merten ARGUS Gebrauchsanleitung

ARGUS Präsenz Slave© Schneider-Electric 2014V5570-581-0002/15
de
ARGUS Präsenz Slave
Gebrauchsanleitung
Art.-Nr. MEG5570-1019
Zubehör
– Aufputzgehäuse für ARGUS Präsenz
(Art.-Nr. 550619)
– PlusLink-Erweiterung (Art.-Nr. MEG5130-0000)
Für Ihre Sicherheit
¼
GEFAHR
Gefahr von schweren Sach- und Personen-
schäden, z. B. durch Brand oder elektrischen
Schlag, aufgrund einer unsachgemäßen
Elektroinstallation.
Eine sichere Elektroinstallation kann nur gewähr-
leistet werden, wenn die handelnde Person nach-
weislich über Grundkenntnisse auf folgenden
Gebieten verfügt:
• Anschluss an Installationsnetze
• Verbindung mehrerer elektrischer Geräte
• Verlegung von Elektroleitungen
Über diese Kenntnisse und Erfahrungen verfü-
gen in der Regel nur ausgebildete Fachkräfte im
Bereich der Elektro-Installationstechnik. Bei
Nichterfüllung dieser Mindestanforderungen
oder Missachtung droht für Sie die persönliche
Haftung bei Sach- und Personenschäden.
¼
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrischen Schlag.
Auch bei ausgeschaltetem Gerät liegt am Plus-
Link Spannung an. Bevor Sie am Gerät arbeiten,
schalten Sie es immer über die vorgeschaltete Si-
cherung spannungsfrei.
Ist eine oder sind mehrere PlusLink-Linien in Ihrer
Installation separat abgesichert, sind diese nicht
galvanisch voneinander getrennt. Verwenden
Sie in diesem Fall die PlusLink-Erweiterung.
½
VORSICHT
Das Gerät kann beschädigt werden.
Die Spannungsdifferenz unterschiedlicher Pha-
sen kann das Gerät beschädigen.
Schließen Sie alle verbundenen Geräte einer
oder mehrerer PlusLink-Linien an dieselbe Phase
an.
ARGUS Präsenz Slave kennenlernen
Der ARGUS Präsenz Slave (im Folgenden ARGUS ge-
nannt) ist ein Präsenzmelder für die Deckenmontage im
Innenbereich. Der ARGUS besteht aus einem Sensor-
Modul und einem Zentralstellen-Einsatz (im Folgenden
Einsatz genannt). Der ARGUS kann sowohl in einer Un-
terputzdose, als auch in einem Aufputzgehäuse (als Zu-
behör erhältlich) montiert werden. Er erfasst sich
bewegende Wärmequellen (z. B. Personen) in einem
einstellbaren Erfassungsbereich und sendet einen Trig-
gerbefehl auf den PlusLink (PL).
Der maximale Erfassungsradius beträgt ca. 7 m. Der Er-
fassungswinkel bertägt 360°. Solange eine Bewegung
erfasst wird, sendet der ARGUS Triggerbefehle auf den
PlusLink (Triggerfunktion).
Der angegebene Erfassungsradius bezieht sich
|
auf durchschnittliche Verhältnisse bei der emp-
fohlenen Montagehöhe von ca. 2,50 m und sind
deshalb als Richtwerte anzusehen. Die Reich-
weite kann bei wechselnden Temperaturverhält-
nissen stark schwanken.
Der Einsatz ermöglicht das Schalten einer globalen, hel-
ligkeitsunabhängigen Treppenlichtfunktion durch Sen-
den eines Triggerbefehls (als Slave-Gerät).
Mit dem Einsatz können Sie alle empfangenden Geräte
(Master-Geräte) in bis zu vier PlusLink-Linien steuern.
Empfangende Geräte (Master) sind zum Beispiel folgen-
de Geräte:
• ARGUS Präsenz, Relais 1fach/2fach
• ARGUS Präsenz Sensor-Modul mit IR, mit DALI Steu-
erungs-Einsatz
• ARGUS Präsenz Sensor-Modul mit IR, mit Steue-
rungs-Einsatz 1-10 V
Der Einsatz verfügt über vier PlusLink-Ausgänge, zum
Anschluss an die PlusLink-Linien. Um den PlusLink
(PL) nutzen zu können, benötigen Sie für jede PlusLink-
Linie eine separate Ader in Ihrer Installation.
½
VORSICHT
Der Einsatz kann beschädigt werden!
• Betreiben Sie den Einsatz immer innerhalb der
angegebenen technischen Daten.
PlusLink verstehen
Was Sie über den PlusLink wissen sollten:
• Um den PL nutzen zu können, benötigen Sie je PL-Li-
nie eine separate Ader in Ihrer Installation.
Empfohlenen Leitungen Maximale Summe der
für PL-Installation Leitungsabschnitte ei-
ner PL-Linie
2
NYM-J 3x1,5 mm 100 m
2
NYM-J 4x1,5 mm 80 m
2
NYM-J 5x1,5 mm 65 m
• Alle verbundenen Geräte einer oder mehrerer PL-Lini-
en müssen an dieselbe Phase angeschlossen wer-
den.
• Der PL ist netzspannungsführend.
• Der PL überträgt die Befehle der sendenden Geräte
an die empfangenden Geräte. Einzelne Adressierung
der Geräte in der PL-Linie ist nicht möglich. Es werden
immer alle Geräte gleichzeitig angesteuert.
• An eine PL-Linie können Sie max. 10 sendende und
10 empfangende Geräte anschließen.
• Der PL unterliegt keiner Priorisierung. Jeder neue Be-
fehl überschreibt den vorherigen.
• Eine separate Software zur Nutzung des PL wird nicht
benötigt.
Sensor-Modul im Zusammenspiel mit
Alarmanlagen
Bewegungs-/Präsenzmelder sind nicht als Kom-
|
ponente einer Alarmanlage im Sinne des Verban-
des der Sachversicherer (VdS) geeignet.
Bewegungs-/Präsenzmelder können Fehlalarme
|
auslösen, wenn der Montageort ungünstig ge-
wählt wurde.
Bewegungs-/Präsenzmelder schalten, sobald sie eine
sich bewegende Wärmequelle wahrnehmen. Dabei
kann es sich um Menschen handeln, aber auch um Tiere
oder Temperaturdifferenzen in Fenstern. Um Fehl-
alarme zu vermeiden, ist der Montageort so zu wählen,
dass unerwünscht auslösende Wärmequellen nicht er-
fasst werden können (siehe Abschnitt „Montageort aus-
wählen").
Anschlüsse, Anzeigen und
Bedienelemente
Vorderseite:
A rote LED (im Testmodus)
Rückseite:
D
Sensitivity
C LUX
2min
ON DIP
10 5min
s
30min
1 2 3 4
Test
Time Ch.1 Time Ch.2
B
A
A Modul-Schnittstelle
B DIP-Schalter (keine Funktion)
C Testmodus
D keine Funktion
E Potentiometer für Empfindlichkeit
F keine Funktion
Montageort auswählen
• Sensor-Modul an Stellen montieren, die eine optimale
Überwachung des gewünschten Bereichs ermögli-
chen.
• Sensor-Modul an der Decke, möglichst in der Mitte
des Raumes, montieren.
• Sensor-Modul nicht an Schrägen oder Wänden mon-
tieren.
• Sensor-Modul mit einem Abstand von mind. 0,5 m zu
Leuchten montieren.
• Die empfohlene Montagehöhe beträgt 2,50 m. Bei ab-
weichenden Montagehöhen ändert sich der Erfas-
sungsbereich.
• Maximaler Erfassungsbereich des Sensor-Moduls:
360° Erfassungswinkel, ca. 7 m Erfassungsradius.
2,5 m
12,0 m
14,0 m
• Innerer/äußerer Erfassungsbereich
– innerer Erfassungsbereich (ca. 6 m Radius):
Bewegungserkennung einer sitzenden Person auf-
grund geringerer Bewegung
– äußerer Erfassungsbereich (ca. 7 m Radius):
Bewegungserkennung einer gehenden Person auf-
grund stärkerer Bewegung
A
E
F
1h
2h
OFF