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Brennstoffvorbereitung; Säuberung - Gerco Samara Technik-Montage-Bedienung

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Gerco
Samara

Brennstoffvorbereitung

Beachten Sie dass nur etwa unterarmstarkes Holz einen guten Ausbrand hat. Auch Rundhölzer, seien sie noch
so klein, sind unbedingt zu spalten. Beachten Sie auch die Größe bzw. max. Länge der Holzscheite (ca. 30 cm
lang, ca. 5-7 cm dick).
Anheizen
Stellen Sie die Anheizklappe, Verbrennungsluftklappe und Drosselklappe ganz auf. Legen Sie etwas Zeitungspapier
in den Feuerraum, schichten Sie dann dünnes Anfeuerholz ein und zünden Sie es an. Verwenden sie für den
Anheizvorgang nur kleine und wirklich trockene Holzstücke, damit das Feuer sich schnell und einfach entfachen
kann. Nach kurzer Zeit können Sie größere Holzstücke zur Bildung der Grundglut nachlegen und die Anheizklappe
evtl. etwas schließen.
Grundglut
Als Grundglut bezeichnet man die Menge glühenden, entgasten Brennstoffes, die nach Abschüren der Asche
vorhanden ist. Ausreichend Grundglut erreichen Sie in dem Sie genügend Kleinholz beim Anheizen verwenden. Der
gesamte Feuerraumboden sollte ca.3 cm mit Glut bedeckt sein.
Normalabbrand
Hat sich nun ein stabiles Glutbett gebildet, können Sie die eigentlichen Holzstücke - wieder gut geschichtet -
einlegen. Mit dem Brennstoff Holz kann kein Schwach- oder Dauerbrand gefahren werden.
Holz ist ein stark gasender, langflammiger Brennstoff, der zügig unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt
werden muss. Der Abbrand darf auf keinen Fall gedrosselt werden!
Säuberung
Wie bereits erwähnt, erzeugt Holz weniger als 1 Prozent Asche. Innerhalb der Heizperiode ist es jedoch wichtig, je
nach Benutzung, einige Male den Feuerraum von der Asche zu befreien und zu reinigen.
Verrußte Scheiben, Teerbildung
Die Sichtscheibe bleibt normalerweise weitgehend rußfrei.
Nur bei schlechter Verbrennung entsteht Ruß.
Die Gründe hierfür sind vielfältig, beispielsweise:
falsche Dimensionierung des Schornsteins
zu großer Widerstand der Zuluftleitung
falsches oder zu feuchtes Brennmaterial wird verwendet
falsche Bedienung durch zu starkes Abdrosseln
Die Teerbildung im Feuerungsraum ist normal und kann nicht verhindert werden, da bei jeder Feuerung
Betriebspunkte durchfahren werden, die die Bildung von Teer und/oder Glanzruß hervorrufen.
Insbesondere wenn ständig große, kalte Wassermassen durch den Rücklauf zum Kaminofen
fließen, wird die Teerbildung begünstigt. In diesen Fällen (z.B. bei Einbindung in Solaranlagen
und/oder Pufferspeicher) ist eine Rücklauftemperatur-Anhebung auf min.61°C für den Kaminofen
erforderlich!
Literaturempfehlung:
[1]
Ebert, Hans-Peter:
Heizen mit Holz in allen Ofenarten /Hans-Peter Ebert,
Ökobuch Verlag, Staufen bei Freiburg i, Br.
ISBN 3 - 922 964 - 44 – 3
- 27 -

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