Energieverwaltungsarten
Der Notebook-PC verfügt über eine Reihe automatischer oder einstellbarer Energiesparfunktionen, mit
denen Sie die Akkunutzungszeit maximieren und die Gesamtkosten über einen bestimmten Zeitraum (TCO)
verringern können. Einige dieser Funktionen können Sie über das Menü Power (Energie) im BIOS-Setup
steuern. Einstellungen für die ACPI-Energieverwaltung werden über das Betriebssystem vorgenommen.
Die Funktionen der Energieverwaltung sind so ausgelegt, dass möglichst viel an elektrischer Energie
gespart wird, indem Komponenten so oft wie möglich in einen Modus mit weniger Energieverbrauch
versetzt werden, wobei aber bei Bedarf zum Normalbetrieb zurückgeschaltet werden kann.
Ruhezustand und Tiefschlaf-Modus
Die Einstellungen der Energieverwaltung finden Sie unter Windows
via Systemsteuerung > Energieoptionen. Unter System Settings
(Systemeinstellungen) können Sie „Sleep/Hibernate" (Ruhezustand/
Tiefschlaf-Modus) oder „Shut Down" (Abschalten) für das Zuklappen
des Bildschirms oder Drücken des Netzschalters festlegen. „Sleep"
(Ruhezustand) und „Hibernate" (Tiefschlaf-Modus) sparen durch die
Abschaltung bestimmter Komponenten Energie ein, wenn Ihr Notebook-
PC nicht in Betrieb ist. Wenn Sie Ihre Arbeit wieder aufnehmen, erscheint
wieder Ihr letzter Status (z. B. ein Dokument ist zur Hälfte heruntergescrollt
oder eine E-Mail ist nicht ganz zu Ende geschrieben), so als ob Sie nie
weggegangen wären. „Shut Down" (Abschalten) schließt alle Anwendungen
und fragt Sie, ob Sie Ihre Arbeit speichern möchten, sofern etwas nicht gespeichert ist.
Sleep (Ruhezustand) ist dasselbe wie Suspend-to-RAM (STR). Diese
Funktion speichert Ihre aktuellen Daten und den aktuellen Systemstatus
im Arbeitsspeicher (RAM) und schaltet viele Komponenten AUS. Da der
Arbeitsspeicher RAM flüchtig ist, muss er mit Strom versorgt werden, um
die Daten beizubehalten (zu aktualisieren). Klicken Sie auf Start und das
Pfeilsymbol neben dem Schloss-Symbol, um diese Option anzuzeigen. Sie
können diesen Modus auch mit der Tastaturabkürzung [Fn + F1] aktivieren.
Reaktivieren Sie das System durch Drücken einer beliebigen Taste auf der
Tastatur, abgesehen von [Fn]. (HINWEIS: Die Betriebsanzeige blinkt in
diesem Modus.)
Hibernate (Tiefschlaf-Modus) entspricht dem Suspend-to-Disk (STD), wobei die aktuellen Daten und der
aktuelle Status auf der Festplatte abgelegt werden. Dadurch braucht das RAM (der Arbeitsspeicher) nicht
regelmäßig aktualisiert zu werden und der Energieverbrauch wird stark reduziert, aber nicht komplett
vermieden, denn bestimmte Komponenten zur Systemreaktivierung, z.B. das LAN, müssen weiterhin mit
Strom versorgt werden. „Hibernate" (Tiefschlaf-Modus) spart mehr Energie als „Sleep" (Ruhezustand).
Klicken Sie auf Start und das Pfeilsymbol neben dem Schloss-Symbol, um diese Option anzuzeigen.
Reaktivieren Sie das System durch Drücken des Netzschalters. (HINWEIS: Die Betriebsanzeige ist in
diesem Modus ausgeschaltet.)
Wärme-Energiesteuerung
Sie haben drei Möglichkeiten zur Steuerung des Wärmestatus' Ihres Notebook-PCs. Diese Methoden können
nicht vom Benutzer konfiguriert werden und sollten bekannt sein, falls der Notebook-PC diese Zustände
erreicht. Die folgenden Temperaturen stehen für die Gehäusetemperatur (nicht die der CPU).
• Der Lüfter schaltet sich zur aktiven Kühlung EIN, wenn die Temperatur die sichere
Obergrenze erreicht.
• Die CPU verringert zur passiven Kühlung die Geschwindigkeit, wenn die Temperatur die
sichere Obergrenze überschreitet.
• Das System schaltet sich zur kritischen Kühlung aus, wenn die Temperatur die maximale sichere
Obergrenze überschreitet.
3
Erste Schritte
19