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Die Analogschnittstelle; Richtige Benutzung Der Analogschnittstelle; Beispielkonfigurationen - Elektro-Automatik EL 9080-600 Bedienungsanleitung

Elektronische lasten serie el9000a
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Bedienung des Gerätes

8. Die Analogschnittstelle

Erläuterung
Die analoge Schnittstelle, nachfolgend auch AS genannt,
ist eine 15polige Sub-D-Buchse und befindet sich auf der
Rückseite. Sie ist so konzipiert, daß man damit die wich-
tigsten Funktionen der elektronischen Last über externe
Hardware (Spannungsgeber, z. B. SPS, Schalter, Relais
usw.) fernsteuern kann.
Die Last muß für die Benutzung der analogen Schnitt-
stelle umgeschaltet werden. Dies geschieht, in dem Pin
7 (Remote) aktiv auf Masse (Gnd, Pin 6) gezogen wird.
Die Last zeigt darauf hin den Status an:
Bild 15
Bis Firmware 2.xx gilt:
Das Umschalten auf die AS während der Fernsteuerung per
Schnittstellenkarte oder während eines Batterietests sollte
möglichst vermieden werden!
Ab Firmware 3.01 gilt:
Die Umschaltung auf AS-Steuerung kann problemlos erfol-
gen. Ein eventuell aktiver Remote-Betrieb oder ein Batterie-
testbetrieb werden abgebrochen und der Bedienstatus der
Last auf „local" gesetzt.
Prioritäten
Die analoge Schnittstelle hat Vorrang vor allen anderen
Betriebsarten. Dabei werden die Sollwerteingänge der AS
(siehe Tabelle „8.4 Pinbelegung Analogschnittstelle") aktiviert
und die Sollwerte und die Regelungsart der Last können
dann nur noch außen bestimmt werden. Die Modi Level A,
Level B und Level A/B können mit der AS ersetzt werden.
Außerdem ist die Steuerung über die Schnittstellenkarte
gesperrt, es können aber Istwerte über die digitale Kommu-
nikation abgefragt werden.
8.1

Richtige Benutzung der Analogschnittstelle

Pinbelegung siehe „8. Pinbelegung Analogschnittstelle".
Die Steuerung der Last über die analoge Schnittstelle erfor-
dert es, daß mindestens die Sollwerte für Strom, Spannung
und Leistung eingespeist werden. Bei Innenwiderstandsre-
gelung ist zusätzlich ein der Widerstandssollwert RSEL nötig,
sowie die Vorgabe des Widerstandsbereiches (R-RANGE).
Spannungsvorgabe ist: 0...10V pro Eingang.
Achtung! Benutzung auf eigene Gefahr. Die Eingänge sind
nicht gegen Überspannung abgesichert, zu hohe Eingangs-
spannungen an der analogen Schnittstelle können das Gerät
zerstören!
Daher sind folgende Punkte zu beachten:
• bevor die Hardware, die die analoge Schnittstelle bedie-
nen soll, verbunden wird sind alle erforderlichen Leitungen
zu legen und die Hardware zu prüfen, daß diese keine
Spannungen >10V erzeugen kann
20
für die Konstantwiderstandsregelung (CR) sind alle vier
Sollwerte vorzugeben, in den anderen Regelungsarten
reichen drei (CV, CC und CP)
wird die Konstantwiderstandsregelung nicht genutzt, muß
sie deaktiviert werden. Dazu reicht eine Brücke nach AGND
(Pin 5). Pin 12 (R-active) dient zur Umschaltung:
Pin 12 = 0V = Widerstandsregelung aus
Pin 12 offen = Widerstandsregelung aktiv
wenn Widerstandsregelung genutzt wird, kann der Bereich
vorgewählt bzw. während des Betriebes umgeschaltet
werden. Pin 1 (R-Range) dient zur Umschaltung:
Pin 1 = 0V = Bereich 2 aktiv
Pin 1 = 5V = Bereich 1 aktiv (Standard)
der Eingang Rem-SB (Remote Standby, Pin 8) überlagert
die Taste Input on/off(4). Das heißt, wenn die Last mit
dem Pin offline geschaltet wird (Pin 8 = 0V), bleibt sie
das solange, bis der Kontakt nach Masse wieder offen ist.
Der Eingang funktioniert immer, also auch wenn nicht auf
Betrieb über analoge Schnittstelle umgeschaltet wurde
der Ausgang VREF kann genutzt werden, um Sollwerte für
die Sollwerteingänge VSEL, CSEL, PSEL und RSEL zu
bilden. Zum Beispiel, wenn nur Stromregelung gewünscht
ist, müssen VSEL auf 0V und PSEL auf 10V gelegt werden
und CSEL wird entweder von extern mit 0...10V gespeist
oder über ein Potentiometer zwischen VREF und Masse.
Siehe auch die Tabelle im Abschnitt 8.2
einstellbare Anstiegs- und Pulszeiten, wie im Level A/B-
Betrieb einstellbar, wirken hier nicht. Die Sollwerte können
aber auch über einen Funktionsgenerator erzeugt und mit
einer entsprechenden Signalform eingespeist werden
der Triggereingang (Trigger In) hat im Betrieb über ana-
loge Schnittstelle
(External
heißt, Sollwertsprünge müssen extern generiert und mittels
Sollwerteingang eingespeist werden

8.2 Beispielkonfigurationen

Hier finden Sie in einer Tabelle Beispielkonfigurationen für di-
verse Einzel- oder Kombinationsansteuerungen. Es gilt dabei
stets, daß Pin 7 (Remote) für den externen Betrieb immer auf
0V gezogen werden muß und Pin 12 (R-Active) dann, wenn
ohne Widerstandsregelung gearbeitet werden soll.
Zur Erläuterung: eine feste Vorgabe von 10V an nicht gere-
gelten Eingängen ist nicht zwingend, diese Spannung kann
auch variabel sein. Die Tabelle ist also nur eine Empfehlung.
Wenn variable Eingänge nicht gewünscht sind, diese am bes-
ten mit VREF (Referenz) verbinden oder ggf. mit Masse.
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
nur Spannungsregelung (CV)
nur Stromregelung (CC)
nur Leistungsregelung (CP)
nur Widerstandregelung (CR)
Strom mit Leistungs (CC+CP)
Strom mit Widerstand (CC+CR)
Die Abkürzung „var." steht für einen variablen Sollwert von 0...10V, der natür-
lich auch gepulst sein kann, um so den Level A/B Betrieb nachzubilden.
© 2008, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
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Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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