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Rewatec MONOLITH II ML 3512 Einbau- Und Montageanleitung Seite 6

Klärbehälter
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Sand-Kiesgemische (SW und GW nach DIN 18196 und ENV 1046) sind die günstigsten
Verfüllmaterialien, da sie bei sehr geringen Feinkornanteil (Feinkorn: unter Ø 0,06mm) eine
über mehrere Korngrößenbereiche verlaufende Körnungslinie aufweisen. Bei der Bezeichnung
der Gemische gibt die erste Zahl die Maschenweite (vereinfacht Ø) des kleinsten Korns an und
die zweite die des größten Korns: z.B. 0/32; 2/16; 2/8; 2/32; 4/16. Welche Gemische wo
lieferbar sind, hängt stark von den regionalen Kieswerken ab.
Betonkies bzw. aufbereiteter Betonschutt der Körnung 0/32 sind besonders gut geeignet
für den Einbau in lehmiger Umgebung, bei Grund- und Schichtenwasser. Bei Grund- und
Schichtenwasser ist besonders auf eine gute Verdichtung, auch an schwer zugänglichen
Stellen, zu achten.
Splitt ist gebrochenes Gestein des Körnungsbereichs 2/32 und grundsätzlich als
Verfüllmaterial geeignet; wegen seiner Scharfkantigkeit muss der Tank gegen Beschädigungen
geschützt werden, z.B. durch eine Sandumhüllung.
Aushub, Sand-/Kiesgemische mit lückenhafter Körnungslinie sind als Verfüllmaterial
geeignet, wenn sie den unter „Allgemein" aufgeführten Kriterien entsprechen.
Mutterboden, Klei, Lehme und andere bindige Böden sind für die Verfüllung ungeeignet.
Einschlämmen ist gezielt an einzelnen Stellen (nicht großflächig!) zulässig. Dabei sollte ein
Material verwendet werden, dass sich nicht entmischt. Gute Erfahrungen gibt es mit sehr
preiswertem Feinsand der aus der Korngröße 0,1 besteht.
2.2 Verfüllung außerhalb der Umhüllung des Tanks (A4 in Punkt 3 ab Bild 7)
Allgemein: Es kann Aushub oder anderes Material verwendet werden, das ausreichend stabil
und sickerfähig ist.
Die anzuwendenden Verfüll- und Verdichtungsmethoden sind in Kapitel 3 beschrieben.
Zu den nicht anzuwendenden Methoden gehört insbesondere das Einschlämmen. Es wird
keine Verdichtung erreicht und das Korngemisch entmischt sich und es entsteht keine stabile
Packung.
2.3 Tragschicht (befahrbare Versionen, siehe Punkt 1.4 und Hinweis in Punkt 3 Bild 12).
Es ist Gestein des Korngrößenbereichs 2/45 zu verwenden.
2.4 Leitungen
Die Zulaufleitung sollte mit Gefälle zum Tank verlegt werden (>1%; Installationsanleitung).
Eine Überlaufleitung bzw. Ablaufleitung sollte ein stärkeres Gefälle vom Tank weg
aufweisen, als das der Zulaufleitung zum Tank hin.
Eine Versorgungsleitung ist so zu gestalten, dass ein Überfluten eines angeschlossenen
Aggregatraums (z.B. Keller) bei (über-)vollem Tank vermieden wird. Dieses kann
beispielsweise realisiert werden durch ein ausreichend starkes Gefälle der Leitung vom Haus
zum Tank. Oder die Installation einer Abdichtung.
Frostsicherheit: Die Leitungen sind so einzubauen, dass Frostsicherheit gewährleistet ist.
Dieses ist entsprechend den örtlichen klimatischen Verhältnissen, gegebenenfalls in
Abstimmung mit den Behörden, festzulegen.
MONOLITH II
DOKK8303
15.04.2014
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Diese Anleitung auch für:

Monolith ii ml 6012Monolith ii ml 4512

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