Aufstellung des Grundgerätes
An dieser Stelle wird nur auf die Aufstellung des
Grundgerätes eingegangen.
Die Montage der Verkleidung wird gesondert be-
schrieben.
– Das Grundgerät, unter Beachtung der angegebe-
nen Verkleidungsmaße, am vorgesehenen Ort
waagerecht aufstellen. Bodenunebenheiten kön-
nen mit den Schraubfüßen ausgeglichen werden.
– Den Raumheizer mit der Gasleitung und dem Ab-
gasrohr verbinden.
Der Raumheizer muss kippsicher an der Wand
befestigt werden:
– Die dem Gerät beiliegende Gewindestange in eine
der oben in der Geräterückwand vorhandenen Ge-
windebohrungen einschrauben.
– Auf das wandseitige Ende der Gewindestange wird
zunächst eine Sechskantmutter, dann die Halte-
platte aufgeschraubt.
– Die Position der Halteplatte an der Wand anzeich-
nen.
– Die Halteplatte mit dem beigefügten Befestigungs-
material an der Wand anschrauben.
Bei besonderer Beschaffenheit der Wand ist die
Halteplatte in anderer, geeigneter Weise zu befe-
stigen.
– Abschließend ist die Gewindestange mit der Sech-
kantmutter gegen Verdrehen zu sichern.
Anschluss des Abgasrohres
•
Der Anschluss eines Allgas-Raumheizers an einen
Kamin ist nach TRGI 1986/96 bzw. TRF 1996 vor-
zunehmen. In jedem Fall sollte man den zuständi-
gen Bezirksschornsteinfegermeister zu Rate
ziehen.
•
Es ist darauf zu achten, dass das Abgasrohr in den
Stutzen des Gerätes eingeschoben wird.
•
Das Abgasrohr vom Heizgerät zum Kamin soll
möglichst kurz sein.
•
Ein langes Abgasrohr kann zur Kondenswasserbil-
dung führen und damit unter ungünstigen Umstän-
den zu einer Kaminversottung.
•
Bei Verwendung einer Abgasklappe HOS 80 (bei
gemischtbelegtem Schornstein vorgeschrieben),
wird diese in den Abgasstutzen des Raumheizers
eingesteckt.
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Funkionsprüfung der Abgasklappe
Nach dem Einbau der Abgasklappe in die Gasfeue-
rungsstätte ist eine Funktionsprüfung der gesamten
Abgasanlage nach Abschnitt 8.3 der TRGI 1986/96
vorzunehmen.
An jeder Gasfeuerungsstätte ist 5 Minuten nach Inbe-
triebnahme bei geschlossenen Fenstern und Türen
der Wohnung festzustellen, dass kein Abgas an der
Strömungssicherung austritt.
Bei mehreren in der Wohnung installierten Feuerstät-
ten ist diese Prüfung bei gleichzeitigem Betrieb aller
Gasfeuerstellen sowohl bei geschlossenen als auch
bei geöffneten Innentüren durchzuführen. Diese Prü-
fung ist bei der größten Wärmeleistung, mit der die
Gasfeuerstätten betrieben werden können, vorzuneh-
men, bei der zu prüfenden Gasfeuerstätte auch bei der
kleinsten Wärmebelastung.
Tritt während der Prüfung Abgas aus, so ist ein ein-
wandfreier Betrieb nicht sichergestellt. Die Ursache ist
unverzüglich festzustellen, die Mängel sind zu beseiti-
gen.
Gasanschluss
Beim Anschluss der Gasleitung unbedingt am An-
schlussstück in geeigneter Weise gegenhalten.
Nach der Installation sind alle Anschlüsse auf Dicht-
heit zu prüfen.
Der Geräteanschlusshahn ist an gut zugänglicher
Stelle außerhalb der Geräteverkleidung anzubringen.
Einlegen des Kohle- und Holzimitates
Bei abgenommener Verkleidung
Um zu verhindern, dass das nach den Vorgaben
angeordnete Imitat z.B. durch Verrücken des Gerä-
tes verrutscht, darf der Aufbau der Imitatstücke
erst erfolgen, wenn der Raumheizer gas- und ab-
gasseitig angeschlossen ist.
Das in der Brennkammer des Raumheizers verpackt
eingelegte Imitat entnehmen. Dazu muss zunächst
das Sichtfenster abgenommen werden:
– Die in abgebildeter Öffnung zugängliche Mutter X
abschrauben und die Unterlegscheibe entfernen.
– Das Sichtfenster mit Rahmen nach vorne kippen
und aus der unteren Arretierung heben
– Sichtfenster mit Rahmen zur Seite legen.
In der Verpackung befinden sich:
•
6 Stück Holzimitate
•
4 Stück Kohleimitate
•
1 Beutel mit Granulat
6-99.03.12.000 - 002