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TC Electronic Alter Ego Delay Bedienungsanleitung Seite 19

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TP – Tape Delay
Wer liebt nicht den satten, saftigen Sound eines
alten Bandechos?
Das „Tape"-Delay ist mit seinem runden und
leicht „gurgelnden" Sound ein hervorragender
Ausgangspunkt.
ER – Echorec*
Entwickelt von ProGuitarShop
„Mitte der Achtzigerjahre war ich ein Teenager
an der High School, und ich hatte gerade Pink
Floyd entdeckt. Ich kann mich erinnern, wie ich
wochenlang nach Hause kam und dann sofort
auf mein Zimmer ging, um auf meinem riesigen
Sony Walkman ‚Dark Side of the Moon' zu hö-
ren. Ich konnte damals noch kaum Gitarre spie-
len. Aber später, als ich Gigs in Portland spielte,
gelang es mir, ein Binson Echorec* zu erwerben.
Ich konnte mir die Gelegenheit nicht entgehen
lassen, eines dieser seltenen Geräte zu besitzen,
die Gilmour berühmt gemacht hatte.
Nachdem ich das Echorec ein paar Jahre lang
verwendet hatte, entwickelte es eine absolut
einzigartige Modulation, in die ich mich regel-
recht verliebte. Wenn man an Delay plus Modu-
lation denkt, geht die Reise meist in Richtung
Chorus. Mein eigenes Gerät entwickelt eher ein
Vibrato als einen Chorus-Sound. Bei niedrigeren
Einstellungen entstand ein sehr subtiler „3D"-Ef-
fekt – aber wenn man es ordentlich aufdrehte,
entstand ein wunderbares „Gurgeln", das bei-
nahe an einen leichten Leslie-Effekt denken
ließ. Und eben diese Eigenschaften haben wir
Alter Ego Delay – Bedienungsanleitung (2014-05–01)
im „ER"-Programm des Alter Ego Delay zu neu-
em Leben erweckt. Der „Warble-Effekt" wird bei
Delayzeiten ab 300 Millisekunden hörbar. Bei
längeren Delayzeiten verwandelt er sich dann in
wunderschöne, wirbelnde Obertöne."
Aaron Miller, Gründer des ProGuitarShop
DMM – Deluxe Memory Man*
Entwickelt von ProGuitarShop
„Das andere Delay in meiner Evergreens-Galerie
ist der Deluxe Memory Man von Electro Harmo-
nix*. Ich habe jahrelang eines der frühen Modelle
besessen, und dieses Delay zieht mich immer
wieder an. Das DMM ist ein Klassiker, mit dem
eigentlich jeder sehr vertraut ist. Und wir sind
zwar nicht die ersten, die ihn nachbilden – aber
ich denke, wir sind dem Klang des Originals ver-
dammt nahe gekommen. Wir haben uns darauf
konzentriert, die Nuancen des Echos zu erfassen
sowie die charakteristische Verfärbung der Wie-
derholungen. Die DMM-Konfiguration basiert auf
dem Klang meines eigenen Memory Man."
Aaron Miller, Gründer des ProGuitarShop
MOD – 2290 Delay mit Modulation
Man nehme den kristallklaren Sound des 2290,
schicke ihn durch drei (!) Choruspedale ... et
voilà. Wenn Sie auf den Sound von The Edge
stehen, kommen Sie an diesem Delaytyp nicht
vorbei.
Eingänge, Ausgänge, Bedienelemente
Ach ja – und wenn Sie schon dabei sind, experi-
mentieren Sie auch mit dem Unterteilungs-Wäh-
ler.
PP – Ping-Pong Delay
Wie der Ball im gleichnamigen Spiel „springen"
die Wiederholungen bei diesem Delaytyp im Ste-
reopanorama von links nach rechts (was natür-
lich nur funktioniert, wenn Sie beide Ausgänge
des Pedals verwenden, um ein Stereosignal zu
erhalten). Der Effekt wirkt sehr räumlich. Gera-
de beim Stereobetrieb macht „Ping Pong" eine
Menge Spaß – aber der Effekt klingt auch in
mono toll.
SLP – Slap Delay
Dies ist der richtige Delaytyp für die Coun-
try-Fraktion – aber er eignet sich auch für viele
andere Genres.
Verwenden Sie diesen Delaytyp, wenn Ihnen der
Sinn nach Rockabilly steht. Dies ist eine Hom-
mage an Staccato-Genies wie Brian Setzer, Chet
Atkins und Scotty Moore. Dieses Delay eignet
sich aber auch als Reverb-Ersatz.
RVS – Reverse Delay
Wenn Sie schon eine Zeit lang dabei sind, ken-
nen Sie das Spiel vermutlich: Gitarrenpart auf
Band aufnehmen. Band umdrehen. Band wie-
dergeben. Dieser klassische Effekt wurde von
legendären Gitarristen wie Jimi Hendrix unsterb-
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