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Philips 200VW8 Handbuch Seite 9

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verbessert wird (dadurch scheint sich zum Beispiel der Mauszeiger glatter über
den Bildschirm zu bewegen). Eine Passivmatrix-LCD weist ein Raster von
Leitern mit Pixeln an jeder Rasterkreuzung auf.
F:
Was sind die Vorteile der TFT-LCD im Vergleich zu CRT?
A:
In einem CRT-Monitor schießt ein Strahlenerzeuger Elektronen und
allgemeines Licht, wobei polarisierte Elektroden auf fluoreszierendes Glas
aufprallen. Daher funktionieren CRT-Monitoren grundsätzlich mit analogen
RGB-Signalen. Ein TFT-LCD-Monitor ist ein Gerät, das ein Eingabeabbild durch
den Betrieb eines Flüssigkristallbildschirms anzeigt. TFT hat eine grundsätzlich
andere Struktur als CRT: Jede Zelle hat eine Aktivmatrix-Struktur und
unabhängige aktive Elemente. Eine TFT LCD besteht aus zwei Glasplatten,
deren Zwischenraum mit Flüssigkristallen gefüllt ist. Wenn jede Zelle mit
Elektroden verbunden ist und mit Spannung versorgt wird, wird die
Molekülstruktur des Flüssigkristalls verändert und steuert das eingehende
Licht zum Anzeigen der Abbilder. Eine TFT-LCD hat mehrere Vorteile
gegenüber einer CRT, da sie sehr dünn sein kann und kein Flimmern aufweist,
weil sie keine Abtastmethodik einsetzt.
F:
Warum ist die vertikale Frequenz von 60 Hz optimal für einen LCD-Monitor?
A:
Im Gegensatz zu einem CRT-Monitor hat der TFT-LCD-Bildschirm eine
festgelegte Auflösung, Zum Beispiel hat ein XGA-Monitor mit 1024 x 3 (R,G,B) x
768 Pixel, aber ohne zusätzliche Softwareverarbeitung ist eine höhere
Auflösung nicht möglich. Der Bildschirm ist so konzipiert, daß er die Anzeige
im 65 MHz-Punkttakt optimiert; das ist eine der Normen für XGA-Anzeigen. Da
die vertikale/horizontale Frequenz für diesen Punkttakt 60Hz /48kHz lautet, liegt
die optimale Frequenz für diesen Monitor bei 60Hz.
F:
Welche Art Weitwinkeltechnik ist verfügbar? Wie funktioniert sie?
A:
Der TFT-LDC-Schirm ist ein Element, das den Einfall der
Hintergrundbeleuchtung mit einer Doppelrefraktion der Flüssigkristalle steuert
oder anzeigt. Durch Nutzung der Eigenschaft, daß die Projektion des
eingehenden Lichts sich gegen die Hauptachse des flüssigen Elements bricht,
steuert es die Richtung des einfallenden Lichts und zeigt dieses an. Da sich die
Brechungsrate des einfallenden Lichts auf dem Flüssigkristall vom
Einfallswinkel des Lichts unterscheidet, ist der Betrachtungswinkel eines TFT
enger als der einer CRT. Gewöhnlich bezeichnet Betrachtungswinkel einen
Punkt, an dem das Kontrastverhältnis 10 beträgt. Derzeit werden verschiedene
Methoden entwickelt, den Betrachtungswinkel zu erweitern; die häufigste
Methode ist die Benutzung eines Films mit Weitsichtwinkel, der den
Betrachtungswinkel erweitert, indem er das Brechungsverhältnis variiert. Auch
IPS (In Plane Switching) and MVA (Multi Vertical Aligned) werden für einen
größeren Sichtwinkel benutzt. Im 181AS von Philips wird fortgeschrittene IPS-
Technologie eingesetzt.
F:
Warum weist ein LCD-Monitor kein Flimmern auf ?
A:
In technischer Hinsicht flimmern LCDs, aber der Ursprung dieses
Phänomens unterscheidet sich von dem eines CRT-Monitors und beeinflußt die
Betrachtung nicht. Das Flimmern einer LCD bezieht sich auf eine gewöhnlich
unmerkliche Luminanz, die vom Unterschied zwischen positiver und negativer
Spannung verursacht wird. Andererseits entsteht das Flimmern einer CRT, die

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