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Gigahertz Solutions HF58B Bedienungsanleitung Seite 7

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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF58B, HF58B-r, HF59B
diese Sender und somit auch das „Knattern"
ausgeblendet.
Um mit dem HF59B auch Frequenzen unter
800 MHz quantitativ zu messen, ist aus dem
Hause Gigahertz Solutions eine aktive, hori-
zontal isotrope Ultrabreitbandantenne (auch
„Omni-Antenne") von 27 MHz aufwärts er-
hältlich, welche am HF59B einfach direkt an
den Antenneneingang geschraubt wird: Die
UBB27_G3.
Hinweise zur Antenne UBB27
HF59B als Zubehör erhältlich; beim HFE59B
im Lieferumfang)
Frequenzen unter 800 MHz können mit der
isotropen (d.h. mit „Rundumempfangseigen-
schaften" ausgestatteten) Antenne UBB27
zuverlässig gemessen werden. Ihr Frequenz-
gang erfasst Frequenzen ab 27 MHz bis weit
über die obere Frequenzbegrenzung des
HF59B hinaus.
LogPer- oder isotrope Antenne?
Eindeutig ist die Entscheidung für zwei spe-
zielle Fragestellungen:
- unter 800 MHz gibt es keine Alternative
zur isotropen UBB-Antenne, da derzeit nur
eine passende LogPer-Antenne bis hinun-
ter zu 800 MHz verfügbar ist
- Für Langzeitaufzeichnungen macht i.d.R.
nur eine isotrope Antenne Sinn.
- Für die orientierende „Immissionsmes-
sung" (Messung der Gesamtbelastung)
hat die isotrope Antenne klare Vorteile.
- Für die Festlegung von Sanierungsmaß-
nahmen („Emissionsmessung") ist die
LogPer-Technik klar überlegen.
Bei der quantitativen „Immissionsmessung"
(Messung der Gesamtbelastung) sind Vor-
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
und Nachteile beider Antennentypen gegen-
einander abzuwägen:
- Die Messunsicherheit der isotropen An-
tenne ist im messtechnischen Alltag höher
und die Interpretation der Ergebnisse
schwieriger aber dafür geht die Messung
schneller und ist umfassender.
- Umgekehrt ist es bei der LogPer-Antenne:
Die Messunsicherheit ist im messtechni-
schen Alltag geringer und die Interpretati-
on der Ergebnisse einfacher aber dafür ist
(für das
die Messung aufwändiger und der Fre-
quenzbereich eingeschränkt.
Mangels geeigneten, preiswerten isotropen
Antennen vor dem Erscheinen der UBB27
beziehen sich die gängigen baubiologischen
Messanleitungen jeweils auf die Verwendung
von LogPer-Antennen. Es bleibt abzuwarten,
wie sich das in den nächsten Jahren entwi-
ckelt.
Orientierende Messung
Bei der orientierenden Messung geht es dar-
um, einen groben Überblick über die Situati-
on zu gewinnen. Die echten Zahlenwerte sind
dabei von untergeordnetem Interesse, so
dass es in der Regel am einfachsten ist, nur
anhand des feldstärkeproportionalen Tonsig-
nals vorzugehen („Power"-Schalter auf Stel-
lung:
, Lautstärkeregler ganz nach links
gedreht)
Vorgehen zur orientierenden Messung:
Messgerät und Antenne gemäß dem Kapitel:
„Vorbereitung des Messgerätes" überprüfen.
Dann den Messbereich (Schalter „Range")
auf „max" einstellen. Für die orientierende
Messung sind kleinere Übersteuerungen in
Stand: Juli 2010 (Revision 1.0)
diesem groben Bereich unerheblich, da das
Tonsignal noch bis über 60000 µW/m² feld-
stärkeproportional verläuft. Nur wenn ständig
sehr kleine Werte angezeigt werden, in den
Messbereich „med" oder ggf. sogar in den
Messbereich „min" umschalten.
Zu beachten: Beim Umschalten von „max"
auf „med" wird das Tonsignal deutlich lauter;
Zwischen „med" und „min" ist kein Unter-
schied in der Lautstärke.
Den Schalter „Signal" auf „Peak" einstellen.
An jedem Punkt und aus allen Richtungen
kann die Strahlungseinwirkung unterschied-
lich sein. Wenngleich sich die Feldstärke bei
der Hochfrequenz im Raum sehr viel schnel-
ler ändert als bei der Niederfrequenz, ist es
kaum möglich und auch nicht notwendig, in
jedem Punkt in alle Richtungen zu messen.
Da man für die orientierende Messung nicht
auf das Display sehen, sondern nur auf das
Tonsignal hören muss, kann man problem-
los langsamen Schrittes und unter ständigem
Schwenken der Antenne bzw. des Messgerä-
tes mit aufgesteckter Antenne in alle Him-
melsrichtungen die zu untersuchenden Räu-
me bzw. den Außenbereich abschreiten, um
einen schnellen Überblick zu bekommen.
Gerade in Innenräumen kann auch ein
Schwenken nach oben oder unten erstaunli-
che Resultate zeigen.
Wie weiter oben bereits erwähnt: Es geht
bei der orientierenden Messung nicht um
eine exakte Aussage, sondern lediglich
darum, diejenigen Zonen zu identifizieren,
in denen es örtliche Spitzenwerte gibt.
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