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Glanzreflexion von einer „perfekt spiegelnden" Oberfläche – das gesamte Licht wird an
der Oberfläche gerichtet reflektiert, d.h. nur in der Hauptreflexionsrichtung.
Nachteile der Standardglanzmessung
1925 beschrieb Pfund eine einfache Methode zur Messung der Glanzreflexion. Seitdem
wurde diese Methode weiterentwickelt und standardisiert, aber der grundlegende
Aufbau eines Glanzmessgeräts ist gleich geblieben.
Klassische Glanzmessgeräte werden häufig verwendet, um die optische Qualität von
Prüfplatten und Produktoberflächen zu beurteilen. Das menschliche Auge kann jedoch
bestimmte Oberflächendefekte sehen, die mit solch einem Gerät nicht erkannt werden.
Ein spezielles Problem sind Oberflächen, bei denen Hochglanzwerte gemessen
werden, die optisch jedoch ein schlechtes Erscheinungsbild aufweisen.
Der Grund für die Unterschiede zwischen der wahrgenommenen Qualität und dem
gemessenen Glanz liegt darin, dass in ein Glanzmessgerät einfallendes Licht als ein
Wert ohne Variationserkennung aufgezeichnet wird. Im menschlichen Auge aktiviert
das reflektierte Bild eine kompakte Anordnung an Fotorezeptoren, die auch als „Zapfen"
bezeichnet werden. Die detaillierten Signale dieser Zapfen ermöglichen es dem Auge,
feine Strukturen auf Oberflächen zu erkennen, die mit einem Glanzmessgerät nicht
erfasst werden können.
Das Rhopoint IQ Flex 60 ahmt mit seiner Anordnung an Lichtsensoren die Wirkung von
reflektiertem Licht im menschlichen Auge nach. Aufgrund dieser detaillierten
Informationen können Oberflächendefekte gemessen und kontrolliert werden, die mit
einem Standard-Glanzmessgerät nicht erkannt werden.
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