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7.5. Hydraulikanlage
Die Maschine hat hydrostatischer Radantrieb, hydrostatischer Wasserpumpenantrieb, hydraulische
Lenkung und Hydraulikzylinder. Für diesen Antrieb werden 3 Pumpen verwendet, die direkt am
Dieselmotor geflanscht sind. Die hydraulische Komponente sind auf verschiedenen Stellen am
Maschine montiert. Die Fahrpumpe (1) treibt die 4 parallel geschalteten Radmotoren in ein
geschlossenes System an. Die zweite Linde HPR 55 Pumpe (2) wird zum Antrieb der Membranpumpen
der Spritzanlage benützt. Die dritte Pumpe (4) wird die Lenkung und die ArbeitsHydraulik benützt.

7.5.1. Hydraulikpumpen

Die erste Linde HPV 135 Pumpe (1), die direkt am Schwungradgehäuse geflanscht ist, wird für den
fahrantrieb benützt. Eine kleine Speisepumpe, die zwischen die HPR 55 und die Konstantdruckpumpe
montiert ist, versorgt die Speisung von Leck- und Spülöl dieses geschlossenen Systems. Die
Fahrgeschwindigkeit wird elektronisch von der Kabine aus geregelt, in Kombination mit der
Drehzahlregulierung des Motors. Die Bedienung ist elektronisch und kann auf 2 Weisen erfolgen. Im
Stand "Straße" die Geschwindigkeit wird von der Bedienung des Gaspedals bestimmt. Die Elektronik
reguliert nicht nur die Drehzahl des Motors sondern auch die Aussteuerung der HPV 135 Fahrpumpe.
An der Aussteuerung der Pumpe ist auch die Aussteuerung der Radmotoren gekuppelt. Im Stand "Feld"
wird die Geschwindigkeit auch vom bedienung des Gaspedals bestimmt. Mit dem handbedienten
Handgaseinstellknopf am Armaturenbrett kann die Motordrehzahl eingestellt werden.
Die zweite Linde HPR 55 pumpe wird zum antrieb der Membranpumpen der Spritzanlage benützt.
Diese pumpe ist eine sogenannte LS-Pumpe (Load Sensing). Abhängig von der gefragten Leistung der
Membranpumpen wird den Arbeitsdruck dieser Pumpe automatisch eingestellt. Die Drehzahl der
Membranpumpen wird auf 400 U/min eingestellt. Die regulierbare Plungerpumpe (4) wird als
Konstantdruckpumpe benützt, und speist die Lenkung und die Hydraulikzylinder mit Öl. Abhängig vom
gefragten Volumen reguliert die Pumpe selber den Hubraum. Der Druck im System wird von einem
Überdruckventil begrenzt.
Achtung:
Das Einstellen und Überprüfen der Anlage passiert im Werk. Normalerweise brauchen
die Einstellungen nicht korrigiert zu werden.
Zum Einstellen des Höchstdruckes, des Arbeitsdruckes und der Drehzahlen braucht man spezielle
Werkzeuge und Spezialkenntnisse der Systeme. Deswegen dürfen die Einstellungen nur im Werk
stattfinden.
Betriebsanleitung ZA 3400 P Baujahr 2008
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