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Der Frequenzversatz „Offset" gibt den Betrag an, um welchen sich die Sende- von der
Empfangsfrequenz unterscheidet. Die Richtung des Frequenzversatzes gibt an, ob dieser
Betrag von der eingestellten „Hauptfrequenz" abgezogen oder mit dieser addiert wird. Diese
Funktion ist wichtig, wenn im Amateurfunkbereich über Relaisstationen (sog. Repeater)
gearbeitet wird. Durch den Einsatz von Repeatern lässt sich die Reichweite beträchtlich
erhöhen, da der Funkverkehr von der Relaisstation weitergeleitet wird. Die Einstellungen
richten sich nach den Anforderungen der jeweiligen Relaisstationen und sind z.B. auf
Amateurfunkseiten im Internet zu finden.
-
„OFF": Das Funkgerät verwendet keinen Frequenzversatz.
-
„+": Der eingegebene Betrag wird der eingestellten Frequenz aufgeschlagen.
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„-": Der eingegebene Betrag wird von der eingestellten Frequenz abgezogen.
12.15. „OFFSET" (Einstellung des Frequenzversatzes):
Wie in Punkt 13.4. erklärt, benötigt ein Repeater einen Versatz zwischen Empfangs- und
Sendefrequenz. Das hat damit zu tun, dass die Verwendung der gleichen Frequenz dazu
führen würde, dass die Station sich selbst empfängt bzw. den ankommenden Funkverkehr
unterbindet. Ein Frequenzversatz löst dieses Problem. Es folgt ein Beispiel zur Einstellung
des Frequenzversatzes:
Beispiel:
Nehmen wir an, die Relaisstation, welche wir benutzen möchten, empfängt auf der
Eingabefrequenz von 145,000Mhz und sendet auf der Ausgabefrequenz von 145,600MHz.
Die Ausgabefrequenz der Relaisstation ist diejenige, welche wir empfangen möchten. Also
stellen wir im Frequenzmodus die Frequenz von 145,600MHz ein. Da die Eingabefrequenz
der Station 600kHz niedriger liegt, stellen wir im Menüpunkt 25 „SFT-D" die Richtung des
Frequenzversatzes auf „-" ein. Denn auf dieser Frequenz wollen wir die Station ansprechen.
In Menüpunkt 26 „OFFSET" setzen wir den Wert des Frequenzversatzes auf 000,600MHz.
Nachdem das Auswahlmenü verlassen wurde, zeigt der Bildschirm nun über den beiden
Frequenzen ein „-" an. Wenn Sie nun auf der anfangs eingestellten Frequenz von
145,600MHz die Sendetaste drücken, wird der Wert der Anzeige für die Dauer des
Sendevorgangs um den Betrag von 600kHz reduziert und es erscheint folglich der
Frequenzwert 145,000 auf der Anzeige des Funkgeräts. Diese Einstellung können Sie bei
Bedarf über den Menüpunkt 27 „MEMCH" als eigenen Kanal abspeichern.
Hinweis: Durch kurzes Drücken der SCAN-Taste (Zweitbelegung der *-Taste) gelangen Sie in
den „Reverse"-Modus, welcher die Frequenzen der Relaisablage zeitweise vertauscht. Ist dieser
Modus aktiv, wird rechts neben dem Vorzeichen des Frequenzversatzes ein
„R" angezeigt.
12.16. „STE" (Tail Tone Elimination, Rauschunterdrückung am Ende
des Sendevorgangs):
Diese Funktion unterbindet das kurze Rauschen, welches normalerweise am Ende eines jeden
Sendevorgangs auftritt, nämlich dann, wenn die PTT-Taste losgelassen wird. Bei direktem
Funkverkehr zwischen zwei Funkgeräten wirkt sich diese Funktion sehr positiv aus, da das
Rauschen verhindert wird. Bitte beachten Sie, diese Funktion bei der Nutzung einer
Relaisstation auszuschalten, da die Station so ein Ende des Sendevorgangs erkennen kann.
Unter den Menüpunkten 36 und 37 können Sie jedoch eine entsprechende Nachlaufzeit
einstellen, damit sie diese Funktion auch in Zusammenhang mit Repeatern nutzen können.
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