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Stationäre Nassaufstellung (N); Mobile Nassaufstellung (M); Trockenaufstellung (Tv, Th); Vergießen Und Sonstige Abschlussarbeiten (N, Tv, Th) - Andritz SW 22 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Baureihe SW 22
• Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöffnung
nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Abdeckung
zu versehen.
• Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen bei
Störungen an der Pumpe hat der Betrieber durch geeignete
Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage, Reserve-
pumpe o. ä.) auszuschließen.
4.2
Stationäre Nassaufstellung (N)
• Fußkrümmer, Führungsrohr und Deckenbefestigung montie-
ren (siehe Maßblatt).
• Danach Pumpe in das Führungsrohr einhängen und an der
Kette ablassen. Die Pumpe kuppelt selbsttätig in den am Bo-
den befestigten Fußkrümmer ein.
4.3

Mobile Nassaufstellung (M)

• Starre bzw. flexible Leitung am Druckstutzen der Pumpe an-
bringen.
• Pumpe an der Kette ablassen, senkrecht mit dem Motor oben
auf festem Untergrund aufstellen.
• Kette senkrecht nach oben spannen und sichern, um ein um-
stürzen der Pumpe zu verhindern.
4.4

Trockenaufstellung (TV, TH)

• Pumpe montieren (siehe Maßblatt).
• Saug- und Druckleitung spannungsfrei an die Pumpe an-
schließen.
• Wenn erforderlich: Entlüftungsleitung am Pumpengehäuse
anbringen.
4.5
Vergießen und sonstige Abschlussarbeiten (N, TV,
TH)
• Nach Ausrichten und Befestigen der Pumpe bzw. des Füß-
krümmers: Befestigungsvorrichtung mit schnell abbindendem
und nicht schwindendem Zement aus-/untergießen und ver-
dichten.
• Mindestens 48 Stunden abbinden lassen.
• Steinschrauben nachziehen.
4.6

Rohrleitungen

Unverbindliche Empfehlungen für die richtige Auslegung und
Verlegung von Rohrleitungen (die genaue Auslegung der Rohr-
leitung ist Aufgabe des Planers!).
4.6.1
Druckleitung
• Rohrleitung stetig steigend verlegen.
• Max. Strömungsgeschwindigkeit: 3 m/s (Verlusthöhe be-
achten).
• Keine Verengungen in der Druckleitung.
• Rohrleitungssystem so verlegen, dass sich keine Feststoffe
in einer anderen Pumpe ablagern können.
• Flanschausführung und Rohrleitung entsprechend dem max.
möglichen Druck auslegen.
• Gasansammlung vermeiden. Wenn erforderlich Hochpunkte
entlüften.
• Wechselnde Strömungsgeschwindigkeiten durch unter-
schiedliche Rohrleitungsdurchmesser vermeiden.
• Rückflussverhinderer und Absperrschieber einbauen.
4.6.2
Zulaufleitung (bei Aufstellungsart TV, TH)
• Maximale Strömungsgeschwindigkeit: 2 m/s (bei max. För-
dermenge).
• Keine Krümmer in verschiedenen Ebenen hintereinander an-
ordnen.
• Rohrleitung zur Pumpe hin stetig fallend verlegen (min. 1%).
• Für jede Pumpe separate Zulaufleitung vorsehen.
• In der Rohrleitung darf keine Möglichkeit einer Luftsackbil-
dung bestehen.
4.6.3
Druckproben
• Einschlägige Vorschriften beachten.
• Zulässige Nenndrücke der einzelnen Komponenten berück-
sichtigen.
5. Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
5.1

Fertigmachen zum Betrieb

5.1.1
Kontrollarbeiten
Vor dem Einschalten der Pumpe muss sichergestellt sein, dass
nachstehende Punkte geprüft und durchgeführt wurden:
• Ölstand kontrollieren (siehe Punkt 6.2.1).
• Befestigungsschrauben von Pumpe, Fußkrümmer etc. auf fe-
sten Sitz kontrollieren.
5.1.2
Elektrische Anschlüsse
Der elektrische Anschluss darf nur von einem quali-
fizierten Elektrofachmann in Übereinstimmung mit
den VDE- und EVU-Vorschriften sowie den ein-
schlägigen Bestimmungen für Motoren in ex-ge-
schützter Ausführung durchgeführt werden.
• Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme muss si-
cherstellen, dass die geforderten elektrischen Schutzmaß-
nahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo,
Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutzschalter müssen
den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes ent-
sprechen.
• Motor entsprechend den elektrischen Anschlussplänen an-
schließen (siehe Punkt 3.4.2).
• Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbindungen
im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor Feuchtigkeit
geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Ge-
brauch auf Beschädigung zu prüfen.
• Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser einge-
taucht werden, da sonst Wasser in den Motor-Anschlussraum
gelangen kann.
• Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen niemals in ex-
plosionsgefährdeten Bereichen montiert werden.
• Motor nur mit Motorschutzschalter und angeschlossener
Temperatur- und Dichtungsüberwachung (wenn vorhanden)
betreiben.
• Die vorhandene Netzspannung und Frequenz muss mit den
auf dem Leistungsschild angegebenen Daten übereinstim-
men.
• Die Anschluss- und Steuerkabel des Motors sowie der Ni-
veausteuerung sind so zu führen, dass sie nicht vom Pum-
pensog erfasst werden können.
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