LANCOM 1811n Wireless – LANCOM 1821+ Wireless ADSL
Kapitel 8: Sicherheits- Einstellungen
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Detaillierte Informationen zu den angesprochenen Sicherheitseinstel-
lungen finden Sie im Referenzhandbuch.
Haben Sie das Funknetzwerk durch Verschlüsselung und Zugangs-
kontrolllisten abgesichert?
Mit Hilfe von 802.11i, WPA oder WEP verschlüsseln Sie die Daten im
Funknetzwerk mit verschiedenen Verschlüsselungsmethoden wie AES,
TKIP oder WEP. LANCOM Systems empfiehlt die stärkste mögliche Ver-
schlüsselung mit 802.11i und AES. Wenn der eingesetzte WLAN Client
Adapter diese nicht unterstützt, nutzen Sie TKIP oder zumindest WEP. Stel-
len Sie sicher, dass in Ihrem Gerät bei aktivierter Verschlüsselungs-Funk-
tion mindestens eine Passphrase oder ein WEP-Schlüssel eingetragen und
zur Verwendung ausgewählt ist.
LANCOM Systems rät aus Sicherheitsgründen von der Verwendung
von WEP ab! Setzen Sie WEP nur in begründeten Ausnahmefällen ein
und ergänzen Sie die WEP-Verschlüsselung nach Möglichkeit mit
anderen Schutzmechanismen!
Ab Werk wird für jedes unkonfigurierte Gerät standardmäßig eine
WEP128-Verschlüsselung aktiviert. Für WLAN-Interfaces, die von
einem LANCOM WLAN Controller verwaltet werden, wird die WEP-
Verschlüsselung durch die zentralen Verschlüsselungseinstellungen in
den Profilen des WLAN-Controllers überschrieben.
Zur Kontrolle der WEP Einstellungen wählen Sie in LANconfig im Konfigu-
rationsbereich 'WLAN-Sicherheit' auf der Registerkarte '802.11i/WEP' die
Verschlüsselungseinstellungen für die logischen und physikalischen
WLAN-Interfaces aus.
Ändern Sie das Default-WEP-Passwort gleich nach der Erstkonfigura-
tion des Gerätes.
Mit der Access Control List (ACL) gewähren oder untersagen Sie einzelnen
Funk-LAN-Clients den Zugriff auf Ihr Funk-LAN. Die Festlegung erfolgt
anhand der fest programmierten MAC-Adressen der Funk-Netzwerkkar-
ten. Zur Kontrolle der Access Control List wählen Sie in LANconfig im Kon-
figurationsbereich 'WLAN-Sicherheit' die Registerkarte 'Stationen'.
Mit der LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS) ordnen Sie jeder
MAC-Adresse in einer zusätzlichen Spalte der ACL eine individuelle Pass-
phrase zu – eine beliebige Folge aus 4 bis 64 ASCII-Zeichen. Nur die Ver-