinten stand FORD Transit V347 (Frontantrieb) UAP 324 (20-10006953) 3500 1750...
  • Seite 157: Auflastungen Reisemobile

    13-5 Technische Daten Auflastungen Reisemobile Hobby Baureihe Basis- Sitz- t.z.G. zul. Achslast zul. Achslast Anhängel. Anhängel. max. Zug- Modell fahrzeug plätze [kg] vorne hinten ungebr. gebr. gesamtgew. FORD Transit V347 (Frontantrieb) T 500 GFSC Limited Edition - Van T 650 AK GFM...
  • Seite 158 13-6 Technische Daten Aufbau Ges. Höhe Breite Spur Spur Rad- ÜV ÜH Länge Länge vorne hinten stand 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766 4393 6762 2710 2140 1757 1718 3750 933 2079 4584 7055 2785 2310 1757 1718 3750 933 2372...
  • Seite 159: Reifen Und Felgen Für Basis-Reisemobile

    13-7 Technische Daten 13.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile Basisausführung zul. zul. Hobby t.z.G. Reifen- Stahl- Radan- Baureihe Achslast Achslast Modell [kg] größe schluss* felgen vorne hinten T 500 GFSC Limited Edition - Van 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½...
  • Seite 160: Reifen Und Felgen Für Aufgelastete Reisemobile

    Technische Daten 13-8 Reifen und Felgen für aufgelastete Reisemobile Hobby Reifen- Stahl- Radan- Baureihe Auflastung Modell größe schluss* felgen T 500 GFSC Limited Edition - Van 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56...
  • Seite 161: Zubehörgewichte

    13-9 Technische Daten 13.5 Zubehörgewichte Gegenstand Gewicht [kg] Gegenstand Gewicht [kg] Hobby-Raumklang-System ELAC FORD-Komfort-Paket 44,5 Hobby-Starter-Paket 54,5 Klimaanlage 2200, 230V 34,0 Komfortbettsystem incl. Kaltschaummatratze Hobby All-Inclusive-Paket 68,0 Anhängekupplung 33,0 Lederpolsterung 12,0 Anhängekupplung Siesta/ Siesta Exclusive 35,0 Motorradhalterung 36,0 Pilotensitze, drehbar Außendusche...
  • Seite 162 13-10 Technische Daten...
  • Seite 163: Index

    Ix-1 Index Index Bettenverbreiterung 06-18 Fahrzeugsicherung 02-9 Heckgarage 02-6 Brandschutz 02-1 Felgen 04-3 Heizung Bremsen 02-6, 04-8 Ausschalten 10-6 Fenster 06-21 Fernsehhalter 06-6 Betrieb 10-4 Abgas 09-2 Frischwasserpumpe Einbauort Bedienteil 10-2 Ablastung 03-2 Control-Panel 07-3 Entwässerung 11-8 Sommerbetrieb 10-4 Absicherung der Elektroan- lage Frischwassertank 08-2 Winterbetrieb 10-4...
  • Seite 164 Index Ix-2 bei laufendem Motor 07-9 Profiltiefe 04-2 Technisch zulässige Verbraucher umschalten 02-9 Geräteschutz 07-8 Prüfung der Gasanlage 09-1 Gesamtmasse 03-1 Verdunklungssystem Tiefentladeschutz 07-8 Pushlock 06-4 Teerverschmutzungen 11-3 Fahrerhaus 06-24 Lastenträger 05-11 Tiefentladeschutz 07-7 Verteilungsmodul 07-5 Leiteraufstieg Radwechsel 04-7 Tische 06-7 Garagenbett/Alkoven 06-20 Rangieren 02-6 Tischverlängerung 06-9...
  • Seite 165: Anhang

    "Zusatzausstattungen" sowie die "persönliche Ausrüstung" von der "Technisch zulässigen Gesamtmasse" abgezogen werden. Bitte tragen Sie hierzu die Daten Ihres persönlichen Traummobiles in der nachfolgenden Tabelle ein. Bei Fragen oder Unklarheiten hierzu steht Ihnen Ihr Hobby-Vertragshändler gerne unterstützend zur Seite. HOBBY-Wohnwagenwerk...
  • Seite 166 Anhang Ah-2 Modell: Technisch zulässige Gesamtmasse: Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff): Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg: Zusatzausstattung: 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) 15.) Persönliche Ausrüstung = (10 x N) + (10 x L): N - Anzahl der eingetragenen Sitzplätze (einschließlich Fahrer) L - Länge des Fahrzeuges in Meter Restzuladung:...

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Reisemobile siesta

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