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Inbetriebsetzung; Reinigung Und Pflege; Außerbetriebsetzung Bei Störfällen; Verhalten Im Störfall - Whirlpool ADN 658 Aufstellungs-, Bedienungs Und Wartungsanleitung

Elektro-frittenwanne
Inhaltsverzeichnis

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Abb. 1

6.2 Inbetriebsetzung

Vor der ersten Inbetriebnahme ist das Becken einem
mit lauwarmen Wasser und Reinigungsmittel eingewei-
chten Lappen sorgfältig zu putzen um das werkseitig
angebrachte Rostshutzmittel gründlich zu entfernen,
dann mit einem sauberen Tuch abzuwischen.
Bauseits installierten Hauptschalter einschalten.
Den Schalter (pos. 1 Abb. 1) des Gerätes einschalten, zeigt an dass
das Gerät unter Spannung steht.
Zum Ausschalten des Gerätes, den Schalter ausschalten.

6.3 Reinigung und Pflege

• Das Gerät darf bei der Reinigung von außen weder mit einem
direkten Wasserstrahl noch mit einem Hochdruckreiniger abges-
pritzt werden!
• Reinigung nur bei abgekühltem Gerät vornehmen.
• Die Oberfläche sollte mit klarem Wasser und einem Lappen nach-
gespült werden, so dass Spülmittelreste beseitigt werden.
• Jeden Abend nach Betriebsende muss das Gerät sorgfältig gerei-
nigt werden.
• Bevor man mit dem Reinigungsvorgang beginnt, muss das Gerät
vom Netz getrennt werden. Die Oberfläche und alle
Edelstahlteile mit warmem Wasser und einem milden Spülmittel
reinigen. Auf keinen Fall grobe oder korrosive Reinigungsmittel
verwenden, dadurch könnten Edelstahlteile beschädigt werden.
• Das Gerät sorgfältig abtrocknen.
• Die tägliche Reinigung des Gerätes gewährleistet die einwand-
freie Funktion und eine lange Lebensdauer.
6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen
6.4.1 Verhalten im Störfall
Im Fall von Defekt oder nicht ordnungsgemäßem Betrieb das Gerät
ausschalten. Die Stromversorgung unterbrochen werden. Techischer
Kundendienst anrufen.
6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer
Unterbrechung des Betriebs
Wenn das Gerät für längere Zeit nicht betrieben wird, muss es gründlich
gereinigt werden gemäß Kapitel 6.5 "Pflege des Gerätes und
Zeitabstände für die Wartung", die Stromversorgung unterbrochen wer-
den.
0811_DE_42 - ELEKTRO-FRITTENWANNE
6 - GEBRAUCHSANWEISUNG
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6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die
Wartung
Achtung! Bei der Reinigung darf das Gerät weder mit
einem direkten Wasserstrahl noch mit einem
Hochdruckreiniger gewaschen werden!
Die Reinigung darf nur bei kalten Gerät erfolgen.
Eine tägliche sorgfältige Reinigung des Gerätes nach dem Ausstellen
gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange
Lebensdauer. Die Komponenten aus rostfreiem Stahl sind mit einem
in Wasser und Reinigungsmittel getränktem Tuch zu säubern; es
dürfen keine aggressiven Reinigungsmittel oder Scheuermittel ein-
gesetzt werden.
Es darf keine Stahlwolle verwendet werden, da sie die Bildung von
Rost hervorrufen kann.
Aus dem gleichen Grund sollte auch der Kontakt mit eisenhaltigen
Materialien vermieden werden. Bei der Reinigung kein Schleifpapier
oder Papier mit Schmiermittel verwenden.
In besonderen Fällen kann ein Pulver aus Bimsstein eingesetzt wer-
den.
Bei hartnäckiger Verschmutzung wird empfohlen,
Kunststoffschwämme (z.B. Scotchbrite-Schwamm) zu verwenden.
Nach der Reinigung mit klarem Wasser nachspülen und mit einem
Tuch abreiben.
Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einem autori-
sierten Fachmann ausgeführt werden.
Das Gerät muss mindestens einmal jährlich überprüft werden; aus
diesem Grund wird der Abschluss eines Wartungsvertrages empfoh-
len.
6.6 Empfehlungen für die Behandlung von
Großküchengeräten aus "rostfreiem Edelstahl"
6.6.1 Wissenswertes über "rostfreien Edelstahl"
Großküchengeräte werden üblicherweise aus "rostfreien
Edelstählen" mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt:
• 1.4016 oder 1.4511 = magnetisierbare Chromstähle
• 1.4301, 1.4401 und 1.4571 = nicht magnetisierbare
Chromnickelstähle
Chromstähle weisen günstige wärmetechnische Eigenschaften auf.
Sie neigen weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung.
Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstige korrosions-
technische Eigenschaften.
Die Korrosionsbeständigkeit der rostfreien Stähle beruht auf einer
Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebil-
det wird.
Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits
aus, so dass durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen
oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben
werden. Die Passivschicht bildet sich schneller aus bzw. neu, wenn
der Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung
kommt.
Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirken-
de Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden
angewendet, falls der Stahl chemisch stark beansprucht worden ist
und deshalb seine Passivschicht weitgehend verloren hat.
Die Passivschicht kann durch reduzierend wirkende (sauerstoffver-
brauchende) Mittel chemisch geschädigt oder gestört werden, wenn
diese konzentriert oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl tref-
fen. Solche aggressiven Stoffe sind z.B.:
• salz- und schwefelhaltige Stoffe
• Chloride (Salze)
• Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten,
Kochsalzlösungen usw.
Weitere Schädigungen können entstehen durch:
• Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder
Flugrost)
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04/2008

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