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Allgemeines Zur Bedienung; Vorwort/Warnhinweis; Netzanschluss / Erdung; Kühlung - Elektro-Automatik EL 9080-600 Bedienungsanleitung

Elektronische lasten serie el9000a
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Inhaltsverzeichnis

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Über das Gerät

4. Allgemeines zur Bedienung

4.1

Vorwort/Warnhinweis

Diese Bedienungsanleitung und das zugehörige Gerät
sind für Anwender gedacht, die sich mit dem Prinzip einer
elektronischen Last und deren Anwendung auskennen. Die
Bedienung des Gerätes sollte nicht Personen überlassen
werden, denen die Grundbegriffe der Elektrotechnik unbe-
kannt sind, da sie durch diese Anleitung nicht erläutert
werden. Unsachgemäße Bedienung und Nichteinhaltung
der Sicherheitsvorschriften können zur Beschädigung des
Gerätes sowie zu Garantieverlust führen!
4.2

Netzanschluss / Erdung

Das Gerät wird über das Netzanschlusskabel geerdet.
Deshalb darf das Gerät nur an einer Schutzkontaktsteck-
dose betrieben werden. Diese Maßnahme darf nicht durch
Verwendung einer Anschlussleitung ohne Schutzleiter un-
wirksam gemacht werden.
4.3
Kühlung
Die Lufteinlässe in der Front und die Luftaustritte in der
Rückseite sind immer frei und sauber zu halten. Ein Raum
mit einem Abstand von mindestens 20 Zentimetern hinter
der Rückwand ist freizuhalten, damit die Luft ohne Probleme
entweichen kann.
Achtung! Aus den Luftaustritten an der Rückseite kann
heiße Luft austreten.
4.4

Reparatur/Demontage

Achtung! Gerät darf vom Anwender nicht repariert wer-
den.
Das Arbeiten am geöffneten Gerät darf nur durch eine
Elektrofachkraft durchgeführt werden, die über die damit
verbundenen Gefahren informiert ist.
4.5
Temperaturabschaltung / Lüftung
Die Geräte sind mit temperaturgesteuerten Lüftern aus-
gestattet, die ständig drehen. Bei höheren Temperaturen
erhöht sich die Drehzahl, was zu einer gewissen Geräusch-
entwicklung führt.
Das Gerät schaltet bei zu hoher Temperatur automatisch
den Eingang ab. Wenn sich die Gerätetemperatur wieder
im erlaubten Bereich befindet, schaltet es automatisch
wieder ein.
Neu ab Firmware 3.01: der Fehler bleibt in der Anzeige
stehen, bis er durch die „Input on/off"-Taste quittiert oder
mittels Befehl ausgelesen wird. Ein interner Fehlerspeicher
speichert bis zu drei aufgetretene Fehler und wird nach dem
Auslesen gelöscht.
4.6
Regelverhalten und Stabilitätskriterium
Die elektronische Last zeichnet sich durch schnelle Stroman-
stiegs- und abfallzeiten aus, die durch eine hohe Bandbreite
der internen Regelung erreicht werden.
Werden Quellen mit eigener Regelung, wie zum Beispiel
Netzgeräte, mit der elektronischen Last getestet, so kann
unter bestimmten Bedingungen eine Regelschwingung auf-
treten. Diese Instabilität tritt auf, wenn das Gesamtsystem
(speisende Quelle und elektronische Last) bei bestimmten
© 2008, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Frequenzen zu wenig Phasen- und Amplitudenreserve
aufweist. 180° Phasenverschiebung bei > 0dB Verstärkung
erfüllt die Schwingungsbedingung und führt zur Instabilität.
Das Gleiche kann auch bei Quellen ohne eigene Regelung
(z. B. Batterie) auftreten, wenn die Lastzuleitung stark in-
duktiv oder induktiv–kapazitiv ist.
Tritt eine Regelschwingung auf, ist das nicht durch einen
Mangel der elektronischen Last verursacht, sondern durch
das Verhalten des gesamten Systems. Eine Verbesserung
der Phasen- und Amplitudenreserve kann das wieder behe-
ben. In der Praxis wird hierfür ein Kondensator direkt am DC-
Eingang an der elektronischen Last angebracht. Meistens
kann eine kleine Kapazität im Bereich 1µF zur Stabilisierung
führen. Für langsamere Systeme können auch mehrere 100
µF erforderlich sein.
4.7

Temperaturverhalten

Zusätzlich zur technischen Maximalleistung von 7200W, auf
die das Gerät begrenzt ist, gibt es eine temperaturbedingte
Leistungsreduktion (Derating). Diese wird wirksam, wenn
sich das Gerät durch hohe Leistungsaufnahme stark erhitzt.
Die Grafik in Bild 3 zeigt den Verlauf der Leistung im Verhält-
nis zur Zeit. Dabei werden, als Beispiel, drei unterschiedliche
Start- bzw. Umgebungsbedingungen betrachtet und mit
drei unterschiedlichen Kurven dargestellt. Diese sollen nur
als Hinweis dafür dienen, wie sich die Leistungsreduktion
in Abhängigkeit von der Temperatur verhält. Tatsächliches
Verhalten ist von mehreren Faktoren abhängig und kann von
den gezeigten Beispielen abweichen. Zur Erläuterung:
Kaltstart 20°C = kaltes Gerät bei 20°C Umgebungstemp.
Warmstart 25°C = warmes, bereits betriebenes Gerät bei
25°C Umgebungstemperatur.
Kaltstart 20°C
8000 W
7000 W
6000 W
5000 W
4000 W
000 W
2000 W
1000 W
0 W
0s
100s
200s
4.8

Verhalten Eingangsspannung zu Eingangsstrom

Für Anwendungen mit relativ geringer Eingangsspannung
ist es interessant zu wissen, bei welcher minimalen Ein-
gangsspannung die Last den maximalen Strom aufnimmt.
Technisch bedingt ist diese minimale Eingangsspannung
nicht 0 und variiert von Modell zu Modell, maßgeblich durch
die Anzahl der verwendeten Transistoren bestimmt. Grafiken
zur Verdeutlichung für das jeweilige Modell sind auf der
nächsten Seite zu finden.
Kaltstart 0°C
Warmstart 25°C
00s
400s
500s
DE
9

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Kapitel

Inhaltsverzeichnis
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Diese Anleitung auch für:

El 9400-150El 9160-300

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