Vorbereitende Untersu- Chungen; Vorbereitende Maßnahmen; Inbetriebnahme; Handstarter - HERKULES Einachser UE 600 Bedienungsanleitung

Vor dem Anbringen der Ausrüstung an der Zapfwelle
(10 Abb. 5) prüfen, ob diese sauber und sachgemäß
mit Fett geschmiert ist. Dieser Vorgang muss
von zwei Personen ausgeführt werden, die mit
widerstandsfähigen Handschuhen ausgestattet sind.
Alle Heckanbaugeräte (Pflug, Anhänger usw.) sind
an der Kupplung des Einachsers (8 Abb. 5) mittels
eines speziellen Stifts und eines Sicherheitssplints
anzuschließen.
Anmerkung: Es ist verboten, austauschbare Geräte
mit dem Einachser zu verbinden, die nicht den
geltenden Normen zur Sicherheit und zum Schutz
der Gesundheit entsprechen und daher nicht mit
«CE»-Zeichen versehen sind. Es wird außerdem von
der Anwendung jener Geräte abgeraten, die von der
Herstellerfirma nicht freigegeben wurden, andernfalls
erlischt die Garantie.
4.1.5 VORBEREITENDE UNTERSU-
CHUNGEN
Sicherstellen, dass sich im Getriebe Öl befindet und
-
dessen korrekten Stand überprüfen (siehe Ab-
schnitt 5.3 Wartung der Maschine ).
Sicherstellen, dass die Kupplung über den entspre-
-
chenden Spielraum verfügt (siehe 5.3.1 Einstellung
der Kupplungssteuerung).
- Vor Arbeitsbeginn die Spannung aller Schrauben
überprüfen, insbesondere die des Fräsaggregats.
Sicherstellen, dass die Räder richtig montiert sind
-
und, dass der an der Seite der Reifen aufgedruck-
te Pfeil der Fortbewegungsrichtung der Maschine
entspricht.
Die Funktion des Motorstopps überprüfen und im
-
Fall von Dieselmotoren eventuell eine Regulierung
an der Einstellschraube, die sich über dem Veran-
kerungspunkt des Drahtes zum Ausschalten des
Motors befindet, vornehmen.
Der Motor ist nicht geschmiert. Vor der Inbetriebnah-
me des Motors ist es notwendig, die im Motorenhand-
buch enthaltenen Benutzerhinweise aufmerksam zu
lesen und das geeignete Schmieröl in vorgeschriebenen
Mengen aufzufüllen (falls dieser zur Typologie Ölbad
gehört sowohl im Motor als auch in einem eventuellen
Luftfilter).
20
GEFAHR!
Vorsicht!

4.2 INBETRIEBNAHME

Vor dem Arbeitsbeginn und der Inbetriebnahme des Mo-
tors ist immer zu überprüfen:
- dass sich das Motorenöl auf dem richtigen Stand
befindet (siehe Gebrauchsanweisung des Motors);
- dass der Luftfilter des Motors sauber ist;
- dass sich im Tank genügend Treibstoff befindet.
Der Treibstofftyp ist aus der Gebrauchsanweisung des
Motors und die Kenndaten aus dem Kenndatenschild des
Motors zu entnehmen. Der Treibstofftank befindet sich
über dem Motor (unter der Haube).
Befüllen Sie den Tank nie mit brennender
Zigarette oder bei offenem Feuer jeder Art. Vor der
Abnahme des Tankdeckels muss der Motor immer
abgestellt und ausreichend abgekühlt sein. Vor der
Wiederinbetriebnahme des Motors prüfen, ob Öl oder
Treibstoff ausgelaufen ist. Sollte das der Fall sein, die
betreffende Stelle sorgfältig säubern und trocknen.
Wenn Treibstoff auf Teile des Motors gelaufen ist,
müssen diese sorgfältig abgewischt werden. Damit
kein Treibstoff überläuft, darf der Tank nie bis zum
maximalen Pegel angefüllt werden.
Nachdem der Einsatzbereich der Maschine von Unbe-
fugten frei gemacht wurde, kann die Maschine in Gang
gesetzt werden. Dabei sind folgende Schritte zu beachten:
1) Den Hebel senken (11 Abb. 1/1A), den
Kupplungshebel anziehen (12 Abb. 1/1A) und ihn
mit der speziellen Sperre sperren (15 Abb. 1/1A); die
Gänge und das PTO auf Leerlauf stellen.
2) Den Beschleunigungshebel (10 Abb. 1) gemäß den
Hinweisen im Handbuch des installierten Motors
positionieren (etwa Takthälfte). Überprüfen, ob die
Stopptaste des Motors auf «ON» gestellt ist.
3) In einem sicheren Bereich und je nach Art des am
Motor vorhandenen Starters auf eine der folgenden
Weisen verfahren:
4.2.1 HANDSTARTER BEI BENZIN
MODELLEN
Nachdem die in Abschnitt 4.2 angegebenen Ausführungs-
hinweise befolgt wurden:
1) Sich auf die Seite neben der Maschine stellen
und das Starterseil langsam bis zu einem leichten
Widerstand ziehen. An diesem Punkt das Seil
mit einer ruckartigen Bewegung stark ziehen. Bei
Dieselmotoren mit Kompressionsverminderer das
Starterseil zum Anlassen des Motors erst langsam
ziehen, bis ein leichter Widerstand zu spüren ist,
GEFAHR!